Weltmeisterin fürchtete um “australische Identität“

Deal mit Manuela Fundacion geplatzt - Van Vleuten erleichtert

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Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) | Foto: Cor Vos

14.07.2020  |  (rsn) – Annemiek van Vleuten ist erleichtert darüber, dass der geplante Einstieg der Manuela Fundacion bei ihrem Rennstall nicht geklappt hat. Die spanische Stiftung war als neuer Sponsor sowohl des Männer- als auch des Frauenteams vom Mitchelton - Scott präsentiert worden, ehe Team-Eigentümer Gerry Ryan ziemlich überraschend die Reißleine zog, die Gespräche mit den Spaniern beendete und ankündigte, sein Sponsoring bis Ende 2021 fortzusetzen.

“Im Team war viel los und es war ziemlich hektisch. Und um ehrlich zu sein, haben wir großes Glück mit Gerry Ryan als Teambesitzer. Er ist eine Legende“, sagte van Vleuten in einem Interview mit cyclingnews.com und machte aus Ihrer Freude über die gescheiterte Übernahme keinen Hehl. “Ich freue mich sehr, dass er uns nach dieser hektischen Situation mitgeteilt hat, dass der Deal abgesagt wurde und er das Team weiterhin unterstützen wird. Er ist der Gründer und repräsentiert die Teamkultur und die australische Mentalität. Das ist der Grund, warum ich hier so happy bin“, fügte die Niederländerin an.

Ob van Vleuten 2021 auch für Mitchelton - Scott fahren wird, steht allerdings noch nicht fest. Ihren zum Saisonende auslaufenden Vertrag hat die 37-Jährige nämlich noch nicht verlängert. "Im Moment spreche ich mit meinem aktuellen Team und anderen Teams", erklärte sie. "Ich bin mir derzeit nicht sicher, wo ich nächstes Jahr fahren werde, aber ich bin mir sicher, dass alles gut wird." An ein Karriereende denkt van Vleuten jedenfalls noch nicht: “Ich kann mich immer noch verbessern. Und werde erst aufhören, wenn ich mich nicht mehr verbessern kann.“ Möglichkeiten dazu bieten sich in der aktuell noch unterbrochenen Saison jedenfalls reichlich.

In ihrem neuem Terminkalender stehen ab Ende Juli nämlich nicht weniger als 15 Rennen, angefangen ab 23. Juli mit drei spanischen Eintagesrennen bis zur Vuelta a Espana der Frauen, mit der sie vom 6. -8. November die durch die Corona-Pandemie durcheinander gewirbelte Saison beenden will.

Dazwischen finden sich als Highlights der Giro Rosa (11. - 19. Sept.), bei dem sie ihren dritten Gesamtsieg in Folge einfahren will, Ende September die Straßen-WM in der Schweiz, bei der sie als Titelverteidigerin im Straßenrennen antritt, sowie im Oktober die großen Klassiker wie Lüttich-Bastogne-Lüttich, Amstel Gold Race, Flandern-Rundfahrt sowie die Premiere von Paris-Roubaix.

“Es ist wirklich gut, dass ich all diese Rennen in meinem Programm habe, und ich werde es Schritt für Schritt angehen. Mein Fokus ist darauf gerichtet, am 1. August gut zu sein - Strade Binche ist ein wirklich wichtiges Rennen für mich“, sagte sie über das toskanische Rennen, das bereits nach nur fünf Austragungen Klassikercharakter hat und das van Vleuten 2019 nach einem beeindruckenden Solo gewinnen konnte.

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