Italiener schlägt bei Haut Var Pinot und Bardet

Ciccone steht beim “Tour-de-France-Podium“ ganz oben

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Giulio Ciccone (Trek - Segafredo) | Foto: Cor Vos

24.02.2019  |  (rsn) - Es war ein besonderer Premierentag für das Team Trek - Segafredo bei der Tour du Haut Var (2.1). Zum einen fuhr Neuzugang Giulio Ciccone auf dem schweren zweiten Teilstück bei der Bergankunft in Mons seinen ersten Sieg im Dress seines neuen Arbeitgebers ein. Zum anderen konnte sich der neue Sportdirektor Gregory Rast aus dem Auto heraus über seinen ersten Sieg in seiner neuen Funktion freuen - und das im ersten Einsatz überhaupt.

"Es ist mein erstes Rennen als Sportdirektor, ein schöner Start. Giulio war unglaublich. Er war am Freitag schon Dritter und jetzt hat er eine Bergankunft gewonnen" freute sich der Schweizer Ex-Profi mit seinem Schützling.

Dieser stellte zwar klar, dass die Tour du Haut Var "nicht das größte Rennen der Welt" sei, aber "es waren jetzt zwei Tage Vollgas und wenn man sich das Podium anschaut, dann ist es fast ein Tour-de-France-Podium und Ciccone hat sie alle besiegt", spielte Rast auf den Tageszweiten Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) und den Dritten Romain Bardet (AG2R) an, die wie sechs weitere Fahrer zeitgleich mit Ciccone das Ziel erreichten.

Ciccone zeigte sich entsprechend erfreut über seinen ersten Sieg im Dress von Trek - Segafredo - "ein fantastischer Tag", meinte er - und kündigte an, diesen Erfolg "so intensiv wie möglich" genießen zu wollen. Viel Zeit wird dafür allerdings nicht bleiben. Denn die Rundfahrt endet am Sonntag mit der Bergankunft am Mont Faron, wo Bardet und Pinot, die in der Gesamtwertung zeitgleich hinter dem italienischen Spitzenreiter liegen, werden alles daran setzen, in ihrer Heimat ganz oben auf dem Podium zu stehen.

Ciccone braucht sich bei der aktuellen Form aber nicht zu verstecken und könnte am Sonntag mit einem neuerlichen Coup für eine weitere persönliche Premiere sorgen. Denn in den letzten drei Jahren gelang dem 24-Jährigen pro Saison jeweils nur ein Sieg. Diese Marke hat er nun schon egalisiert und könnte sie am Nachmittag im Idealfall auf drei ausbauen. Denn sollte Ciccone als erster Fahrer den Mont Faron passieren, dann ist ihm auch der Gesamtsieg nicht zu nehmen - es wäre zugleich der erste seiner Karriere. Es könnte also ein weiterer Premierentag werden.

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