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15.06.2017 | (rsn) - Julien Loubet (Armée de Terre) hat den Auftakt der Route du Sud (2.1) gewonnen. Der 32-jährige Franzose setzte sich auf welligen, 176 Kilometer langen Etappe von Villeveyrac nach Saint Pons de Thomieres nach einem 30 Kilometer langen Soloritt mit 22 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Silvan Dillier (BMC) durch. Das Podium komplettierte der Italiener Mauro Finetto (Delko Provence Marseille).
Durch seinen zweiten Saisonsieg übernahm Loubet auch die Führung in der Gesamtwertung. Das Hauptfeld dagegen erreichte das Ziel mit sechs Minuten an Rückstand und dürfte damit keine Chancen mehr haben, in den Kampf um den Gesamtsieg einzugreifen.
"Das war eine verrückte Etappe. Mein Ziel war von Anfang an, heute in die Gruppe zu kommen. Meine Attacke 30 Kilometer vor dem Ziel war gewagt, aber es ging auf. Mein Ziel für die Rundfahrt war ein Etappensieg, dass ich jetzt auch das Leadertrikot habe, das ist Bonus"; so Loubet gegenüber directvelo.com.
Bei heißen Temperaturen von über 35 Grad setzte sich Dillier schon nach zehn Kilometern als Solist aus dem Feld ab und bekam kurz darauf Verstärkung durch die beiden Franzosen Elie Gesbert (Fortuneo-Vital Concept) und Loubet. Nach 50 Kilometern hatte der Schweizer mit seinen beiden Begleitern einen Vorsprung von vier Minuten, worauf das Peloton reagierte und den Vorsprung bis 90 Kilometer vor dem Ziel auf zwei Minuten reduzierte.
Während Gesbert in den Anstiegen der zweiten Rennhälfte Probleme hatte und aus der Spitzengruppe zurückfiel, formierte sich dahinter eine Verfolgergruppe um Kenny Elissonde (Sky). Kurz vor der Bergwertung 60 Kilometer vor dem Ziel schüttelte Dillier auch noch Loubet ab und machte sich als Solist ins letzte Renndrittel.
Allerdings lag der Schweizer 50 Kilometer vor dem Ziel nur noch 15 Sekunden vor der Gruppe um Ellisonde, Loubet und Luis Angel Mate (Cofidis). So kam es, dass die Verfolger fünf Kilometer später nach vorne aufschließen konnte, so dass nun eine sieben Fahrer starke Spitzengruppe knapp zwei Minuten vor dem Feld lag.
Doch diese Konstellation war nicht von Dauer. Loubet attackierte 30 Kilometer vor dem Ziel aus der Spitzengruppe heraus und fuhr sich einen Vorsprung von einer Minute heraus, während die Dillier-Gruppe von sechs Verfolgern aufgefahren wurde, so dass sich 22 Kilometer vor dem Ziel zwölf Akteure hinter Solist Loubet befanden.
19 Kilometer vor dem Ziel, die Spitze nahm zu diesem Zeitpunkt den letzten Anstieg des Tages (3. Kategorie) in Angriff, machten sich Richard Carapaz (Movistar) und Elissonde auf die Verfolgung des enteilten Loubet. Doch die beiden kamen nicht wirklich weg, so dass Loubet 13 Kilometer vor dem Ziel die Bergwertung gewann, knapp 40 Sekunden dahinter führte Dillier die Verfolger über den Zielstrich und sicherte sich nachdem er die ersten beiden Bergpreise des Tages gewonnen hatte, auch das Bergtrikot.
Auf der Abfahrt hinunter ins Ziel löste sich Dillier nochmals von seinen Begleitern, konnte den Vorsprung auf Solosieger Loubet aber nur noch auf 22 Sekunden verkürzen. Praktisch auf der Ziellinie konnten auch Dilliers ehemalige Begleiter wieder aufschließen, doch der Schweizer rettete vor Finetto knapp den zweiten Platz.
Tageswertung:
1. Julien Loubet (Armée de Terre)
2. Silvan Dillier (BMC) +0:22
3. Mauro Finetto (Delko Marseille Provence) s.t.
4. Anthony Perez (Cofidis)
5. Luis Angel Mate (Cofidis)
6. Richard Carapaz (Movistar)
7. Brice Feillu (Fortuneo Vital Concept)
8. Kenny Elissonde (Sky)
9. David Arroyo (Caja Rural)
10. Romain Guillemois (Direct Energie) +1:09
Gesamtwertung:
1. Julien Loubet (Armée de Terre)
2. Silvan Dillier (BMC)
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