Oman: Titelverteidiger mit später Attacke erfolgreich

Lutsenko lässt am letzen Anstieg alle stehen

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Alexej Lutsenko (Astana) jubelt auf der Zielgerade der 2. Oman-Etappe. | Foto: Cor Vos

17.02.2019  |  (rsn) - Alexey Lutsenko (Astana) hat bereits am zweiten Tag der 10. Tour of Oman ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Der Titelverteidiger aus Kasachstan entschied nach einer entschlossenen Attacke am letzten Anstieg des Tages die 2. Etappe über 156,5 Kilometer von den Stallungen der königlichen Kavallerie Oman nach Al Bustan als Solist für sich und rückte nach seinem ersten Saisonsieg auf Rang zwei der Gesamtwertung vor.

Drei Sekunden hinter Lutsenko gewann Auftaktsieger Alexander Kristoff (UAE - Team Emirates) den Sprint der rund 35-köpfigen Verfolgergruppe vor dem Südafrikaner Ryan Gibbons (Dimension Data), dem besten Jungprofi der Rundfahrt, und verteidigte das Rote Trikot des Gesamtführenden. Allerdings liegt der Norweger, der weiterhin auch die Punktewertung anführt, nur noch drei Sekunden vor Lutsenko, der gleich 34 Positionen gut machte. Gibbons belegt mit zwölf Sekunden Rückstand Rang drei, gefolgt von gleich 32 Fahrern, die jeweils 16 Sekunden hinter dem Kasachischen Meister liegen.

"Das ist ein wirklich guter Sieg für mich und mein Team“, sagte Lutsenko im Ziel. "Vergangenes Jahr war ich auf dieser Etappe Dritter und dieses Mal habe ich gewonnen. Ich habe am letzten Berg angegriffen und auf den letzten fünf Kilometern alles gegeben und hatte zehn bis 15 Sekunden Vorsprung. Zwei Kilometer vor dem Ziel habe ich mich umgeschaut und dann auch noch zusätzliche Motivation von meinen Sportdirektoren bekommen."

Jerome Baugnies (Wanty - Groupe Gobert), Lionel Taminiaux (Wallonie Bruxelles), Aritz Bagues (Euskadi Basque Country - Murias) und Preben Van Hecke (Sport Vlaanderen - Baloise) dominierten als Ausreißer den Großteil der Etappe, blieben aber letztlich chancenlos, da zunächst UAE - Team Emirates und später vor allem Astana und das CCC-Team von Olympiasieger Greg Van Avermaet, der letztlich nur Fünfzehnter wurde, alles daran setzten, die Gruppe noch vor dem Anstieg nach Al Jissah zu stellen.

Das gelang auch, als nämlich mit Van Hecke rund 15 Kilometer vor dem Ziel der letzte Fahrer des Quartetts gestellt wurde. Im nur 1400 Meter langen, aber neun Prozent steilen letzten Anstieg des Tages zog Lutsenko davon und rettete drei Sekunden Vorsprung auf die rund 35 Fahrer starke Verfolgergruppe um Kristoff.

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