Nationaler Radverkehrsplan

Radwege werden weiter ausgebaut

20.11.2004  |  "Rad fahren soll selbstverständlicher Bestandteil der alltäglichen Mobilität werden", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Iris Gleicke, am Dienstag anlässlich der Eröffnung einer Fachkonferenz zum "Nationalen Radverkehrsplan 2002 - 2012" im Lichthof des Bundesministeriums in Berlin.

Unter dem Motto "Einladung zum Dialog" hat das Ministerium mit Entscheidungsträgern der Radverkehrsförderung aus Städten und Bundesländern sowie Vertretern von Fachverbänden und der Tourismus- und Fahrradwirtschaft den Nutzen der Radverkehrsförderung erörtert. Hierbei standen die Aspekte Gesundheits-, Tourismus- und Wirtschaftsförderung sowie die Rolle des Fahrrades in einem modernen integrierten Verkehrssystem im Mittelpunkt. Begleitend zur Fachkonferenz wurden an 15 Ständen auf einem "Marktplatz" gute Beispiele der Radverkehrsförderung ausgestellt.

In ihrer Rede betonte die Staatssekretärin, dass der Nationale Radverkehrsplan im Dialog mit Ländern, Kommunen, Verbänden und weiteren Sachverständigen entstanden sei. Nun gehe es darum, seine Schwerpunkte gemeinsam umzusetzen.

Die Bundesregierung habe deshalb seit 2002 jährlich 100 Millionen Euro für den Bau von Radwegen an Bundesstraßen bereit gestellt. Dies stelle eine Verdoppelung der früheren Haushaltsansätze dar, unterstrich Gleicke.

"Erstmals hat die Bundesregierung im Jahr 2004 zwei Millionen Euro für nicht investive Maßnahmen zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans zur Verfügung gestellt", hob die Staatssekretärin hervor. Hiermit seien in diesem Jahr eine Reihe von Projekten Dritter gefördert worden, die gute Ideen zur Radverkehrsförderung im Bereich der "soft policies" umsetzen. Auch im Haushalt 2005 werde ein Betrag in gleicher Höhe für diesen Verwendungszweck ausgewiesen.

"Die Bundesregierung wird ihre Bemühungen zur Förderung des Fahrradverkehrs intensiv fortsetzen", kündigte Gleicke an. "Aber alleine schaffen wir das nicht. Hier sind auch Länder, Kommunen und Kreise, hier ist jeder in seinem Zuständigkeitsbereich gefordert. Radverkehrsförderung bleibt eine Aufgabe, der wir uns gemeinsam und kontinuierlich zu widmen haben.Dabei sind vor allem Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit gefragt. Ich denke, wir sind hier alle auf einem guten Wege."

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