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26.06.2016 | (Ra) - Der Extremsportler Bastian Schünke musste seinen heute Nacht um zwei Uhr gestarteten 12-Stunden-Weltrekord-Versuch auf der historischen Radrennbahn Bielefeld bereits nach nur 17 Runden wegen immer wieder starker Sturmböen abbrechen.
Schünke: "Ich danke allen für die tolle Unterstützung.
Vielleicht gibt es in Zukunft einen neuen Versuch." Mit einem Rundenschnitt von fast 39 km/h befand er sich bis dahin im Plan.
Der Weltrekord des Slowenen Marko Baloh (der übrigens vorgestern beim Race across America Dritter wurde) im Bahnfahren mit der
Rekordmarke von 452,196 Kilometern aus dem Jahr 2008 sollt geknackt werden.
Dazu hätte Basti Schünke über 1438 Runden
mit
einer Durchschnittsgeschwindigkeit von annähernd 40 km/h auf dem
Beton-Oval drehen müssen.
Dahinter steckten jedoch nicht nur persönliche Motive. Bastian Schünke möchte erreichen, dass der denkmalgeschützten Bahn wieder mehr Aufmerksamkeit zuteil wird, ebenso der vom Förderverein Radrennbahn ins Leben gerufenen Initiative, die Spenden für den Erhalt der 1953 erbauten Bahn generieren soll.
Das Oval ist dringend sanierungsbedürftig. Unterstützt wird der Förderverein zudem durch Studierende der Abteilung Sportwissenschaft der Universität Bielefeld.
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