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22.08.2017 | (rsn) - Mit gleich sechs WorldTour-Teams und neun Zweitdivisionären wartet das Starterfeld der am Dienstag beginnenden Tour du Poitou Charentes (2.1) auf. Die viertägige Rundfahrt, bei der insgesamt fünf Etappen ausgetragen werden, darunter ein 20,6 Kilometer langes Einzelzeitfahren am Vorschlusstag, wurde in den letzten Jahren stets von Zeitfahrspezialisten gewonnen.
Während Titelverteidiger Sylvain Chavanel (Direct Energie), der die Rundfahrt auch 2005, 2006 und 2014 gewann, die Startliste anführt, ist der 2015er-Sieger Tony Martin (Katusha-Alpecin) nicht mit von der Partie.
Dafür muss es der französische Routinier mit dem Brian Peter Kennaugh (Sky), dem Spanier Jonathan Castroviejo (Movistar), dem Österreicher Matthias Brändle (Trek-Segafedo), dem Australier Miles Scotson sowie den US-Amerikaners Brent Bookwalter und Joey Rosskopf (alle BMC) aufnehmen
Zunächst einmal wird die Rundfahrt am Dienstag aber sprinterfreundlich beginnen. Denn die drei Bergwertungen der 199,5 Kilometer langen Auftaktetappe, die von Bressuires nach Saintes führt, liegen allesamt in der ersten Rennhälfte, so dass Cyclassics-Sieger Elia Viviani (Sky), der Franzose Nacer Bouhanni (Cofidis), der Brite Daniel McLay (Fortuneo-Oscaro), der Luxemburger Jempy Drucker (BMC), der Spanier Carlos Barbero (Movistar) sowie Vivianis italienische Landsleute Fabio Felline (Trek-Segafredo), Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert) und Jakub Mareczko (Wilier Triestina) zum Zog kommen.
Auch das zweite Teilstück, das über 186 Kilometer von Saint-Savinien-sur Charente nach Roumazieres-Loubert führt, wird den Sprintern vorbehalten sein. Es stehen zwar fünf Bergwertungen auf dem Programm, die aber alle zwischen 90 und 40 Kilometer vor dem Ziel abgenommen werden, so dass genügend Zeit sein dürfte, um wieder den Anschluss nach vorne herstellen zu können.
Der dritte Tag beginnt zunächst mit einer 95 Kilometer langen Halbetappe am Vormittag, Von Vouillé nach Neuville-de-Poitou stehen drei Bergwertungen an und im Finale auch einige Passagen über Feldwege, so dass hier die Chance nicht schlecht stehen dürfte, einem Massensprint aus dem Weg zu gehen.
Am Nachmittag findet dann ein 20,6 Kilometer langes Einzelzeitfahren statt, das aufgrund seiner recht langen Distanz für eine Vorentscheidung im Gesamtklassement sorgen dürfte.
Sollte es im Klassement noch eng zugehen, könnte die Schlussetappe nochmals Gelegenheit zur Attacke bieten. Die letzten 32 der insgesamt 157 Kilometer werden auf einem Rundkurs ausgetragen, der drei Mal zu befahren ist und entsprechend oft die zwar nur 500 Meter lange aber im Schnitt elf Prozent steile Cote de la Barre im Programm hat. Von der letzten Überquerung sind es nur noch drei Kilometer bis ins Ziel.
Die Etappen:
Dienstag, 22. August, 1. Etappe: Bressuire - Saintes, 199,5km
Mittwoch, 23. August, 2. Etappe: St. Savinien sur Charente - Roumazieres-Loubert, 186km
Donnerstag, 24. August, 3. Etappe, Vouillé - Neuville de Poitou, 95km
Donnerstag, 24. August, 4. Etappe: Mirebeau - Neuville de Poitou, 20,6km (EZF)
Freitag, 25. August, 5. Etappe: Roumazieres-Loubert - Poitiers, 157km
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