45. Volta Limburg Classic

Tratnik landet seinen zweiten Coup in Folge

Foto zu dem Text "Tratnik landet seinen zweiten Coup in Folge"
Jan Tratnik (CCC Sprandi) hat die 45. Volta Limburg Classic gewonnen. | Foto: Cor Vos

31.03.2018  |  (rsn) - Jan Tratnik (CCC Sprandi) hat bei der 45. Volta Limburg Classic (1.1) seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Der 28-jährige Slowene setzte sich am Samstag über 197,5 Kilometer mit Start und Ziel in Eijsden aus einer fünfköpfigen Ausreißergruppe heraus vor dem Italiener Marco Tizza (Nippo-Vini Fantini) und den beiden Belgiern Jimmy Janssens (Cibel-Cebon) und Thomas Degand (Wanty-Groupe Gobert) durch. Fünfter wurde der Ire Edward Dunbar (Aqua Blue Sport).

"Ich hatte für dieses Rennen große Pläne. Letztes Jahr fehlte mir hier etwas das Glück, aber diesmal lief es wie geplant.Ich bin zwar am Ende fast gestürzt, als ich von der Straße abkam, aber ich konnte mich zurückkämpfen und den Sieg holen. Es war ein perfekter Tag. Dazu zwei Siege am Stück, das ist ein tolles Gefühl", meinte Tratnik.

Bereits früh im Rennen konnte sich eine sechs Fahrer starke Spitzengruppe um Tizza, Degand und Dunbar absetzen und sich einen Vorsprung von 90 Sekunden herausfahren. Während Rückkehrer Lars Boom (LottoNL-Jumbo) bereits nach zwei Stunden Fahrzeit in der "Hölle von Mergelland" abreißen lassen musste und das einzige WorldTour-Team zwei weitere Ausfälle zu beklagen hatte, lösten sich Tratnik und Janssens aus dem Feld und schlossen 50 Kilometer vor dem Ziel zu den sechs Ausreißern auf.

Als der Vorsprung auf das Feld noch etwa zwei Minuten betrug, fielen erste Fahrer aus der Spitzengruppe zurück, doch das verbliebene Sextett schaffte es auch noch mit komfortablen Vorsprung aus dem letzten der 38 kategorisierten Anstiege heraus. Zunächst attackierten Tratnik und Oscar Riesebeek (Roompot) aus der Spitzengruppe heraus, allerdings stürzte der enteilte Niederländer zehn Kilometer vor dem Ziel schwer, als er in einer Abfahrt auf regennasser Straße die Kontrolle über sein Rad verlor und im Salto über einen Zaun in eine Wiese flog.

Tratnik wurde zwar wieder eingefangen, war im Sprint dann aber der mit Abstand stärkste Fahrer und holte sich seinen Sieg in Folge, nachdem er am vergangenen letzten Sonntag das Abschlusszeitfahren der Settimana Coppi e Bartali gewonnen hatte.

Endstand:
1. Jan Tratnik (CCC Sprandi)
2. Italiener Marco Tizza (Nippo-Vini Fantini)
3. Jimmy Janssens (Cibel-Cebon)
4. Thomas Degand (Wanty-Groupe Gobert)
5. Edward Dunbar (Aqua Blue Sport)


Weitere Radsportnachrichten

13.05.2024Martinez und Bora wollen nicht nur Platz 2 verteidigen

(rsn) – Sollte der Status Quo beim Giro d´Italia auch nach der Schlussetappe in Rom noch Bestand haben, so wäre man bei Bora – hansgrohe sicher zufrieden. Ein zweiter Gesamtplatz mit Kapitän Da

13.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

13.05.2024Schachmann: Etappenjäger in wichtiger Doppelfunktion

(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) hat sich von seinem Sturz 58 Kilometer vor dem Ziel der 9. Etappe beim Giro d´Italia bereits recht gut erholt. Das bestätigte der 30-Jährige am

13.05.2024Mit Rouvy Grand-Tour-Recon im Wohnzimmer?

(rsn) - Analoge und digitale Welten verschränken sich immer mehr, auch beim Radsport. Auf besondere Weise dreht Rouvy mittlerweile die Schraube weiter. Auf der 2017 von den Brüdern Petr und Jiri Sam

13.05.2024Bergankunft Nr. 3: Kurze Etappe, langer Schlussanstieg

(rsn / ProCycling) – Schon in der ersten Woche des 107. Giro d´Italia hat es Ausreißversuche gegeben, die von Erfolg gekrönt waren. Doch erst die 10. Etappe durch den südlichen Apennin weist ein

13.05.2024Erholter Démare kehrt in Dünkirchen ins Feld zurück

(rsn) – Nachdem er aufgrund von Erschöpfungserscheinungen seine Klassikerkampagne bereits nach Gent-Wevelgem am 27. März hatte beenden müssen, kehrt Arnaud Démare (Arkéa - B&B Hotels) in seiner

13.05.2024Thomas kritisiert Neapels Straßen: “War ein absolutes Gemetzel“

(rsn) – Ein astreiner Massensprint und breite Straßen auf den letzten Kilometern: Auf den ersten Blick war das Finale der 9. Etappe beim Giro d´Italia in Neapel nichts Besonderes. Doch im Peloton

13.05.2024Die letzten Hügel taten Milans Beinen weh

(rsn) – Im vergangenen Jahr musste sich Jonathan Milan in Neapel am Ende der damaligen 6. Giro-Etappe Mads Pedersen geschlagen geben. Damals stand der Italiener noch bei Bahrain Victorious unter Ver

13.05.2024Bringt der Flèche du Sud den erhofften “Bumms“?

(rsn) - Gleich fünf der neun deutschen Kontinental-Teams waren in der vergangenen Woche beim Fléche du Sud (2.2) dabei. In Luxemburg standen sie allerdings zumeist im Schatten ihrer für internatio

12.05.2024Trotz widriger Umstände rast Kooij beim Giro zum ersten Sieg

(rsn) - Die ersten beiden Massensprints des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) liefen nicht nach dem Geschmack von Olav Kooij und seinem Team Visma – Lease a Bike. Doch die dritte Chance konnte

12.05.2024Krieger bei Sturz auf 9. Giro-Etappe schwer verletzt

(rsn) – Nach einem schweren Sturz im Finale der 9. Etappe musste Alexander Krieger mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Wie sein Team Tudor am Abend auf X mitteilte, sei der St

12.05.2024Auch ohne Sieg ist Buchmann ein Gewinner der Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Den Frust über seine Giro-Ausbootung hat Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) in viel Angriffslust umgewandelt. Nachdem er bereits am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) mit einer offens

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)