--> -->
18.09.2018 | (rsn) - Mit einem Rundfahrtsieg hat die Polin Katarzyna Niewiadoma (Canyon-SRAM) ihre WM-Vorbereitungen abgeschlossen. Die 23-jährige Mitfavoritin für den Kampf um das Regenbogentrikot am 29. September in Innsbruck gewann am Dienstag die sechstägige Ardeche-Rundfahrt mit 1:28 Minuten Vorsprung auf die Spanierin Margarita Victoria Garcia sowie 1:47 Minuten vor deren Landsfrau Eider Merino. Die beiden Ibererinnen stehen beim Movistar-Rennstall unter Vertrag, bestritten die bergige Rundfahrt über sieben Etappen aber im Trikot der Spanischen Nationalmannschaft.
"Ich freue mich sehr, denn das hier ist das Resultat von harter Arbeit des gesamten Teams", sagte Niewiadoma in Privas nach der Schlussetappe. "Wir waren vom Start bis zum Ende motiviert und entschlossen. Wir haben viel gelitten, viel gelernt und uns auch stark verbessert." Niewiadomas Teamkollegin Alexis Ryan hatte die 1. Etappe im Sprint gewonnen und auf dem zweiten Teilstück Rang zwei folgen lassen. Ab der 3. Etappe war das Rennen aber eines für Klettererinnen, und Niewiadoma holte die Kohlen für das deutsche Canyon-SRAM-Team mit den Etappenrängen zwei, vier, eins und zwei aus dem Feuer, um vor der Schlussetappe die Gesamtführung zu übernehmen und dort dann Ausreißerinnen ziehen zu lassen.
"Jetzt fahre ich zurück nach Girona, um mich ein paar Tage zu erholen, bevor ich nach Innsbruck fliege - für das wichtigste Rennen der Saison, die Straßen-WM", blickte Niewiadoma auf die kommenden elf Tage voraus.
Eine ansprechende Form bewies auch die Deutsche Kathrin Hammes, die mit 7:40 Minuten Rückstand auf Niewiadoma Gesamtrang zwölf belegte. Am Schlusstag fuhr Hammes, die mit dem Nationalteam in der Ardeche war, nur drei Sekunden am Tagessieg vorbei und wurde Etappendritte.
In Erscheinung trat außerdem mehrmals die deutsche Zwift Academy-Gewinnerin von 2017, Tanja Erath (Canyon-SRAM). Sie sammelte fleißig Punkte an den Zwischensprints und übernahm im Verlauf der Rundfahrt zwei Mal die Führung im Kampf um das Rote Sprinttrikot. Am letzten Tag aber musste sie es doch noch an Ksenia Dobrynina (Servetto-Stradalli-Alurecycling) aus Russland abgeben. "Ich bin enttäuscht, das Trikot auf der letzten Etappe nicht verteidigt zu haben. Aber gleichzeitig kann ich auch stolz auf mein Rennen in dieser Woche sein", meinte Erath. "Es war nie leicht, und es gab viele Momente, in denen ich gelitten habe. Jetzt freue ich mich sehr, dass Kasia die Gesamtwertung gewonnen hat."
Für Niewiadoma und alle WM-Fahrerinnen, die in die Ardeche gekommen waren, ging es in erster Linie darum, sich den letzten Feinschliff für die Weltmeisterschaften zu verpassen. Dafür bot das Rennen mit vielen schweren Anstiegen, darunter als Schlussanstieg der 4. Etappe auch zwei Drittel der Westanfahrt zum Mont Ventoux von Malaucene aus, das perfekte Terrain.
Allerdings zog das Rennen nur eine kleine Auswahl der WM-Favoritinnen an. Aus dem übermächtigen niederländischen Kader beispielsweise startete einzig Janneke Ensing (Ale Cipollini), die vor der Schlussetappe als Gesamt-33. ausstieg. Die derzeit am Berg so domninanten Annemiek van Vleuten (Mitchelton-Scott) und Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) fehlten hingegen genauso wie die Südafrikanerin Ashleigh Moolman-Pasio (Cervelo-Bigla) oder die Australierin Amanda Spratt (Mitchelton-Scott).
Die größten Herausfordererinnen von Niewiadoma waren Garcia und Merino sowie die US-Amerikanerinnen Katie Hall, Leah Thomas, Tayler Wiles und Ruth Winder (alle für das Nationalteam in der Ardeche) oder die Australierin Shara Gillow (FDJ-Nouvelle Aquitaine Futuroscope) - wobei Winder zwischenzeitlich das Rosa Trikot der Gesamtführenden trug und schließlich 2:07 Minuten hinter Niewiadoma Vierte wurde. Hall belegte mit 2:39 Minuten Rückstand Platz fünf.
Bei der Bergankunft der 4. Etappe am Mont Serein unterhalb des Mont Ventoux hatte Merino vor Garcia und der Kanadierin Sara Poidevin (Rally Cycling), die die Nachwuchswertung gewann, triumphiert. Niewiadoma wurde dort mit 40 Sekunden Rückstand auf die Tagessiegerin nach einem Defekt nur Vierte. Die weiteren Etappensiege gingen an Arlenis Sierra (Astana / 2. Etappe), Winder (Nationalteam USA / Sunweb / 3. & 6. Etappe), Niewiadoma (Canyon-SRAM, 5. Etappe) sowie Erica Magnaldi (BePink / 7. Etappe).
Endstand:
1. Katarzyna Niewiadoma (Canyon-SRAM) 20:27:33 Stunden
2. Margarita Victoria Garcia (Nationalteam Spanien) + 1:28 Minuten
3. Eider Merino (Nationalteam Spanien) + 1:47
4. Ruth Winder (Nationalteam USA) + 2:07
5. Katie Hall (Nationalteam USA) + 2:39
6. Sara Poidevin (Rally Cycling) + 2:49
7. Erica Magnaldi (BePink) + 2:56
8. Sofie De Vuyst (Nationalteam Belgien) + 5:17
9. Katrine Aalerud (Nationalteam Norwegen) + 5:22
10. Hanna Nilsson (BTC City Ljubljana) + 6:13
(rsn) – Nachdem vor dem Start der 11. Vuelta Espana Femenina auch Liane Lippert Podiumschancen zugebilligt worden waren, haben sich nach der ersten Bergankunft die Verhältnisse bei Movistar geklä
(rsn) – Mit ihrem insgesamt fünften Vuelta-Etappensieg hat Demi Vollering (FDJ – Suez) nicht nur zum wiederholten Male ihre herausragenden Kletterqualitäten unter Beweis gestellt. Im Zielintervi
(rsn) – Nach der bitteren Niederlage zum Vuelta-Auftakt haben sich Marianne Vos und ihre Team Visma – Lease a Bike auf der 2. Etappe der Spanien-Rundfahrt schadlos gehalten. Die 37-jährie Niederl
(rsn) - Marianne Vos hat die 2. Etappe der Vuelta Feminina (2.WWT) gewonnen. Nachdem zwei Fahrerinnen ihres Teams Visma - Lease a Bike zum Auftakt beim Mannschaftszeitfahren von Barcelona den Start oh
(rsn) – Das deutsche Team Canyon – SRAM – zondarcrypto konnte zum Auftakt der Vuelta Femenina (2.UWT) einen Achtungserfolg im Mannschaftszeitfahren von Barcelona einfahren. Über die 8,1 Kilomet
(rsn) – Das mit den beiden Topstars Marianne Vos und Pauline Ferrand-Prevot in die 11. Vuelta Femenina (2.WWT) gestartete Team Visma – Lease a Bike musste gleich zum Auftakt einen herben Rückschl
(rsn) – Lidl – Trek hat wie bereits im vergangenen Jahr den Auftakt der Vuelta Espana Femenina (2.WWT) für sich entschieden. Das von der mehrmaligen Weltmeisterin Ellen van Dijk angeführte US-Te
(rsn)- Zu den Favoritinnen auf den Gesamtsieg bei der Vuelta Espana Femenina gehört die GOAT (Greatest Of All Time), wie Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) fast ehrfürchtig genannt wird, zwar nic
(rsn) - Eine deutschsprachige Fahrerin auf dem Podium war bei den bisherigen zehn Austragungen der Vuelta Femenina eher eine Seltenheit. Zwar konnte Lisa Brennauer, damals im Team von Ceratizit, in de
(rsn) – Zur ersten Grand Tour des Jahres schicken die favorisierten Teams nahezu alle Hochkaräterinnen an den Start der 11. Vuelta Femenina, die sie in ihren Reihen haben. Insbesondere FDJ – Suez
(rsn) – Die Lotto Ladies eröffnen um 12:51 Uhr in Barcelona das 8,1 Kilometer lange Teamzeitfahren zum Auftakt der 11. Vuelta Espana Femenina (2.WWT). Am Start stehen insgesamt 21 Teams, Movistar u
(rsn) - 2015 als Eintagesrennen gestartet, hat sich die Vuelta a Espana der Frauen mittlerweile zu einer einwöchigen Rundfahrt entwickelt, die seit 2023 im Mai als erste Grand Tour des Jahres ausgetr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch