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10.01.2018 | (rsn) - Seit 2015 leitet Alexander Hrinkow die Geschicke des österreichischen Kontinental-Teams Hrinkow Advarics Cycleang. Im Interview mit radsport-news.com sprach der Teamchef über die Reduzierung des Kaders auf zehn Akteure, die Neuzugänge sowie die sportlichen Ziele für 2018.
Herr Hrinkow, seit 2015 ist das Team Hrinkow Advarics Cyclang im Kontinental-Bereich zu Hause. Sind Sie mit der Entwicklung seitdem zufrieden?
Hrinkow: Wir sind sehr zufrieden, wir fahren ein sehr gutes internationales Rennprogramm. Das Team hat einige Stammfahrer, die seit Beginn dabei sind, und wir sind mittlerweile ein etabliertes Team im internationalen Starterfeld.
Wie fällt die Saisonbilanz zu 2017 aus?
Hrinkow: Der Start in die Saison war sehr gut, unsere arrivierten Fahrer, im speziellen Dominik Hrinkow und Andreas Hofer, konnten sich sehr gut behaupten und fuhren auch sehr gute Platzierungen ein.
In der Mitte der Saison waren wir leider durch Sturzverletzungen und Krankheiten etwas gehandikapt, doch ab Ende Juli lief es wieder sehr gut. Etliche Siege wie etwa bei der Tour of Szekerland durch Patrick Bosmann
und der Sieg beim Bundesligafinale, ein Teamzeitfahren, haben das Selbstvertrauen der Mannschaft gestärkt.
Mit Christian Mager konnten Sie während der Saison auch einen Deutschen verpflichten, der Erfolge einfahren konnte, nun aber seine Laufbahn beendet. Hätten Sie ihn gern im Team behalten?
Hrinkow: Christian Mager kam im Juni zu uns, hat sich von Beginn an sehr gut in die Mannschaft eingefügt und war eine sehr wichtige Stütze in unserem Team. Wir haben mit Christian auch für 2018 verhandelt,
haben uns aber leider nicht einigen können. Ich wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft.
Das Team wurde auf zehn Fahrer verkleinert. Was sind die Gründe dafür?
Hrinkow: Es war für uns logistisch sehr schwierig, für zwölf Fahrer ein ausgewogenes Rennprogramm zu organisieren. Wir hatten für sehr viele internationale Rennen Verträge und hatten diese zu erfüllen.
Wir mussten sehr oft parallel mit zwei Mannschaften gleichzeitig Rennen bestreiten. Unser Team war aber von Anfang an nicht auf ein zweigleisiges Rennprogramm ausgelegt. Viele Fahrer mussten schlussendlich zu viele Rennen
bestreiten und waren bis Saisonmitte ausgebrannt. Mit zehn Fahrern können wir ein strukturierteres Rennprogramm planen und uns auf wichtige Saisonziele besser vorbereiten.
Mit Jonas Rapp, Timon Loderer, Markus Freiberger und Sebastian Schönberger sind vier etablierte Continental-Fahrer zur Mannschaft dazugestoßen. Was erwarten Sie von Ihren Neuzugängen?
Hrinkow: Wir freuen sehr auf unsere Neuzugänge und wir sind überzeugt, dass die vier Neuen bestens in unser Team passen. Sie werden von uns die bestmögliche Unterstützung bekommen, um erfolgreich zu sein.
Was sind die sportlichen Ziele für 2018?
Hrinkow: Wir wollen an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen und uns bestmöglich bei internationalen und heimischen Rennen präsentieren. Unser Kader ist sehr gut aufgestellt und für Siege und Top-Platzierungen bereit.
Zudem möchten wir auch weiterhin international und zuhause als sympathisches und professionell ausgerichtetes Team wahrgenommen werden.
Wo wird das Team in die Saison einsteigen und welche Rennen haben Sie sich im Rennkalender dick angestrichen?
Hrinkow: Unser Team startet am 18. Februar beim GP Laguna Porec in die Saison. Anfang März wartet bereits das erste Highlight, die Tour de Taiwan, für uns eine sehr wichtige Rundfahrt, da wir einige wichtige asiatische Sponsoren haben.
Natürlich wollen wir bei den wichtigsten Rennen in Österreich wie Ö-Tour und den Österreichischen Staatsmeisterschaften eine gute Performance liefern. Und wir wollen im Teamzeitfahren bei der in Österreich stattfindenden Weltmeisterschaft
unsere Farben bestens präsentieren.
Österreich fehlt schon seit einiger Zeit ein Profi-Team. Hat Hrinkow Advarics Cycleang perspektivisch die Ambition, diese Lücke zu füllen?
Hrinkow: Als wir 2015 unser Team gründeten, war es unser Ziel, dass wir nach ein paar Jahren als Professional Continental Team am Start stehen werden. Der finanzielle Aufwand für ein solches Projekt ist aber immens.
Für ein Kontinental-Team sind wir dennoch sehr gut aufgestellt. Haben wir doch Gott sei Dank viele Sponsoren und Gönner, wie etwa die Software Firma Advarics, die uns von Beginn an unterstützen, um im Kontinental-Bereich ein
sehr professionelles Umfeld für unsere Fahrer und unseren Betreuerstab zu bieten.
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