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28.02.2018 | (rsn) - Nach dem sie sich in den beiden vergangenen Jahren bei Strade Bianche jeweils mit Rang zwei begnügen musste, hofft Katarzyna Niewiadoma bei der am Samstag anstehenden 4. Auflage des Eintagesrennens durch die Toskana darauf, ganz oben auf dem Podium zu stehen.
"Ich bin zuversichtlich hinsichtlich meines derzeitiges Niveaus und will kämpfen, bis ich mein bisher bestes Ergebnis erzielt habe", sagte die 23-jährige Polin, die zur Saison 2017 vom WM3 Energie-Team von Marianne Vos zur deutschen Equipe Canyon-SRAM wechselte und die dem Rennstall von Manager Ronny Lauke künftig sowohl in den schweren Eintagesrennen als auch den Rundfahrten deutlich mehr Schlagkraft verleihen dürfte.
Als Siebte der Setmana Ciclista Valenciana (2.2) ließ Niewiadoma bereits am Wochenende ihr Können aufblitzen. Zugleich feierte Canyon-SRAM ein erfolgreiches Saisondebüt, denn der Britin Hannah Barnes gelang bei der viertägigen spanischen Rundfahrt ein Start-Ziel-Sieg. Nun soll es erfolgreich in der Toskana weitergehen.
"Ich liebe dieses Rennen wegen dem Ort, an dem es stattfindet. Der außergewöhnlich schwere Kurs, das anspruchsvolle Finale“, sagte die Allrounderin über das diesmal mit 136 im Vergleich zum Vorjahr um neun Kilometer längere Rennen mit Start und Ziel in Siena, das zudem acht statt bisher sieben Sektoren auf Naturpisten aufweist, die es zusammen mit dem hügeligen Profil mit ständigem Auf und Ab zu einem der schwersten Eintagesrennen des Frauenkalenders macht. "Je härter das Rennen ist, umso zufriedener bist du mit deiner Leistung. Deshalb halten wir dieses Rennen für magisch“, sagte Niewiadoma, die im vergangenen Jahr auf der Piazza del Campo in Siena Elisa Longo Borghini (Wiggle High5) den Vortritt lassen musste, nachdem sie 2016 von Elizabeth Deignan (Boels Dolmans) auf den zweiten Platz verwiesen worden war.
Am Samstag hofft die Gesamtsiegerin der letztjährigen Energy Women's Tour, die bei Canyon-SRAM einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat, sich in Siena um eine Position verbessern zu können. Dabei kann sie auf eine starke Riege von Helferinnen bauen, die von Pauline Ferrand-Prévot und Alena Amialiusik angeführt wird. Dazu kommen Hannah Barnes, Tiffany Cromwell sowie Elena Cecchini, die 2017 als Zehnte beste Fahrerin des Lauke-Teams war.
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