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Heimreise mit zwei Etappensiegen und Punktetrikot

Vogt entdeckt auf den Philippinen das Sprinten für sich

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Vogt entdeckt auf den Philippinen das Sprinten für sich"
Mario Vogt (Team Sapura) | Foto: radsport-news.com

18.06.2019  |  (rsn) – Mit zwei Etappensiegen, einem dritten und einen fünften Platz sowie dem Gewinn der Sprintwertung tritt Mario Vogt (Sapura Cycling) die Heimreise der fünftägigen Tour de Filipinas (2.2) an.

Nur zum Auftakt, als bei der Bergankunft das Klassement gemacht wurde, war der 27-Jährige körperlich noch nicht bereit, ganz vorne mitzufahren -  was eine Spitzenplatzierung im Schlussklassement verhinderte. “Eigentlich wollte ich auf Gesamtwertung fahren. Aber der viele Reisestress und die klimatischen Umstellungen haben mir die erste Etappe ganz schön vermiest, so dass ich an der Bergankunft über acht Minuten verloren habe“, blickte Vogt gegenüber radsport-news.com zurück.

Denn der Württemberger hatte nach der Tour of Taiyuan (2.2) Ende Mai, noch die Tour of Qinling in China bestritten und kehrte nach seinem Gesamtsieg nur für vier Tage zurück nach Deutschland, ehe es auf die Philippinen ging. “In der Zeit, in der ich zu Hause war, bin ich in Merdingen bei zwölf Grad und Regen noch ein Rennen gefahren. Das war summa summarum zu viel des Guten“, so Vogt, der in Südbaden Fünfter geworden war.

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Bereits am zweiten Tag hatte er sich “offensichtlich erholt“ und fuhr aus einer kleinen Ausreißergruppe heraus seinen zweiten Saisonsieg ein. Ab da konzentrierte sich der Deutsche auf das Sprinttrikot und weitere Etappensiege, was am Dienstag auf der Schlussetappe perfekt klappte. Denn mit seinem Solosieg sicherte sich Vogt auch die Punktewertung.

Von seinen beiden Etappensiegen bedeutete ihm der erste etwas mehr, “weil er irgendwie unerwartet kam nach der Vorstellung am Vortag. Und außerdem hatte ich zuvor all meine Rennen im Solo gewonnen und das war das erste Mal in einem Sprint“, so Hügelspezialist Vogt, der Gefallen am Sprinten fand und auf den Etappen drei und vier jeweils die Ankünfte der Hauptgruppe zu seinen Gunsten entschied. "Bis zu dieser Rundfahrt hatte ich im Sprint eigentlich noch nie was gerissen. Aber vielleicht halte ich da jetzt mal öfter rein“, sagte er mit einem Augenzwinkern.

Seinen nächsten Renneinsatz wird Vogt Ende des Monats bei der Deutschen Meisterschaft auf dem Sachsenring haben, danach geht es wieder nach Fernost, wo für ihn die knapp zweiwöchige Tour of Qinghai Lake (2.HC) ansteht.

 

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