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21.09.2020 | (rsn) – Am Sonntag ging in Paris die 107. Tour de France zu Ende. Wir blicken zurück und listen die wichtigsten Zahlen zur Frankreich-Rundfahrt 2020 auf: von 0 bis 146.
0 positive Corona-Tests gab es im Peloton der Tour de France. Nur einige Betreuer sowie Tour-Chef Christian Prudhomme wurden positiv getestet und mussten das Rennen verlassen beziehungsweise sich in Quarantäne begeben.
1 Etappensieg konnten die Deutschen bejubeln. Den holte Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) auf der 16. Etappe am 15. September in Villard-de-Lans. Am 15. August hatte er beim Criterium du Dauphiné seinen ersten Profisieg gefeiert.
2 Tadej Pogacar wurde einen Tag vor seinem 22. Geburtstag zweitjüngster Toursieger der Geschichte. Nur der Franzose Henri Cornet war 1904 jünger, er holte mit knapp 20 Jahren das Maillot Jaune.
3 Etappensiege feierte Tadej Pogacar, so viele wie kein anderer - und genauso viele wie bei der Vuelta 2019. Zudem nimmt der Slowene auch noch drei Trikots mit nach Hause: Neben dem Gelben gewann er auch noch das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers sowie das Bergtrikot.
3 Neulinge schafften es auf das Tour-Podium: Sowohl Debütant Pogacar als auch Primoz Roglic und Richie Porte standen zuvor noch nie bei der Tour auf dem Podium.
4 Tagessiege feierte das UAE Team Emirates, so viele wie sonst keines. Zu Pogacars Erfolgen kam noch der Auftaktsieg durch Alexander Kristoff hinzu. Jeweils drei Etappen gewannen Sunweb, Jumbo - Visma und Deceuninck – Quick-Step.
5 verschiedene Fahrer trugen im Verlauf der Tour das Gelbe Trikot. Zum Auftakt holte sich Kristoff das Maillot Jaune, dann übernahm Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step), ehe Adam Yates (Mitchelton - Scott) und dann Primoz Roglic (Jumbo - Visma) in Gelb fuhren. Erst im Zeitfahren des vorletzten Tages verdrängte Pogacar seinen Landsmann von der Spitze der Gesamtwertung.
11 Tage in Folge trug Roglic das Gelbe Trikot, ehe er es an der Planche des Belles Filles noch an Pogacar abgeben musste. Ähnlich war es im Vorjahr Alaphilippe ergangen. Der Franzose war sogar 14 Tage lang Tour-Spitzenreiter, ehe ihm der spätere Tour-Sieger Egan Bernal auf der 19. Etappe Gelb abnahm.
12 der 22 Teams gingen bei der Jagd auf Etappensiege leer aus: Groupama – FDJ, Cofidis, B&B Hotels, Total Direct Energie, Mitchelton – Scott, Movistar, Bahrain – McLaren, Arkéa Samsic, Trek – Segafredo, CCC, Israel Start-Up Nation und NTT.
12 Nationen konnten sich über einen Etappensieg freuen. Die Slowenen lagen hier mit vier Erfolgen vorne, dazu kamen je zwei Siege für Belgien, Frankreich, Irland, Dänemark und Kolumbien.
15 Fahrer konnten sich über einen Tour-Etappensiege freuen: Pogacar über drei, Wout Van Aert (Jumbo - Visma), Caleb Ewan (Lotto Soudal), Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step) und Sören Kragh Andersen (Sunweb)jeweils über zwei. Weitere zehn Profis feierten je einen Tagessieg.
30 Fahrer mussten die Tour vorzeitig beenden. Der erste war John Degenkolb (Trek - Segafredo), der nach einem Sturz auf der 1. Etappe in Nizza nach Kontrollschluss das Ziel erreichte. Der letzte war der Österreicher Lukas Pöstlberger (Bora - hansgrohe), der auf der 19. Etappe von einem Insekt gestochen wurde und einen allergischen Schock erlitt..
59 Sekunden betrug nach 21 Etappen der Abstand zwischen Pogacar und Roglic im Gesamtklassement. Knapper ging es in den vergangenen zehn Jahren nur 2017 zu, als Sieger Chris Froome und den Zweiten Rigebort Uran 54 Sekunden trennten.
81 Sekunden hatten Tadej Pogacar und der spätere Tourdritte Richie Porte auf der 7. Etappe auf der Windkante gegenüber der Konkurrenz verloren. Damals rechnete kaum jemand damit, dass der eine noch die Tour gewinnen und der andere auf dem Podium stehen würde.
146 Fahrer erreichten in Paris das Ziel. Den letzten Platz der Gesamtwertung belegte Roger Kluge (Lotto Soudal), der mit mehr als sechs Stunden Rückstand auf Pogacar die Tour beendete.
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