Österreicher rutscht beim Baby Giro aus Top Ten

Wildauer hielt auf Königsetappe den Schaden in Grenzen

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Wildauer hielt auf Königsetappe den Schaden in Grenzen"
Markus Wildauer trug auf der fünften Etappe das Trikot des besten Nachwuchsfahrers | Foto: Elisa Haumesser

13.06.2018  |  (rsn) – Auch die 5. Etappe des Giro Ciclistico d'Italia (2.2U) von Darfo Boario Terme nach Dimaro Folgarida endete mit einem kolumbianischen Sieg. Einer Augusto Rubio (Vejus TMF) gewann die Bergankunft auf 1.854 Meter vor dem neuen Gesamtführenden Stephen Williams (SEG Racing) aus Großbritannien. Der junge Österreicher Markus Wildauer, am Start noch ex-aequo mit dem Rosa Trikot, landete auf Rang 21 mit einem Rückstand von 1:16 Minuten. Damit fiel der Fahrer des Tirol Cycling Teams aus den Top Ten des Gesamtklassements.

Mit 125 Kilometern, die gespickt mit drei Anstiegen waren, bildete der fünfte Abschnitt das Highlight des diesjährigen Baby Giro. Nach dem Start in Boario Terme auf 225 Metern Seehöhe ging es für das große Fahrerfeld gefühlt den ganzen Tag bergauf. Nach Edolo wartete eine kleine Schleife über einen Berg der 3. Kategorie, der Passo Tonale wartete. Mit Blick auf die Adamello-Gruppe ging es in das Val Di Sole wo der Schlussanstieg in das Skigebiet Folgarida wartete.

Bis zum letzten Anstieg hielten die beiden Tirol- Fahrer Wildauer und Johannes Schinnagel gut mit der Hauptgruppe mit. Verzweifelt kämpften sie dann nach Folgarida um den Anschluss an die Topfahrer. Wildauer erreichte das Ziel als 21. mit einem Rückstand von 59 Sekunden, Schinnagl belegte Platz 28, 1:46 Minuten hinter dem Etappensieger Rubio, dessen Landsmann Alejandro Osorio (GW Shimano) sich vom Rosa Trikot trennen musste.

Nach den schweren Tagen in den Alpen wartet auf der 6. Etappe ein ruhigerer Abschnitt von Dimaro nach Pergine Valsugana. Lediglich zwei Bergwertungen der dritten Kategorie stehen am Programm der 121 Kilometer langen Flachetappe.

Ergebnis 6. Etappe:
1. Einer Augusto Rubio (Vejus TMF) 3:36:47
2. Stephen Williams (SEG Racing Academy)  + 0:05
3. Yuriy Natarov (Astana City) + 0:10
4. Cristian Munoz (Coldeportes) + 0:21
5. Joao Almeida (Hagen Berman Axeon) + 0:26

Gesamtklassement (nach 5 von 9 Etappen)
1. Stephen Williams (SEG Racing Academy) 17:22:18
2. Alejandro Osorio (GW Shimano) + 0:13
3. Yuriy Natarov (Astana City) + 0:23
4. Cristian Munoz (Coldeportes) + 0:24
5. Aleksandr Vlasov (Gazprom) + 0:25

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