Laporte künftig nicht mehr Anfahrer

Neuer Cofidis-Chef Vasseur verkleinert Bouhannis Sprintzug

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Nacer Bouhanni (Cofidis) | Foto: Cor Vos

02.02.2018  |  (rsn) - In seinem vierten Jahr bei Cofidis wird Nacer Bouhanni mit einem kleineren Sprintzug zurechtkommen müssen. Diese Entscheidung traf Cedric Vasseur, der beim französischen Zweitdivisionär im vergangenen Herbst Yvon Sanquer als Team-Manager ersetzt hatte und mit dessen Verpflichtung Cofidis künftig erfolgreicher sein soll als etwa im vergangenen Jahr, als nur 13 Siege gelangen.

Zwar zeigte allein Sprinter Bouhanni für sieben davon verantwortlich, damit aber lag er deutlich unter seinen Werten aus der Vergangenheit: Von 2013 bis 2016 gelangen dem Franzosen jeweils elf Saisonsiege, darunter auch hochkarätige wie beim Giro d’Italia (3) oder der Vuelta a Espana (2). Der wertvollste der vergangenen Saison war allerdings nur ein Etappenerfolg bei der Katalonien-Rundfahrt.

Vor allem der hohe vergebliche Aufwand, dem Cofidis mit bis zu sechs Fahrern im Sprintzug für den Kapitän betrieb, störte Vasseur und veranlasste ihn zum Handeln. So wird der etatmäßige Anfahrer Christophe Laporte ein anderes Rennprogramm fahren - eine Maßnahme, die der Franzose in dieser Woche bereits mit einem Etappensieg beim Etoile de Besseges rechtfertigte. "Nacer braucht nicht sechs Fahrer um sich herum und er braucht auch nicht Christophe Laporte als Anfahrer, um ein Rennen von mittlerer Bedeutung zu gewinnen“, sagte der neue Cofidis-Chef der L’Équipe, ohne weitere Angaben über mögliche weitere personelle Wechsel zu machen.

Ob die neue Strategie auch bei Bouhanni selber fruchtet, wird sich vielleicht schon in der kommenden Woche zeigen, wenn der 27-Jährige bei der Dubai Tour sein Saisondebüt gibt, ehe im März mit Paris-Nizza und Mailand-Sanremo erste Highlights folgen. Mit der veränderten personellen Ausstattung seines Sprintzugs schien sich Bouhanni zumindest bereits angefreundet zu haben.

“Ich stehe bis 2019 unter Vertrag, und wir werden miteinander arbeiten müssen. Unsere Ambitionen sind dieselben, das ist das Wichtigste. Das Ziel ist, dass Cofidis am Ende gewinnt“, sagte der Französische Meister von 2012, der in dieser Saison endlich seinen ersten Etappensieg bei der Tour de France einfahren will.

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