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02.07.2017 | (rsn) - 362 Tage nachdem Tiffany Cromwell in Lovere am Lago d'Iseo die 4. Etappe des Vorjahres-Giros gewann, hat Hannah Barnes endlich den nächsten WorldTour-Sieg für das deutsche Team Canyon-SRAM eingefahren - und den erst zweiten internationalen Erfolg des Teams in dieser Saison. Die Britin entschied in San Vendemiano das 100 Kilometer kurze dritte Teilstück der Italien-Rundfahrt im Massensprint vor der Finnin Lotta Lepistö vom zweiten deutschen Team Cervelo-Bigla, sowie der Niederländerin Kirsten Wild (Cylance Pro Cycling) durch.
"Drei Kilometer vor dem Ziel war ich wirklich schlecht positioniert. Aber ich hatte Elena (Cecchini) bei mir, die mich und Barbara (Guarischi) nach vorn brachte", erzählte Barnes im Ziel nach dem ersten WorldTour-Sieg ihrer Karriere und erklärte: "Eigentlich wollten wir für Barbara fahren, also rückte ich weiter vor, um ihr den Sprint anzuziehen. 200 Meter vor dem Ziel sagte sie hinter mir: 'Go!' Ich bin losgefahren und niemand kam mehr um mich herum."
Lepistö kam zwar noch nah heran, konnte ihr Vorderrad aber nicht mehr an der 24-Jährigen vorbeischieben. "Ich glaube ich war schneller als Hannah, aber die Ziellinie kam etwas zu früh", sagte die 28-jährige WM-Dritte von Katar. "Trotzdem freue ich mich für sie, weil sie es verdient!"
In der Gesamtwertung kam es zu keinen Veränderungen. Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) erreichte das Ziel zeitgleich mit den Top-Sprinterinnen sicher im Hauptfeld und verteidigte das Rosa Trikot mit weiterhin 18 Sekunden Vorsprung auf ihre niederländische Landsfrau Annemiek van Vleuten (Orica-Scott).
Die abgesehen von den Zeitfahren kürzeste Etappe des 28. Giro d'Italia der Frauen begann in San Fior und war weitgehend flach - abgesehen vom nur 1,3 Kilometer kurzen, aber bis zu 19 Prozent steilen Anstieg zur Muro di Ca' del Poggio nach 61 Kilometern. Dort drückten die Favoritinnen auf den Gesamtsieg um van der Breggen aufs Tempo und das Peloton zerfiel in mehrere Gruppen. Van Vleuten führte eine achtköpfige Spitzengruppe über die Bergwertung, doch nach der Abfahrt lief das Feld wieder zusammen und es roch nach einem Massensprint.
Zwar kam es in der flachen Anfahrt zum Ziel zu weiteren Attacken, doch niemand konnte sich lange an der Spitze halten. Im Finale kämpften die Sprintzüge von Wiggle-High5, Boels-Dolmans, Alé Cipollini und Canyon-SRAM um die besten Positionen. Chantal Blaak (Boels-Dolmans) führte das Peloton schließlich auf die Zielgerade und zog den Sprint für Weltmeisterin Amalie Dideriksen an, doch am Ende konnte die junge Dänin nicht gegen die Endgeschwindigkeit von Barnes, Lepistö sowie Wild und der Französin Roxane Fournier (FDJ Nouvelle Aquitaine) bestehen und musste sich mit Rang fünf zufriedengeben.
Tagesergebnis 3. Etappe:
1. Hannah Barnes (Canyon-SRAM)
2. Lotta Lepistö (Cervelo-Bigla) s.t.
3. Kirsten Wild (Cylance Pro Cycling) s.t.
4. Roxane Fournier (FDJ Nouvelle Aquitaine) s.t.
5. Amalie Dideriksen (Boels-Dolmans) s.t.
6. Chloe Hosking (Alé Cipollini) s.t.
7. Emilie Moberg (Hitec Products) s.t.
8. Giorgia Bronzini (Wiggle-High5) s.t.
9. Maria Giulia Confalonieri (Lensworld-Kuota) s.t.
10. Ilaria Sanguineti (Valcar PBM) s.t.
Gesamtwertung:
1. Anna van der Breggen (Boels-Dolmans)
2. Annemiek van Vleuten (Orica-Scott) + 0:18 Minuten
3. Elisa Longo Borghini (Wiggle-High5) + 0:26
4. Megan Guarnier (Boels-Dolmans) + 2:00
5. Amanda Spratt (Orica-Scott) + 2:22
Highlights der 3. Etappe:
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