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13.08.2016 | Rio de Janeiro (rsn) - Für Spektakel sorgten Großbritannien und Australien, im Schatten der schnellsten Mannschaftsverfolgung aller Zeiten verlief der Auftritt des deutschen Bahnvierers bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro eher unauffällig. Dabei steht nach Jahren der Flaute das ehemalige Flaggschiff wieder unter vollen Segeln. Platz fünf und deutscher Rekord lautet die starke Bilanz unter dem Zuckerhut.
Domenic Weinstein fasste den deutschen Auftritt in der Mannschaftsverfolgung treffend zusammen. Während Schwimmer oder Leichtathleten bei den Spielen an der Copacabana reihenweise Finals und Bestzeiten verpassten, präsentierte sich das Quartett nach zwölfjähriger Olympia-Abstinenz in allerbester Verfassung. „Wir haben alles gegeben und alle Vorgaben erfüllt. Wir waren so schnell wie noch nie zum passenden Zeitpunkt“, resümierte Weinstein. Da war Platz fünf mehr als ehrenwert, die insgeheim ein bisschen erhoffte, aber verpasste Medaille zu verschmerzen.
„Wir haben das Maximale herausgeholt. Alles was über Platz sechs hinausgeht, ist ein sehr gutes Ergebnis“, fasste Sven Meyer zusammen. In 3:56,903 Minuten verbesserten Theo Reinhardt (Berlin), Nils Schomber (Neuss), Kersten Thiele (Sinsheim) und Domenic Weinstein (Villingen) in der Zwischenrunde den deutschen Rekord. Auch der kurzfristige Ausfall von Henning Bommel (Berlin) machte sich nicht deutlich negativ bemerkbar. „100 Prozent zufrieden bin ich nicht. Wir sind nach wie vor in einer Entwicklung. Jetzt geht es weiter in Richtung 2020“, richtete der Bundestrainer den Blick schon nach vorn.
Meyer geht davon aus, dass er im nächsten Olympia-Zyklus mit dem gleichen Kreis an Fahrern arbeiten kann, zu dem in der Vorbereitung auch Maximilian Beyer (Berlin), Leif Lampater (Rosenheim) und Leon Rohde (Wedel) gehörte. Mit Bommel und Lampater sind nur zwei Fahrer älter als 30 Jahre. „Ich habe keinerlei Bedenken, dass die Mannschaft auseinander fällt. Andererseits hoffe ich, dass Domenic Weinstein einen Profi-Vertrag für die Straße bekommt. Er hat definitiv das Potenzial. Er ist so heiß auf die Bahn, dass er sicher weitermacht und 2020 nach einer Medaille greifen will“, sagte Meyer über den rad-net Rose-Fahrer.
„Die Medaille war nach Platz vier bei der WM 2015 ein hoch angesetztes Ziel. Aber ich bin zufrieden, auch wenn ich gerade doch einigen Stress hatte“, sagte Kersten Thiele lachend nach dem Lauf gegen Italien. Der 23-Jährige, ebenfalls derzeit bei rad-net Rose unter Vertrag, wird sich nach Olympia zunächst auf die Straße konzentrieren. „Ich will jetzt zwei gute Jahre auf der Straße fahren und mich da verbessern. Ich werde der Bahn aber auf keinen Fall den Rücken kehren. Ich habe 2020 als Ziel und will da definitiv um die Medaille fahren.“
Bei den Spielen in Tokio dürfte die Goldmedaille wieder nur über Großbritannien gehen. In Rio führte Sir Bradley Wiggins die Mannschaft erneut zu Gold – er selber stand zum fünften Mal in seiner einzigartigen Karriere ganz oben auf dem Treppchen. Im schnellsten Finale aller Zeiten hatten die Briten aber mehr Widerstand zu brechen als erwartet, mussten ihren eigenen Weltrekord aus dem Zwischenlauf unter dem frenetischen Jubel der Fans auf 3:50,265 Minuten verbessern. Australien blieb in 3:51,008 Minuten noch unter dem Weltrekord von London 2012.
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