--> -->
08.12.2011 | (Ra, ADFC) - Das Fahrrad ist das zweitbeliebteste Verkehrsmittel der Deutschen: In 78 Prozent aller Haushalte stehen im Schnitt 2,5 Fahrräder. Das ergab, unter anderem, die Studie "Fahrrad-Monitor Deutschland 2011", die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und das Meinungsforschungs-Institut Sinus kürzlich in Berlin vorgestellt haben.
Erfreulich: Ein Drittel der 2000 Befragten gab an, das Fahrrad in Zukunft häufiger nutzen zu wollen. Vor allem Personen zwischen 20 und 39 Jahre (37 Prozent) sowie 40 Prozent der Großstädter (mehr als 500 000 Einwohner) geben an, in Zukunft verstärkt Fahrrad fahren zu wollen.
Die stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende Sabine Kluth weiß: „Wer in der Großstadt wohnt, kommt mit dem Fahrrad bei Entfernungen von bis zu fünf Kilometern am schnellsten ans Ziel. Die Städte sollten diese Möglichkeiten nutzen, und den Radverkehr umfassend durch bessere Wege, fahrradfreundliche Ampelschaltungen und mehr Fahrrad-Parkplätze fördern.“
38 Prozent der Befragten nutzen das Fahrrad bereits für die Fahrt zur Arbeit, zur Schule oder zur Ausbildung. Das sind zwölf Prozent mehr als noch vor zwei Jahren.
Alarmierend: Nur fünf Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich im Straßenverkehr beim Radfahren sehr sicher fühlen. Beim ersten Fahrrad-Monitor 2009 waren es noch 19 Prozent.
Objektiv gesehen ist der Radverkehr jedoch sicherer geworden, so der ADFC: Die Zahl der Fahrradunfälle in Deutschland stagniert, die Zahl der getöteten Radfahrer ging 2010 sogar deutlich zurück, während gleichzeitig der Radverkehrsanteil gestiegen ist.
Dazu Sabine Kluth vom ADFC: "Das bestätigt, dass mehr Radverkehr zu mehr Verkehrssicherheit für Radfahrer beiträgt - einfach deshalb, weil die Radfahrer im Straßenbild vermehrt sichtbar sind."
Der subjektiven Unsicherheit der Radfahrer liegen nach Einschätzung des ADFC mehrere Ursachen zugrunde. So verunsichert die verstärkte öffentliche Diskussion um die Sicherheit des Radverkehrs die Radfahrer zunehmend. Auch die bestehende Infrastruktur für den Radverkehr ist nicht mehr zeitgemäß, und nicht auf die steigende Zahl von Radfahrern ausgerichtet.
Sabine Kluth weiter: "Radfahrer brauchen breite und sichere Wege. Hier ist die Politik gefordert, mit sinnvollen Konzepten gute Bedingungen für den Radverkehr zu schaffen."
Weitere wichtige Ergebnisse der Studie: 41 Prozent der Deutschen fahren mehrmals pro Woche Fahrrad, 15 Prozent sogar täglich. Dabei spielen Freizeitzwecke eine untergeordnete Rolle: Rund zwei Drittel nutzen das Fahrrad für Einkäufe oder Erledigungen, 38 Prozent für den Weg zur Arbeit oder Ausbildungsstätte.
Für den "Fahrrad-Monitor Deutschland 2011" hat das Sinus-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und in Zusammenarbeit mit dem ADFC 2000 Bundesbürgerinnen und -bürger zu ihrer Meinung über das Radfahren in Deutschland befragt.
(rsn) - "Wir machen Rast..." verkündete SCC Events, der Organisator des VeloCity Berlin, heute in einer Pressemeldung: "Für die Jahre 2025 und 2026 setzen wir mit der Veranstaltung aus." SCC-Geschä
17.12.2024Mecklenburger Seen-Runde: Dehnübungen für Radfahrer/innen(rsn) - "Lange Radfahrten können zu Beschwerden führen", sagt Detlef Koepke - und er muss es wissen, ist er doch Veranstalter des 300-km-Radmarathons Mecklenburger Seen-Runde (2025 am 30. und 31. Ma
02.12.2024Sechs deutsche Weltmeister bei Masters-Cross-WM in Hamburg(rsn) - Die UCI Cross-Weltmeisterschaften der Masters-Kategorien am Wochenende im Hamburger Volkspark haben eine wahre Medaillenflut für die deutschen Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit sich gebracht
28.11.2024Masters-WM im Cross am Wochenende in Hamburg(rsn) - Dort, wo normalerweise der Fußball beheimatet ist, dreht sich am kommenden Wochenende alles um den Querfeldein-Radsport. Vom 29.11. bis 1.12.2024 werden im Hamburger Volkspark die 27. UCI Cro
13.10.2024Mecklenburger Seen-Runde: “Jede/r kann 300 Kilometer schaffen!“(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
08.10.2024Münsterland-Giro: Zum Finale zweimal PodiumTraditionell findet das Saison-Finale des German Cycling Cup, der Münsterland Giro, am Tag der Deutschen Einheit statt. An den Start in Münster gehen über 125 km neben den bekannten Teams aus der S
03.10.2024Cyclocross Cup Rhein Neckar: Sechs Rennen im Südwesten(rsn) - Der "Cyclocross Cup Rhein Neckar" ist eine Serie mit sechs Rennen im Südwesten Deutschlands. Am 13. Oktober startet die vierte Ausgabe in Baiersbronn, gefolgt von fünf weiteren Stationen i
01.10.2024Velo Grand Prix: Platz drei - bei drei Grad und NebelGute Laune Sport e.V. heißt der Veranstalter des Velo Grand Prix - doch der Blick aufs Thermometer sorgte am vergangenen Sonntag Morgen in Bad Salzungen nicht für gute Laune: Drei Grad und Nebel w
11.09.2024Stevens Cyclo-Cross-Cup 24/25 mit 14 Rennen(rsn) – Während die Cross-Bundesliga am vergangenen Wochenende in Bensheim bereits begonnen hat, startet mit dem Stevens Cyclo-Cross-Cup Ende September auch die zweite große deutsche Querfeldein-S
10.09.2024Riderman: Team Strassacker mit zwei TagessiegenFrüher als sonst standen für das Team Strassacker am vergangenen Wochenende mit den drei Etappen des Riderman schon die letzten Rennen der Saison 2024 an. Zum Abschluss dreier aufeinander folgender
06.09.2024ACL Gravelday: Keine Langeweile - in drei Bundesländern(rsn) - Vier Strecken durch drei Bundesländer: Bei der dritten Ausgabe des "ACL Gravelday" am 29. September startet man in Haselbach in Thüringen, fährt durch Sachsen, weiter durch Sachsen-Anhalt u
05.09.2024Ötztaler Radmarathon: Ein Fahrer fehlte für das Podium225 Kilometer, vier Alpenpässe, 5500 Höhenmeter - der Ötztaler Radmarathon gilt als eines der härtesten Jedermann-Rennen weltweit. Eine Herausforderung, der sich auch das Team Strassacker am verga