--> -->
12.03.2017 | (rsn) - Wir sind alle mit der Hoffnung auf milde Temperaturen und viel Sonnenschein nach Rhodos geflogen. Das Wetter während des Eintagesrennens vergangenen Sonntag bestätige dies zunächst, doch dann folgte heftiger Regen. Angeblich sollen es im März nur sieben Regentage geben, aller Voraussicht werden wir davon fünf während unseres elftägigen Aufenthalts abbekommen. Immerhin zeigt das Thermometer 14 Grad an, es könnte also noch schlimmer sein.
Am Freitag begann die Tour of Rhodes mit einer sehr nassen 1.Etappe. Der Start wurde aufgrund des starken Regens um eine Stunde nach hinten verschoben, somit konnten wir immerhin die ersten 20 Kilometer im Trockenen fahren. Danach gingen jedoch die Schleusen auf und es sollte bis zum Ende der Etappe nicht mehr aufhören.
Am ersten Berg des Tages drückte das Team Roth-Akros ordentlich aufs Tempo und das Feld zog sich extrem in die Länge. Die Bergwertung erreichte ich kurz nach der ersten Gruppe und nahm in der nassen Abfahrt die Verfolgung auf. Bereits mit Sichtkontakt nach vorne bemerkte ich einen Schleicher an meinem Vorderrad, nach kurzer Zeit war die Luft komplett entwichen. Mir blieb nichts anderes übrig als auf mein Teamfahrzeug zu warten, dies dauerte aufgrund der engen Straßen und der vielen kleinen Gruppen fast vier bis fünf Minuten.Ich fand mich in einer der letzten Gruppe wieder, so galt es für mich nur noch, innerhalb der Karenzzeit ins Ziel zukommen. Dies war jedoch gar nicht so einfach wie es sich anhört. Aufgrund des starken Regens waren fast alle Straßen überschwemmt und voller Geröll. Spätestens, als dann noch ein Gewitter über uns niederging, waren wir uns in der Gruppe einig, dass wir sowas noch nie erlebt hatten.
Am Samstag startete die 2.Etappe pünktlich um 12 Uhr, allerdings bei ähnlich starkem Regen wie die gestrige zu Ende ging. Die Straßen an der Küste waren immer noch überschwemmt und bremsten ganz schön aus, wenn man eine größere Pfütze erwischte. Nach etwa 30 Kilometern ging es in den ersten Berg hinein, und die Schäden durch die starken Regenfälle wurden mehr und mehr sichtbar. Es lagen zum Teil riesige Felsbrocken auf der Straße, die vor allem die Abfahrten sehr gefährlich machten.
Nach den ersten schnellen 50 Rennkilometern kehrte etwas Ruhe im Feld ein und es hörte sogar auf zu regnen. Während der ganzen Etappe schaffte es keine größere Gruppe, sich dauerhaft vom Feld abzusetzen. Die Teams der Führenden kontrollieren das Rennen und machten es jedem Ausreißer schwer, etwas Zeit herauszufahren. Zum Finale gingen wieder heftige Regenfälle über uns nieder und nach einen Ausscheidungsfahren über die letzten Anstiege, fand ich mich zusammen mit Raphael Freienstein in einer 20 Mann starken Gruppe wieder.
Auf erneut abtrocknenden Straßen waren noch 30 Kilometer an der Küste entlang zu absolvieren. Nach einigen Attacken konnte sich ein Fahrer des Team Leopard (Szymon Rekita, d. Red.) etwa 15 Kilometer vor dem Ziel absetzen und einen verdienten Solo-Sieg einfahren, Raphael sprintete noch auf den siebten Platz. Zu unserer Überraschung schaffte Joshua Huppertz und Luca Henn auf den letzten drei Kilometern noch den Anschluss an unsere Gruppe.
Jetzt heißt es Schuhe trocknen, damit wir wenigstens am Sonntag an der Startlinie trockene Füße haben. Einen blauen Himmel und Sonnenschein können wir leider auch dann nicht erwarten.
Bis dann
Euer Christopher
(rsn) - Leider habe ich meine Schuhe bis zum Start nicht mehr trocken bekommen, somit rollte ich mit feuchten Radschuhen zum Start der letzten Etappe. Aber daran hatte ich mich die letzten Tage ja s
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu