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02.06.2019 | (rsn) – Elf Top Ten-Ergebnisse hatte Jannik Steimle (Vorarlberg – Santic) in dieser Saison bereits erzielt. Aber abgesehen von einem Zeitfahr-Erfolg bei der CCC-Tour in Polen war für den 23-jährigen Deutschen bis dato noch kein Sieg in einem UCI-Straßenrennen herausgesprungen. Dieser sollte aber am heutigen Sonntag auf der Schlussetappe beim Fleche du Sud (2.2) in Luxemburg folgen. “Heute wollte ich den Sieg erzwingen“, verriet Steimle nach seinem zweiten Saisonerfolg.
Diesen holte der Vorarlberg-Profi nach 138 Kilometern von Kayl nach Esch-sur-Alzette im Sprint, wo er den Dänen Michael Carbel (Team Waoo) und den Niederländer Ivan Slik (Monkey Town) hinter sich ließ. “Ich weiß, dass ich mit großem Druck umgehen kann und habe immer an meine Stärken geglaubt. Das Team weiß, was ich kann und steht zu 100 Prozent hinter mir“, erklärte Steimle am Abend gegenüber radsport-news.com.
Dieser zeigte sich nicht nur wegen des Sieges mit den fünf Tagen durch das Großherzogtum zufrieden. Schon im Prolog hatte er mit Rang vier überzeugt. “Ich weiß, wo ich da die Sekunden liegen gelassen habe, das hat mich ein wenig geärgert“, so Steimle, der am Tag darauf Zehnter wurde, den Zug nach ganz vorne aber verpasste, als sich der spätere Gesamtsieger Quentin Hermans mit seinem Teamkollegen Toon Aerts (beide Telenet Fidea) und dem Niederländer Stef Krul (Metec) vom Feld abgesetzt und einen Vorsprung von über drei Minuten ins Ziel gebracht hatten. Damit war die Gesamtwertung für Steimle und Co gelaufen.
“Telenet Fidea war unglaublich stark und hat das Rennen dominiert. Ich denke, die Anstiege kamen Hermans und Aerts entgegen. Die waren steil, aber nie länger als drei bis Minuten Fahrzeit. Es wurde unglaublich hart gefahren. Sie haben den Sieg verdient“, zeigte sich Steimle als fairer Sportsmann.
Während Hermans, der die ersten drei Abschnitte gewonnen hatte und einen vierten am Samstag wegen Defekt auf den letzten drei Kilometern verpasste, im Finale kein Risiko ging und als Siebter über den Zielstrich fuhr, ging Steimle nochmal All In. Den Kreisverkehr 350 Meter vor dem Ziel nahm er an zweiter Position und eröffnete 50 Meter später seinen Sprint.
"Das Finale kam mir entgegen, es ging rechts, links, Kreisverkehr, enge Straßen, es war hektisch, nervös. Genau mein Ding. Ich habe meinen Kopf ausgeschaltet. Mit vollem Risiko hat es zum Sieg heute gereicht!“, so Steimle, der das Loch zum vor ihm losgesprinteten Carbel noch schließen konnte, indem er sich “perfekt ansaugte“ und am Ende noch vorbeizog.
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