--> -->
22.02.2020 | (rsn) – 173 Kilometer und etliche Berge warteten auf das Fahrerfeld am zweiten Tag der 52. Tour Cycliste International du Var et des Alpes Maritimes im Süden Frankreichs. Im Schlussanstieg zeigte sich dann der zweifache GrandTour-Gewinner Nairo Quintana von seiner besten Seite. Mit einem Vorsprung von 40 Sekunden auf den Australier Simon Clarke (EF Education First) gewann er am Col d’Eze die Etappe klar und verwies dabei auch die beiden Franzosen Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) und Romain Bardet (AG2R La Mondiale) auf die Ränge vier und neun.
"Alles lief wie geplant", schilderte der 30-Jährige gegenüber dem französischen Portal DirectVelo nach seinem Sieg. "Wir wollten mit Winner Anacona und dann mit Diego Rosa ein sehr hohes Tempo halten. Das Team hat den ganzen Tag über sehr gut gearbeitet", fügte der Kolumbianer an, der in der Winterpause zum französischen Zweitdivisionär wechselte und einen famosen Saisonstart hinlegte.
Bei den Nationalen Meisterschaften belegte er die Plätze zwei im Einzelzeitfahren und vier im Straßenrennen. Zum Europaauftakt gewann er gleich die Provence-Rundfahrt und auch bei seinem zweiten Auftritt in der Heimat seines neuen Arbeitgebers ist er am besten Weg zum Sieg. So stark und rennfreudig präsentierte sich der 1,67 Meter große Kletterfloh zuletzt vor acht Jahren, als er erstmals im Trikot von Movistar unterwegs war.
Immer wieder kämpfte er dort um die klare Leaderrolle im Team, dass gerne auf mehr als ein Ass in den großen Rundfahrten setzte. Im Winter befreite er sich nun vom ständigen Konkurrenzkampf in der spanischen Equipe, wechselte zu Arkea – Samsic und unterstrich nun wohl seine alleinstehende Führungskraft für die Tour de France, die auf der zweiten Etappe 2020 auch schon den Col d’Eze überqueren wird.
"Es ist ein Anstieg, den ich sehr gut kenne", erklärte er weiter. Seine Attacke setzte er genau in jenem Augenblick, als das Team von Thibaut Pinot versuchte, das Tempo in der Gruppe der Favoriten zu übernehmen. Auf den drei Kilometern nahm Quintana seinen Kontrahenten 40 Sekunden ab. Einen wirklichen Grund für seine starke Frühform konnte er aber nicht ausmachen: "Ich weiß es nicht wirklich, ich fühle mich einfach gut und versuche das auszunutzen."
Am Sonntag wartet im Süden Frankreichs noch ein weiterer Schlussanstieg, der vor allem aus der bis 2016 ausgetragenen Mittelmeer-Rundfahrt bekannt ist. Denn es geht hinauf zum Mont Faron, wo Quintana sein Leadertrikot verteidigen will: "Ich kenne den Berg nicht, mir wurde aber gesagt, dass er sehr schwer ist. Wir haben das Team, dass das Rennen kontrolliert und mich bestmöglich begleitet."
Als seinen größten Konkurrenten im Kampf um den Gesamtsieg nannte er den traurigen Helden der letztjährigen Tour de France, Pinot. "Er hat ein starkes Team hier, aber ich werde auch Richie Porte und Romain Bardet im Auge haben. Sie sind die stärksten, die ich in dieser Saison bisher gesehen habe", erklärte der kleine Kolumbianer.
Mit seinem starken Auftritt, brachte er aber auch die Franzosen gehörig ins Grübeln. "Er schien ein wenig unantastbar. Ich habe mich besser gefühlt als noch am Vortag und es wird mit Fortlauf des Rennens immer besser. Ich denke, dass es morgen sauschnell wird am Mont Faron. Angesichts eines Quintana in dieser Form gibt es einen guten Test für uns", erklärte AG2R-Kapitän Bardet, der sich in diesem Jahr in Richtung Giro d’Italia vorbereitet und die Tour de France voraussichtlich auslassen wird.
(rsn) - Als Arkéa - Samsic im vergangenen Herbst die Verpflichtung von Nairo Quintana gekannt gab, dürften manche gezweifelt haben, ob der Wechsel des Kolumbianers vom arrivierten Movistar-Team zum
(rsn) - Nairo Quintana hat sich am Ende der der 2. Etappe der Tour du Var et des Alpes Maritimes einen kleinen Vorgeschmack für die kommende Tour de France geholt. Der Kolumbianer setzte sich in beei
(rsn) - Im vergangenen Jahr wurde die Tour Cycliste International du Haut Var (2.1) in einem knappen Duell der beiden besten französischen Rundfahrer entschieden. Nach drei schweren Tagen durch die f
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle
(rsn) - Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist dem Podestplatz bei der Tour de France 2025 einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Auf der 19. Etappe von Albertville nach La Pla
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr