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Polin gewinnt 20. Trofeo Alfredo Binda als Solistin

Attacke am letzten Berg - Niewiadoma macht es Nibali nach

Foto zu dem Text "Attacke am letzten Berg - Niewiadoma macht es Nibali nach"
Kasia Niewiadoma (Canyon_SRAM) hat die 20. Auflage der Trofeo Alfredo Binda gewonnen. | Foto: Cor Vos

18.03.2018  |  (rsn) - Vor zwei Wochen hatte sich Kasia Niewiadoma (Canyon-SRAM) bei der Strade Bianche noch mit dem zweiten Platz hinter der souveränen Anna van der Breggen (Boels Dolmans) begnügen müssen. Bei der 20. Trofeo Alfredo Binda aber, dem dritten, ebenfalls in Italien ausgetragenen Wettbewerb der Women’s World Tour, feierte die Polin im strömenden Regen den ersten Sieg im Trikot ihres deutschen Teams, dem sie seit diesem Jahr angehört.

Am Sonntag setzte sich Niewiadoma über 131,3 Kilometer von Taino nach Cittiglio nach einer Attacke am letzten Anstieg des Tages als Solistin durch und sicherte Canyon-SRAM den fünften und bisher bedeutendsten Erfolg in dieser Saison.

Mit je 22 Sekunden Rückstand belegten Weltmeisterin Chantal Blaak (Boels Dolmans) und ihre niederländische Landsfrau Marianne Vos (WaowDeals) die Plätze zwei und drei. Die Weißrussin Alena Amialiusik und die Französin Pauline Ferrand-Prevot komplettierten hinter der Australierin Amanda Spratt (Mitchelton-Scott) auf den Positionen fünf und sechs den starken Canyon-SRAM-Auftritt im Norden Italiens.

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"Das ist ein ganz besonderer Sieg für mich, besonders, da ich jetzt in einem neuen Team bin, dass mir beigebracht hat wie wichtig es ist, starke Teamkolleginnen zu haben“, sagte Niewiadoma in der Pressekonferenz. Zu ihrer entscheidenden Attacke hatte sie sich von Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) inspirieren lassen, der gestern ebenfalls mit einem Angriff am letzten Berg des Tages Mailand - Sanremo gewonnen hatte. "Ich sah Nibali bei Mailand-Sanremo und wollte versuchten, heute das Gleiche wie er gestern zu machen.“

Niewiadoma hatte auf der letzten von vier Zielrunden ihre entscheidende Attacke im Anstieg nach Oriono knapp zehn Kilometer vor dem Ziel aus der zu diesem Zeitpunkt noch 13 Fahrerinnen starken Spitzengruppe gesetzt. Vos versuchte vergeblich, noch vor der Bergwertung die Lücke zu schließen, stattdessen konnte die Gewinnerin der letztjährigen OVO Energy Women's Tour ihren Vorsprung auf den letzten Kilometern noch bis auf 22 Sekunden ausbauen. Den Konkurrentinnen blieb im strömenden Regen nur noch der Kampf um Rang zwei, den Blaak vor Vos für sich entschied.

Endstand:
1. Kasia Niewiadoma (Canyon-SRAM)
2. Chantal Blaak (Boels-Dolmans) +0:22
3. Marianne Vos (WaowDeals) s.t.
4. Amanda Spratt (Mitchelton-Scott)
5. Alena Amialiusik (Canyon-SRAM)
6. Pauline Ferrand-Prevot (Canyon-SRAM) +0:23
7. Cecilie Uttrup Ludwig (Cervélo-Bigla) s.t.
8. Karol-Ann Canuel (Boels-Dolmans)
9. Lucy Kennedy (Mitchelton-Scott)
10.Elisa Longo-Borghini (Wiggle High5)

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