Österreicher benennen WM-Aufgebote

Haller soll in Doha eine Top-Platzierung einfahren

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Marco Haller (Katusha) führt in Doha das österreichische WM-Aufgebot an. | Foto: Cor Vos

29.09.2016  |  (rsn) – Mit 14 Athleten startet der Österreichische Radsportverband ÖRV bei den diesjährigen Straßen-Weltmeisterschaften, die vom 9. bis 16. Oktober 2016 in Doha/Katar ausgetragen werden. Für das Straßenrennen der Profis wurden Marco Haller (Katusha) als Kapitän sowie Bernhard Eisel (Dimension Data) und Matthias Brändle (IAM) als Helfer nominiert.
"Marco Haller soll eine Top-Platzierung holen und Matthias Brändle und vor allem der routinierte Bernhard Eisel ihn so gut wie möglich ins Finale bringen“, kündigte ÖRVV-Teamchef Franz Hartl an. Brändle startet auch im Zeitfahren.

Im Frauenrennen sind Sprinterin Christina und die in den Diensten des belgischen Team Lares-Waowdeals stehende Sarah Rijkes dabei. Für das Einzelzeitfahren benannte der ÖRV keine Teilnehmerin.

Im U23-Rennen setzt der Verband in erster Linie auf Sprinter Daniel Auer, der von Patrick Gamper Patrick Jäger, Lukas Schlemmer und Sebastian Schönberger unterstützt wird. "Leistungsmäßig ist Sebastian der beste U23-Fahrer und er soll in Fluchtgruppen kommen. Aber im Sprint haben wir mit Daniel ein richtiges Ass im Ärmel. Und hat bei den Europameisterschaften zuletzt mit Rang 13 auf hügeligem Kurs aufgezeigt. Auf einem flachen Kurs könnte er an den Top-10 kratzen“, so Hartl zur Zielsetzung im Rennen der Espoirs. Gamper ist zudem für das U23-Zeitfahren vorgesehen.

Im Juniorenrennen wird es Felix Gall nicht nur aufgrund einer wochenlanger Verletzungs- und Krankheitspause schwer haben, seinen Titel von Richmond zu verteidigen. Der Weltmeister bevorzugt anspruchsvolleres Terrain als das von Doha, wo die WM-Rennen auf einem Flachkurs ausgetragen werden. Im vierköpfigen österreichischen Aufgebot stehen zudem Florian Kierner, Markus Wildauer, und Marco Friedrich, wobei die beiden Letztgenannten auch im Zeitfahren antreten werden. Für die Rennen der Juniorinnen hat der ÖRV ebenfalls keine Fahrerinnen benannt.

 

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