--> -->
25.11.2017 | (rsn) - Auch großflächige Matschspritzer konnten dem Regenbogentrikot seinen Glanz in der Sonne von Zeven nicht nehmen: Sanne Cant (Beobank-Corendon) hat beim fünften Weltcup-Lauf der Cross-Saison ihren dritten Sieg eingefahren und sich dabei im tiefen Schlamm gegen die Britin Helen Wyman (Kona) und die US-Meisterin Katie Compton (Trek) durchgesetzt. Beide setzten sie während des Rennens nacheinander stark unter Druck, konnten auf der Schlussrunde aber nicht mehr mit der Weltmeisterin mithalten.
"Ich habe mich die ganze Woche gut gefühlt und war froh, das heute auch zu tun. Aber es war hart heute mit langen Laufpassagen. Es war wirklich ein Kraftrennen und ich bin froh, dass ich gegen die 'älteren' Fahrerinnen bestehen konnte", freute sich die 27-jährige Cant über ihren Erfolg gegen die 36 Jahre alte Wyman und die 38-jährige Compton.
Bereits vor einer Woche im dänischen Bogense hatte Cant den vierten Weltcup-Lauf vor Wyman für sich entschieden. Durch den erneuten Sieg baute sie ihre Weltcup-Gesamtführung gegenüber der zweitplatzierten Kaitlin Keough (Cylance Pro Cycling) weiter deutlich aus. Die US-Amerikanerin, die bei ihren Heimrennen in Iowa und Waterloo jeweils Zweite geworden war, wurde in Zeven Elfte und hat nun mit 291 Punkten 79 Zähler Rückstand auf Cant. De Boer rückte durch Rang fünf in Zeven bis auf sechs Punkte an Keough heran und ist Gesamtdritte.
"In den letzten Wochen war es schwer für mich, zu gewinnen. Aber jetzt habe ich zwei Weltcupsiege innerhalb von zwei Wochenenden eingefahren", so Welt- und Europameisterin Cant. "Gewinnen ist nie einfach, aber ich gewinne mit der EM und den Weltcups die richtigen Rennen!"
Während der Cross-Sport bei den Männern in der Elite-Klasse derzeit ausschließlich von Belgiern und Niederländern bestimmt wird, präsentierte sich das Frauen-Feld an seiner Spitze in Zeven angenehm bunt gemischt - mit fünf Nationen in den Top 5. Das Gastgeberland Deutschland ist weit davon entfernt, den Anschluss an die Weltspitze herzustellen. Mit Stefanie Paul (Stevens Racing Team) fuhr die beste Deutsche 6:03 Minuten nach Siegerin Cant als 35. ins Ziel, ihre Teamkollegin Lisa Heckmann wurde mit 8:05 Minuten Rückstand 43. und Luisa Beck kam mit 9:39 Minuten Rückstand auf den 45. Platz. Die anderen drei der sechs gestarteten Deutschen wurden überrundet oder schieden aus.
Gleich in der ersten der insgesamt fünf durch den tiefen Schlamm sehr langen Runden von rund zehn Minuten machte Wyman an der Spitze des Feldes Druck und setzte sich etwas ab. Einzig Cant blieb auf Tuchfühlung und ließ die Britin nicht aus den Augen. Nach zwei Runden hatten die Beiden etwas über zehn Sekunden Vorsprung auf Compton sowie Nash, und im dritten Umlauf startete die US-Meisterin ihre Aufholjagd. Sie schloss zu den beiden Spitzenreiterinnen auf, und als Wyman in Probleme geriet, konnte nur die US-Amerikanerin Cant noch folgen.
Beim Radwechsel in der Boxengasse zog Compton sogar an der Weltmeisterin vorbei und machte anschließend in Führung liegend Druck auf selbige. Doch eingangs der vierten Runde waren beide wieder zusammen und auch Wyman lag nur noch drei Sekunden zurück. Gegen Mitte des vorletzten Umlaufes sorgte schließlich Cant mit einer Tempoverschärfung für die Vorentscheidung und schüttelte die beiden Routiniers ab.
Sie beendete die vierte Runde mit acht Sekunden Vorsprung auf Compton und 15 auf Wyman und gab davon auch auf der Schlussrunde nichts mehr ab. Dort aber platzte Compton, wurde von Wyman eingeholt und schließlich stehen gelassen, so dass die Britin wie schon in Bogense erneut hinter Cant Zweite wurde.
Tagesergebnis:
1. Sanne Cant (Beobank-Corendon) 51:29 Minuten
2. Helen Wyman (Kona Factory Team) + 0:12
3. Katie Compton (Trek) + 0:23
4. Katarina Nash (Clif Pro Team) + 0:43
5. Sophie De Boer (Breepark A27) + 0:55
6. Jolien Verschueren (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) + 1:17
7. Eva Lechner (Clif Pro Team) + 1:21
8. Nikki Brammeier Boels-Dolmans) + 1:21
9. Loes Sels (Crelan-Charles) + 1:36
10. Laura Verdonschot (Marlux-Napoleon Games) + 1:46
Weltcup-Gesamtstand:
1. Sanne Cant (Beobank-Corendon) 370 Punkte
2. Kaithlin Keough (Cylance Pro Cycling) 291
3. Sophie de Boer (Breepark A27) 285
4. Helen Wyman (Kona Factory Team) 249
5. Katarina Nash (Clif Pro Team) 240
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) - Die Tour du Rwanda (2.1, ab 23. Februar) ist so etwas wie die Generalprobe für die Weltmeisterschaften im September rund um Kigali, die Hauptstadt des Landes Ruanda. Politische Unruhen in der
(rsn) – Verlässt der französische Energiekonzern TotalEnergies am Saisonende das gleichnamige ProTeam und wird ab 2026 neuer Co-Sponsor bei Ineos Grenadiers? Laut einer Meldung des Radsportportals
(rsn) - Das erstmals 1974 ausgetragene italienische Eintagesrennen Trofeo Alfredo Binda - Comune di Cittiglio (1.WWT) zählt zu den prestigeträchtigsten Rennen im Rennkalender der Frauen. Das hügel
(rsn) – Das 28,4 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren von der Motorsport-Rennstrecke Magny-Cours in die nahegelegene Stadt Nevers wird das Gesamtklassement beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) zweifelsfrei
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) war beim Auftaktzeitfahren von Tirreno-Adriatico (2.UWT) in seiner eigenen Liga unterwegs. Er schlug die Konkurrenz um 23 Sekunden. Der Abstand zwischen ihm
(rsn) – Mit 30 Sekunden Vorsprung fuhr Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) als Solist auf die Zielgerade. In der Regel reicht das für den Tagessieg. Nicht aber auf der 2. Etappe von Paris-Nizza (2.UW
(rsn) – Filippo Ganna hat sich für seine letztjährige "Niederlage“ beim Auftaktzeitfahren von Tirreno-Adriatico (2. UWT) gegen Juan Ayuso revanchiert und seinen ersten Saisonsieg eingefahren. W
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist in Abwesenheit der "Big Four" der größte Name in der Startliste von Tirreno-Adriatico (2.UWT). Der Niederländer gibt beim "Rennen zwisch
(rsn) - Das 60. Tirreno-Adriatico beginnt am Montagmittag mit einem 11,5 Kilometer langen, topfebenen Wendepunkt-Einzelzeitfahren in Lido di Camaiore direkt an der Mittelmeerküste. Bis auf die 180-
(rsn) – Vor der 1. Etappe von Paris-Nizza (2.UWT) sagte Mads Pedersen (Lidl – Trek) im Interview, dass er diesen Auftakt beim ´Rennen zur Sonne´ gerne gewinnen und erster Gesamtführender werde
(rsn) – Beim 60. Tirreno-Adriatico (2. UWT) wird der Nachfolger von Jonas Vingegaard gesucht (Visma – Lease a Bike). Der Däne gewann im vergangenen Jahr nach O Gran Camino auch die seine zweite R
(rsn) – Als Vorjahreszweiter geht Juan Ayuso (UAE Emirates – XRG) in Abwesenheit von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und seinem Kapitän Tadej Pogacar als Topfavorit in Lido di Camaiore