--> -->
13.06.2025 | (rsn) - Manche UCI-Regeln lassen sich nur schwer kontrollieren oder werden in der Praxis nicht so streng gehandhabt wie auf dem Papier. Das mag auch daran liegen, dass manche Verstöße nicht einfach messbar sind. Sehr leicht anwendbar ist aber das technische Reglement des Weltverbands, das in der gestrigen Pressemitteilung der UCI einige Neuerungen erfahren hat, die für Diskussion sorgen dürften.
Ein Teil von ihnen basiert auf Empfehlungen der Organisation SafeR, die sich für mehr Sicherheit im Profiradsport einsetzt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der zunehmenden Renngeschwindigkeit und den Auswirkungen technischer Neuerungen auf die Sicherheit.
Relativ folgenlos ist die neue Regel, wonach Felgen bei Straßenrennen ab 2026 nicht höher als 65 Millimeter sein dürfen. In der jüngsten Vergangenheit waren höhere Felgen im Peloton sehr selten geworden, aber noch vor einigen Jahren wurden - vor allem von Sprintern - gerne um die 80 Millimeter gefahren. Dieser Trend hat deutlich nachgelassen. Diese Hochprofilfelgen sind auf flachem Terrain zwar schneller, bringen aber zusätzliches Gewicht und sind anfälliger für Seitenwind.
Eine Regelung, die wirklich einige besonders schmale Fahrerinnen und Fahrer betreffen wird, ist die zusätzliche Limitierung der Lenkerbreite. Künftig darf der Lenker, gemessen an der Außenkante des Lenkerende, minimal 40 Zentimeter breit sein, zwischen den Schaltgriffen muss mindestens 32 Zentimeter Abstand bestehen. Bereits 2023 wurde der Trend zu schmalen Lenkern im Regelwerk bedacht, hier lag die Mindestbreite noch bei 35 Zentimetern. Besonders Fahrerinnen mit schmalen Schultern müssen ab nächstem Jahr möglicherweise auf breitere Lenker umsteigen, was zu ergonomischen Nachteilen führen kann.
Bei Rahmen und Gabeln setzt die UCI künftig den Messschieber ebenfalls strenger an. Die Gabel darf nun innen gemessen nicht breiter als 115 Millimeter sein, der Hinterbau nicht mehr als 145 Millimeter. Damit will der Verband ein Design verhindern, das ursprünglich beim Hope-Bahnrad zu sehen war und aktuell beim neuen Factor-Rad beim Critérium du Dauphiné zum Einsatz kommt. Die Gabelholme und die Sitzstreben weiten sich bei diesen Rädern sehr bauchig über die Achsbreite hinaus, was die neuen Maße zumindest eindämmen soll. Das neue, unveröffentlichte Factor-Modell dürfte gerade noch legal bleiben.
Auch bei Helmen soll das Regelwerk verschärft werden. Seit letztem Jahr kamen in Straßenrennen vermehrt Helme zum Einsatz, die man eigentlich aus dem Zeitfahren kennt, so etwa bei Visma - Lease a Bike oder bei Picnic - PostNL. Ab dem 1. Januar 2026 wird die UCI aber zwischen Straßen- und Zeitfahrhelmen unterscheiden, was vielleicht einige Modelle wieder ins Zeitfahren verbannen wird.
Ob die Motivation dieser Änderung in der zunehmenden Renngeschwindigkeit und damit der Sicherheit der Fahrer liegt oder ob die UCI auch andere Gründe hat, ist nicht ganz klar. Alle Neuerungen werden das Material der Profis auf jeden Fall langsamer machen. Teilweise werden die Regeln dazu führen, dass die optischen Blüten der technischen Neuerungen wieder verwelken und der Radsport wieder ein Stück traditioneller wirkt. Vielleicht bleibt das Peloton so ein wenig vom Ausrüstungsexzess verschont, der sich in den letzten Jahren angekündigt hat.
(rsn) - Die kommende Tour of Guangxi hätte eigentlich als Testlauf für die von der UCI geplante Übersetzungsbeschränkung dienen sollen. Um die Geschwindigkeit der Rennen zu reduzieren und damit di
(rsn) - Die UCI hat die angekündigten Helmvorschriften nun festgeschrieben. Nachdem in dieser Saison einige Teams bei Straßenrennen Helme einsetzten, die eher an Zeitfahrmodelle erinnern, will der R
(rsn) - Das Echo auf die technischen Regularien, die von der UCI im Juni angekündigt worden waren, war in der Radindustrie groß. Besonders in der Kritik standen dabei das neue Mindestmaß des Lenker
(rsn) - Um die Sicherheit im Peloton zu erhöhen, will der Radsportweltverband UCI das Tempo reduzieren. Eine der Maßnahmen soll dabei die Beschränkung der Übersetzung sein. Vorgesehen ist, dass pr
(rsn) - Nur noch zwei Bergetappen in den Alpen warten vor dem großen Tour-Finale von Paris auf die Profis. Die Pyrenäen sind schon bezwungen und auch der Mont Ventoux wurde bereits erklommen. Dennoc
(rsn) - Auf einer dreiwöchigen Rundfahrt gehen nicht nur die Athleten ans Limit, auch beim Material wird an jeder Schraube gedreht, um die Räder schneller zu machen. Einen großen Einfluss haben dab
(rsn) - Die Tour de France bietet nicht nur den schnellsten Fahrern die große Bühne, sondern ist auch für die Materialsponsoren der Teams eine wichtige Plattform. Das mediale Interesse am größten
(rsn) - Ohne Gerüchte über neues Material, ohne verpixelte Fotos aus dem Trainingslager und auch ohne vorherige Pressemitteilung stand zum Auftakt des Critérium du Dauphiné ein neues, trotz – od
rsn - Seit 2019 prägt die markante Silhouette des Cervélo S5 das WorldTour-Peloton. Obwohl das Aero-Rad schon 2023 ein Update bekam, scheint sich nun ein weiteres Facelift anzubahnen, wie sich auf v
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) ist beim E3 Saxo Classic nicht nur mit seinem souveränen Sieg, sondern auch mit seinem Material aufgefallen. Der Niederländer war dort mit einem u
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates – XRG) hat sich bei einer Charity-Veranstaltung der Prinzessin Charlene of Monaco Foundation in Monte-Carlo am Dienstag mit einem auffällig lackierten Rennrad
(rsn) – Joshua Tarling hat das Einzelzeitfahren der UAE Tour (2.UWT) auf Al Hudayriyat Island am Dienstag souverän gewonnen. Doch dass im Vorfeld des Kampfes gegen die Uhr doch nicht alles so ganz
(rsn) – Max Kanter (XDS – Astana) hat sich im Massensprint am Ende der 1. Etappe der Tour of Guangxi (2.UWT) in China nur dem Franzosen Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) geschlagen geben müsse
(rsn) – Kathrin Schweinberger (Human Powered Health) hat am New City Park auf der chinesischen Insel Chongming Island vor den Toren von Shanghai die Auftaktetappe der Tour of Chongming Island (2.WWT
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â