--> -->
01.05.2019 | (rsn) - Hallo aus Mardin, Südostanatolien, Türkei! Nach der Tour of Mersin, die letzten Sonntag zu Ende gegangen war, habe ich am Montag einen schönen Ruhetag genossen. Nach einem ausgiebigen Frühstück flanierten wir eine Stunde die Küste nach Mersin hoch, drehten dann um und fuhren mit einem Kaffeestopp wieder zurück zum Hotel.
Nach Mittagessen und -schlaf verbrachte ich den Nachmittag am Strand mit Baden gehen und lesen. Am Abend reisten dann meine Schweizer Teamkollegen vom Team Kibag-BNP-Costelo ab. Dienstag früh machte ich mich zusammen mit Bike Aid und unseren Betreuern Birol und Varol mit vier Teamfahrzeugen auf ins knapp 700 Kilometer entfernte Mardin. Direkt nachdem wir losgefahren waren, mussten wir aber erst noch den Reifen an einem der Fahrzeuge wechseln lassen.
Kurz danach bogen wir auf die Autobahn ein, die uns ziemlich geradeaus bis zu unserem Ziel führen sollte. Den Großteil der Strecke fuhr ich selbst, wobei wir an unserem Teamauto kein Nummernschild hatten. Das ging nämlich schon vor einer Woche verloren, als der Fahrer, der mich nachts am Flughafen abgeholt hatte, einen kleinen Unfall gebaut hatte, indem er auf der Gegenfahrbahn in den Graben gefahren war.
Die Landschaft änderte sich auf der Fahrt komplett, nachdem wir die große Hafenstadt Mersin hinter uns gelassen hatten. wurde das Land immer dünner besiedelt und steppenartig und ich hielt fast schon Ausschau nach mongolischen Jurten. Auf der Autobahn war wenig Verkehr und die Straße wurde immer schmaler und schlechter und wir fuhren teilweise durch Niemandsland. Die meiste Zeit fuhren wir parallel zur syrischen Grenze und ab Gaziantep, wo die Rundfahrt enden soll, durch Provinzen, durch die das Rennen führt und für die das auswärtige Amt eine dringende Reisewarnung ausgesprochen hat. Darin heißt es "von Reisen in das Grenzgebiet der Türkei zu Syrien und Irak, insbesondere in die Städte (…) sowie generell die Provinzen Mardin (…) wird dringend abgeraten“.
Genau dort, in der Stadt Mardin, befinde ich mich seit gestern, aber noch ist mir nichts Bedrohliches aufgefallen.
Nach unserer Ankunft in Pensionen in einem Hochhaus schafften wir es noch aufs Rad und bekamen einen Eindruck von der sehr schönen ursprünglichen Landschaft und der uralten Altstadt Mardins, die aus vielen sehr engen Gassen besteht und majestätisch auf einem Berg über einer weiten Ebene thront. Am Abend kamen dann meine Teamkollegen von meinem Verein Veloclub Ratisbona Regensburg an und wir gingen wunderbar türkisch essen und die unzähligen Schüsselchen bedeckten die gesamte Tafel. Am nächsten Tag das Gleiche beim sehr guten Frühstück, und dann versuchten wir gemeinsam mit Bike Aid, die Strecke der 1.Etappe zu besichtigen, aber da es noch kein Roadbook gab, wussten wir nicht so recht, ob wir richtig lagen.
Das Roadbook ist jetzt erst am Abend vor der Rundfahrt erschienen und endlich wissen wir, dass die erste von vier Etappen über eine große Runde von 178 Kilometern zu einer Bergankunft über 500 Höhenmeter hinauf nach Mardin führt. Wie viele und welche Teams am Start stehen ist noch ungewiss, ebenso, ob es unser Sportlicher Leiter, der erst Morgen früh 8:20 Uhr landet, rechtzeitig zum Start um 10 Uhr schafft.
Bis dahin werden wir vom sportlichen Leiter von Bike Aid, Elmar, sehr gut mit betreut - nochmal ein großes Dankeschön dafür! Wir werden morgen im Rennen direkt an der syrischen Grenze entlangfahren, obwohl man sich ihr eigentlich nicht weiter als bis zehn Kilometer nähern soll. Mal schauen, wie viel Militär dort präsent sein wird.
Morgen gleiche Stelle, gleiche Welle
Gez. Sportfreund Radbert
(rsn) - Hallo aus Gasiantep, Südostanatolien, Türkei! Heute stand bereits die letzte Etappe an und wir sollten eigentlich um 8 Uhr mit den Bussen den Transfer zum Startort antreten. Da jedoch erstma
(rsn) - Hallo aus Gaziantep, Südostanatolien, Türkei! Zunächst noch ein Nachtrag zu gestern, weil ich weiß, dass die deutschsprachige Konkurrenz hier mitliest. In der Tagesteamwertung waren wir Am
(rsn) - Hallo aus Südostanatolien, Türkei! Nachdem sich die Gemüter nach dem Vorfall auf der gestrigen Etappe, als einige Fahrer während des Rennens in eine Schießerei geraten waren und sich etwa
(rsn) - Hallo aus Mardin, Südostanatolien, Türkei! Unser sportlicher Leiter Paul hat es heute tatsächlich geschafft, eine Dreiviertelstunde vor dem Start am Hotel einzutreffen. Er kam direkt vom g
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober