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18.11.2018 | (rsn) - Nicht der Sieger, sondern der Zweitplatzierte ballte in Hamme am Ende des Flandriencross die Faust und jubelte. Während Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) bis zur Linie sprintete und aufs Jubeln davor ausnahmsweise verzichtete, um so viel Zeit wie möglich herauszufahren, nahm sein Teamkollege Tom Meeusen 44 Sekunden später die Hand vom Lenker und feierte seinen zweiten Platz beim dritten Lauf der DVV Trofee fast wie einen Sieg.
Der Belgier hatte mit Hilfe seines Mannschaftskapitäns alle Kontrahenten in der ersten Rennhälfte deutlich distanziert und anschließend seinen Vorsprung halten können, um sich in der Gesamtwertung der DVV Trofee zu verbessern. Dritter wurde Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) im Sprint einer fünfköpfigen Verfolgergruppe mit 1:50 Minuten Rückstand auf van der Poel.
"Ich denke ja: Das war einer meiner besten Tage in dieser Saison", freute sich van der Poel auf seinen erneut überlegenen Auftritt angesprochen. Der niederländische Europameister startete bereits am schnellsten, übernahm sofort die Führung und fuhr das gesamte Rennen ausnahmslos an Position eins. In der Gesamtwertung schob sich van der Poel, der beim Trofee-Auftakt beim Koppenbergcross am 1. November nach einem Sturz bereits knapp fünf Minuten eingebüßt hatte, durch den überlegenen Sieg auf Rang drei vor.
Die Gesamtführung aber behauptete Toon Aerts (Telenet-Fidea) , der in Hamme 2:01 Minuten nach van der Poel als Achter ins Ziel kam. Er hat nun 1:54 Minuten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Lars van der Haar (Telenet-Fidea) und 1:56 Minuten auf van der Poel. "Der Abstand ist immer noch groß", wehrte van der Poel Fragen nach seinen Absichten in Sachen Gesamtsieg noch einmal ab. Nach dem Scheldecross am 15. Dezember in Antwerpen könnte das Thema aber wieder aufkommen, wenn er weiter so souverän seine Rennen gewinnt.
Der Deutsche Meister Marcel Meisen (Corendon-Circus), der vor dem Rennen noch auf Gesamtrang fünf der DVV Trofee gelegen hatte und am Samstag beim Weltcup von Tabor die schnellste Schlussrunde gefahren war, stand in Hamme nicht am Start und fiel daher auch aus den Top 10 der Trofee-Gesamtwertung heraus.
So lief das Rennen:
Nachdem van der Poel am Start bereits die Führung übernommen hatte, riss der Niederländer sofort eine Lücke. Allerdings bemerkte er bald, dass sein erster Verfolger ein Teamkollege war: Meeusen. Der Belgier gab alles, um die Lücke zu schließen und gleichzeitig seinerseits die Konkurrenz abzuschütteln. Als er es geschafft hatte, biss er sich im Windschatten an van der Poels Hinterrad fest und versuchte, so lange wie möglich zu folgen, um so viel Vorsprung wie möglich herauszuholen. "Ich wollte gerne zwei Runden dran bleiben", sagte Meeusen später. Letztendlich gelang es ihm beinahe das halbe Rennen.
Nach vier von neun Runden hatten die beiden Spitzenreiter bereits 45 Sekunden Vorsprung auf die zu diesem Zeitpunkt noch zehnköpfige Verfolgergruppe. Bald darauf musste Meeusen seinen Kapitän zwar ziehen lassen, doch seinen bis dahin herausgefahrenen Vorsprung baute er anschließend auch alleine sogar noch weiter aus und holte so bis ins Ziel mehr als eine Minute heraus, um in der Gesamtwertung nun auf Rang sechs zu liegen - 2:42 Minuten hinter Spitzenreiter Aerts.
Tagesergebnis in Hamme:
1. Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) 58:57 Minuten
2. Tom Meeusen (Corendon-Circus) + 0:44
3. Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) + 1:50
4. Gianni Vermaeersch (Steylaerts-777) + 1:50
5. Michael Vanthourenhout (Marlux-Bingoal) + 1:50
6. Joris Nieuwenhuis (Sunweb) + 1:52
7. Corne van Kessel (Telenet-Fidea) + 1:53
8. Toon Aerts (Telenet-Fidea) + 2:01
9. Lars van de Haar (Telenet-Fidea) + 2:02
10. Jens Adams (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) + 2:09
Gesamtwertung DVV Trofee:
1. Toon Aerts (Telenet-Fidea)
2. Lars van der Haar (Telenet-Fidea) + 1:54
3. Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) + 1:56
4. Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) + 2:00
5. Michael Vanthourenhout (Marlux-Bingoal) + 2:01
6. Tom Meeusen (Corendon-Circus) + 2:42
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