12. August - Schärding/ Salzburg - 2200 Km, 28 000 Hm

Race Around Austria: RaAm-Sieger Strasser dabei

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Der Steirer Christoph Strasser, jüngster Race Across America Sieger aller Zeiten, beim Race Around Austria 2010 | Foto: RAA/Heiko Mandl

07.08.2011  |  (Ra) - Am kommenden Freitag ist es soweit: Die besten Extrem-Radrennfahrer Europas werden sich in Schärding (bei Salzburg) einfinden, um die 2200 Kilometer lange Strecke rund um Österreich in Angriff zu nehmen. Die schönsten Hügel-Landschaften Ober- und Nieder-Österreichs, die pannonische Tiefebene, die steirische Weinstraße, Großglockner und Silvretta, Vorarlberg, das Inntal sowie das Salzachtal sind Teil der Landes-Umrundungs-Fahrt, mit Pässen wie dem Größglöckner, dem Kühtäi, der Silvrettä Höchälpensträße oder dem Höchtännberg-Päss.

"Wir rechnen damit, dass heuer die Schallmauer von 100 Stunden bei den Einzelfahrern gebrochen wird", sagt RaA-Pressesprecher Heiko Mandl. Wieder dabei ist Vorjahres-Sieger Edi Fuchs. „Ich werde alles versuchen, um auch heuer wieder als Erster in Schärding anzukommen", verspricht Fuchs: "Leicht wird es aber nicht, denn wie wir alle wissen kann bei dieser Art von Radrennen bis zum Ziel immer alles passieren.“

Der Steirer Christoph Strasser, Mitte Juni zum jüngsten Race Across America Sieger aller Zeiten gekürt, ist ebenfalls dabei. „Nach meinem Triumph beim Race Across America habe ich für kurze Zeit die Beine hochgelegt, und meinen Erfolg genossen", erzählt Strasser: "Mittlerweile sitze ich zwar schon wieder auf dem Rad. Wettkampf-Form habe ich aber noch nicht erreicht. Trotzdem lasse ich es mir nicht nehmen, beim Heim-Rennen dabeizusein!“

Neben Premieren-Sieger David Rihtaric aus Slowenien könnten heuer auch einige der zahleichen ambitionierten Amateure ein Wörtchen im Kampf um den Sieg mitreden. Mit dem Vorarlberger Johann Eisenbraun zählt hier aufgrund der Saison-Ergebnisse auch noch der Steirer David Misch zu den Anwärtern auf einen Platz ganz vorne. Insgesamt werden nicht weniger als 20 Solo-Herren die 2200 Kilometer lange Strecke mit ihren knapp 30 000 Höhenmetern in Angriff nehmen.

Nach der Tschechin Hanka Ebertova 2010 stehen heuer mit der Oberösterreicherin Viktoria Kappes und den beiden Schweizerinnen Nicole Fehr und Trix Zgraggen gleich drei Damen auf der Starterliste. Sie werden das Rennen bereits am Donnerstag starten, um spätestens eine Woche später wieder ins Ziel in Schärding zu kommen.

Auch die Teams stehen im Mittelpunkt des Rennens. Hier ist die spannendste Frage, ob es heuer einer der 17 Vierer-Mannschaften gelingten wird, die Strecke unter drei Tagen zu bewältigen. Dafür wäre ein Schnitt von deutlich über 30 km/h nötig.

"Hier spielen Teamgeist und Taktik eine wesentliche Rolle", sagt Rennleiter Michael Nußbaumer: "Nicht das schnellste Team gewinnt, sondern jenes, bei dem das Zusammenspiel zwischen radfahrerischem Können und perfektem Teamwork am besten funktioniert." Die Vorjahressieger von atterbike.at wollen ihren Titel verteidigen. Man darf gespannt sein, ob dieses Vorhaben gelingt.

Im Team mit von der Partie ist übrigens auch Österreichs erfolgreichster Wintersportler: Snowboard-Doppelweltmeister und Gesamtweltcup-Sieger Benjamin Karl hat das Race Around Austria als Sommer-Höhepunkt ausgewählt.

Interessant: "Ein zusätzlicher Benefit ist der Vollmond, der nicht nur die Stimmung in den Nachtstunden, sondern vor allem die Sicht um einiges verbessern dürfte", so Rennleiter Michael Nußbaumer.

Der Start zum härtesten Radrennen Europas fällt am 12. August um 12 Uhr. Die Teams werden im Rahmen der bereits traditionellen Sommertour von Radio Oberösterreich ab 16 Uhr auf die Reise geschickt. Zwei Stunden lang wird das Radioprogramm live vom Schärdinger Stadtplatz aus gestaltet – "für Spaß, Spannung und Unterhaltung ist also den gesamten Tag über gesorgt", sagt Pressesprecher Heiko Mandl.

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