--> -->
16.07.2019 | (rsn) - Thibaut Pinot hätte einer der strahlenden Protagonisten am ersten Ruhetag dieser 106. Tour de France sein können. Auf dem Weg zum Ziel der 8. Etappe nach Saint-Étienne düpierte er zusammen mit Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) die restlichen Klassementfahrer mit einer späten Attacke und fuhr 28 Sekunden heraus. In der Gesamtwertung bescherte ihm das den Sprung auf Platz drei und an die Spitze des virtuellen Klassements der Tourfavoriten, immerhin 19 Sekunden vor Vorjahressieger Geraint Thomas (Ineos).
Â
Doch am Ruhetag war Pinot so gar nicht zum Strahlen zu Mute. Denn so kühn seine Attacke nach Saint-Étienne war, so ärgerlich der Auftritt zwei Tage später nach Albi. Der Wind riss das Feld auseinander, Pinot verlor 1:40 Minuten und seine gute Ausgangsposition in der Gesamtwertung. "Sch**ßtag“, beurteilte er unmittelbar nach der Etappe.
Einen Tag später am Ruhetag in einem Hotel am Rande von Albi mussten Pinot und sein Team dieses Desaster nun ausführlich erklären. "Es waren nicht die anderen, die 1:40 gewonnen haben, es waren wir, die 1:40 verloren haben. Das macht wütend und sorgt für Frustration, weil wir das nicht verdient haben. Es war schwer zu akzeptieren. Es ist schwer, weil wir bis dahin keine Fehler gemacht hatten“, sagte Pinot. In der Gesamtwertung fiel er auf Platz elf zurück, 2:33 Minuten hinter dem Gelben Trikot von Alpahilippe, 1:21 Minuten hinter Thomas.
Dabei war sich Groupama - FDJ der Gefahr bewusst. Wie alle Teams rechnete auch die französische Equipe mit gefährlichen Windsituationen im letzten Etappendrittel und wies seine Fahrer an, sich im vorderen Teil des Feldes aufzuhalten. Allerdings geriet die Ordnung im Feld in einem Kreisverkehr durcheinander und die Mannschaft ins Hintertreffen, wie Pinot erläuterte: "Wir hätten in diesem Moment wachsamer sein sollen. Die Gruppe flog zwei Fahrern vor mir auseinander. Das ist es, was so frustrierend ist.“ Immerhin blieb Pinot nicht alleine mit seinen Rückständen, auch Jakob Fuglsang (Astana), Richie Porte (Trek - Segafredo) und Rigoberto Uran (EF Education First) gehörten zu seiner Gruppe.
Pinot will in den Pyrenäen und Alpen angreifen
Sein Teamchef Marc Madiot bemühte sich hingegen in Optimismus. "Es tut natürlich weh, aber wir sind immer noch im Spiel. Wir sind nur eine Minute hinter sechs oder sieben guten Fahrern. Im Radsport ist es nie vorbei", sagte Madiot, der außerdem betonte, dass die zehn schwersten Etappen noch ausstehen: "Wenn wir in einem Fußballspiel wären, würden wir sagen, wir wären in der Halbzeit und das Ergebnis war 0:1. Ein 0:1 ist keine Niederlage. Es ist nicht das Ende des Spiels. Es ist nie vorbei."
Nach dem Ruhetag folgen eine Flachetappe nach Toulouse sowie drei schwere Bergetappen durch die Pyrenäen – unter anderem mit einer Bergankunft am Col du Tourmalet auf der 14. Etappe. "Das sind drei Etappen, auf denen viel passieren kann. Ich hoffe auf die richtigen Beine, um die Zeit wieder aufzuholen. In den Pyrenäen und Alpen werden wird aggressiv zu fahren", sagte Pinot.
Der 29-Jährige sieht zudem Schwächen beim Team Ineos: "Auf Flachetappen sind sie das beste Team. Aber hinauf zur Planche des Belles Filles hatten wir keinen Grund, Ineos zu fürchten, und das ist etwas, das uns Zuversicht gibt." Bei der Bergankunft zur Planche des Belles Filles hatte unter anderem auch Groupama - FDJ im Finale die Favoritengruppe angeführt, während Ineos, ansonsten immer der Tempomacher auf Bergetappen, nur noch mit Thomas und Egan Bernal vorne vertreten war. "In den Pyrenäen werden wir sehen, ob sie so stark sind wie in den anderen Jahren", sagte Pinot.
(rsn) - Sein bisher letztes Rennen bestritt Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) vor mittlerweile zwei Monaten, als er die Tour of the Alps unter ferner liefen auf Rang 60 beendete. Danach entschied der Fra
(rsn) - Egan Bernals Genesung macht offensichtlich deutliche Fortschritte. Wie der Tour-de-France-Sieger von 2019 gegenüber dem Internetportal primertiempo.co sagte, könne er wieder schmerzfrei trai
(rsn) - 2020 war für Tom Dumoulin ein Jahr mit vielen Tiefen und nur wenigen Hochs. Nach dem mit großen Hoffnungen verbundenen Wechsel von Sunweb zu Jumbo - Visma warf zunächst ein bakterieller Dar
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) hätte seinem Landsmann Primoz Roglic (Jumbo - Visma) den Tour-de-France-Sieg gegönnt. Das sagte der 22-jährige Slowene im Gespräch mit der spanischen Sp
(rsn) - Egan Bernals Rückenprobleme, die ihn zum Ausstieg bei der Tour de France und zum vorzeitigen Saisonende zwangen, sind offensichtlich ernsthafter als bisher angenommen. Wie der Kolumbianer geg
(rsn) - Der bei der Tour de France vorzeitig ausgestiegene Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wird in diesem Jahr keine Rennen mehr bestreiten. Das kündigte der Kolumbianer auf Instagram an und bestätig
(rsn) - Radsportjournalist Thijs Zonneveld von der niederländischen Zeitung AD hat nach eigenen Angaben Einblick in die Leistungswerte des Tour-Zeitfahrens von Primoz Roglic (Jumbo – Visma) erhalte
(rsn) - Nach seinem Tour-de-France-Triumph hat Tadej Pogacar (UEA - Team Emirates) schon die nächsten großen Ziel im Blick. "Ich muss konzentriert und fit bleiben für die Weltmeisterschaft und die
(rsn) - Im letzten Jahr gewann Elia Viviani im Trikot von Deceuninck - Quick-Step bei der Tour de France eine Etappe und fuhr auf drei weiteren Teilstücken aufs Podium. Die 107. Austragung lief fÃ
(rsn) - Kein Wunder: Durch den Gesamtsieg von Tadej Pogacar, der auch das Weiße Trikot als bester Jungprofi sowie die Bergwertung und drei Etappen gewann, sowie den Etappensieg von Alexander Kristoff
(rsn) - Tadej Pogacar hat mit seinem Toursieg nicht nur Rekorde gebrochen, sondern damit auch Fragen aufgeworfen. Ist der Slowene einfach ein Jahrhunderttalent, für den die üblichen Maßstäbe nicht
(rsn) - Die Tour de France ist beendet. Die Bubbles werden aufgelöst. Neue werden errichtet, für die WM, die BinckBank Tour, den Giro d´Italia und die großen Klassiker. Primoz Roglic kann jetzt Tr
(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20
(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im