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06.09.2017 | (rsn) - Nach einem exzellenten Zeitfahren bei der 72. Vuelta a Espana am Dienstag - Platz 8, nur eine halbe Minute hinter Cracks wie Alberto Contador und Vincenzo Nibali - und auch einer ansonsten starken Vorstellung in den bisherigen zwei Wochen musste Lennard Kämna das Handtuch werfen und nach Hause fahren.
"Ja, es ist wirklich schade. Aber wir mussten diese Entscheidung treffen. Er hat Probleme mit dem rechten Knie. Und wir wollen vorsichtig sein bei jungen Fahrern wie ihm", sagte Sunwebs sportlicher Leiter Marc Reef am Mittwoch zu radsport-news.com. Kämna und seine Betreuer hatten am Morgen noch alles versucht. "Er ist aufs Rad gestiegen. Aber das Risiko war einfach zu groß. Er hatte schon in den Tagen zuvor Schmerzen. Am Ruhetag wurde es besser. Beim Zeitfahren ging es dann überraschend gut. Aber ein Zeitfahren über 40 Kilometer und eine Bergetappe sind doch sehr unterschiedliche Belastungen", erklärte Reef weiter.
Mit der Leistung des GrandTour-Debütanten war er aber rundum zufrieden. "Er schlug sich hier besser, als wir erwartet haben. Er ist mental sehr stark, immer aufmerksam, und hat einen guten Sinn für die Positionierung im Feld. Er schaut auch, was hinten los ist und will immer helfen. Auch beim Teamzeitfahren war er uns eine große Hilfe", sagte Reef.
Aus dem jungen Burschen, der in seine erste Grand Tour nur mal reinschnuppern sollte, war ein wertvoller Helfer geworden. Insgesamt schätzte Reef den 20-Jährigen als "weiter in seiner Entwicklung als viele andere jungen Fahrer" ein.
Auch Kapitän Wilco Kelderman, derzeit Gesamtdritter bei der Vuelta, war voll des Lobes. "Ich bin mit ihm in dieser Saison ja schon einige Rennen gefahren. Er hat wirklich enorm viel Potenzial. Hier bei der Vuelta hat er mir im Finale oft geholfen. Er ist so stark, dass er bis zum Ende dabei sein und seinen Teil leisten kann. Aus ihm wird mal ein richtig guter Rundfahrer", meinte Kelderman zu radsport-news.com.
Derzeit ruht sich das Rundfahrttalent aber aus. Über Bilbao flog Kämna heim nach Deutschland und soll dort wegen seines Knies erst einmal einen Arzt aufsuchen. Das Knie ist gewissermaßen die Achillesferse von Radsportlern. Sunweb-Profi Tom Veelers etwa musste wegen Kniebeschwerden sogar seine Laufbahn aufgeben. Ganz so schrill schlagen die Alarmglocken im Fall Kämna gegenwärtig nicht. "Es war das erste Mal, dass er solche Beschwerden hat. Man darf nicht vergessen, wir sind jetzt schon in der dritten Woche einer Grand Tour. Das sind alles ganz neuartige Belastungen für seinen Körper", meinte Reef.
Die nächsten Rennen für Kämna stellen die Welttitelkämpfe in Norwegen sowie der Münsterland Giro dar. Dort können die heimischen Fans eines der größten deutschen Rundfahrttalente dann von Nahem sehen.
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