--> -->
26.03.2003 | Der Frühjahrs-Radmarathon Schwobaland-Extrem® ist auf dem besten Wege, im Kalender ambitionierter Freizeitradler eine feste Größe zu werden. Bei der dritten Veranstaltung, die am Samstag den 24. Mai 2003 ausgetragen wird, werden die Teilnehmer die Strecken 109 / 179 und 232 Kilometer in Angriff nehmen. „Die Resonanz 2002 war sehr gut“, was auch im Gästebuch der Internetseite nachzulesen ist, so der 37-jährige Matthias Schempp, Veranstalter des Schwobaland-Extrem®.
Start und Ziel der anspruchsvollen Radtour in den Schwarzwald wird an der Rappenbaumhalle in Dagersheim / Darmesheim sein. Bereits morgens um sieben Uhr wird sich ein Pulk von etwa 350 Radfahrern auf die Strecke machen, bis zehn Uhr sind dann alle Teilnehmer unterwegs. Die ersten 10 Kilometer eskortiert die Polizei die Ausdauersportler. Damit die Aktiven unterwegs nicht schlapp machen, steht ihnen eine große Menge an Verpflegung zur Verfügung: Brötchen, Wurst- / Käseaufschnitt, ca. 2500 Liter an Getränken, 1800 Energieriegel, 2500 Bananen und 1500 Äpfel aus dem GartenEden-Sifi.de.
Wir unterhielte uns mit dem Veranstalter Matthias Schempp der selbst sehr erfolgreicher Radsportler war u.a. 1 Finisher beim Race across Germany über 1100km NONSTOP.
Beschreiben Sie doch einmal den Charakter der Radsportveranstaltung Schwobaland-Extrem®.
Matthias Schempp: „Diese Veranstaltung ist für alle ambitionierten Radsportler geeignet. Dies gilt auch für Einsteiger, die erstmals eine organisierte Tour bewältigen möchten. Für diese Gruppe steht die Strecke über 109 Kilometer zur Verfügung. Eines will ich betonen. Die Veranstaltung ist kein Rennen, hat also eindeutig einen Freizeit- und Spaßcharakter. Es gibt keine Zeitnahme und keine Siegerehrung. Viele der Teilnehmer haben sich 2002 bei Verpflegungspunkten wie beispielsweise am Hotel Sonnenbühl in Altensteig-Wart ins Gras gesetzt und erst einmal Pause gemacht.“
Also ist das Ankommen das Ziel und nicht die schnellstmögliche Zeit?
Matthias Schempp: „Ich sage zu allen Teilnehmern vor der Veranstaltung, dass ein 40er-Schnitt nichts bringt, wenn dieser im Krankenhaus endet. Schließlich sind die Radler ja auf öffentlichen, nicht gesperrten Straßen unterwegs, mussten natürlich die Straßenverkehrsordnung beachten. Da geht die Sicherheit eindeutig vor der Geschwindigkeit.“
Besteht nicht die Gefahr, dass sich einige Teilnehmer bei einem Massenstart verleiten lassen, zu schnell anzugehen?
Matthias Schempp: „Auch darauf werde ich im Internet hinweisen. Es ist tatsächlich so, dass sich viele bei einem Massenstart an ihrem Vordermann orientieren, der einfach mehr drauf hat. Das geht auf Dauer nicht gut. Jeder muss seine eigene Geschwindigkeit fahren, sich auf seine Leistungsfähigkeit konzentrieren. Das gilt insbesondere für die Berge. Die fährt jeder alleine hoch. Die Leute tun sich nichts Gutes, wenn sie mit besseren mitziehen wollen. Sie sind früher oder später ausgepumpt und müssen vom Rad steigen.“
Sie haben gerade die Berge erwähnt. Wie würden sie die Strecke von ihrem Schwierigkeitsgrad her einordnen?
Matthias Schempp: „Ich denke, die Strecke ist als schwer einzuordnen. Dies gilt vor allem für den Radmarathon über 232 Kilometer. Teilweise weist die Strecke eine Steigung von 16 Prozent auf. Das ist ganz schön happig. An einem Teilstück musste man auf einer Länge von 13 Kilometer 800 Höhenmeter zurücklegen. Auch das ist nicht von schlechten Eltern.“
Sind beim Schwobaland-Extrem® 2002 denn einige Teilnehmer ausgeschieden, die dann im Besenwagen zurück gekarrt wurden?
Matthias Schempp: „Lediglich zwei Teilnehmer haben eine der Strecken nicht geschafft und kamen mit dem Bus zurück. Alle anderen sind gesund und munter heimgekehrt. Das ist für mich übrigens ganz wichtig. Meine Anspannung fällt erst dann ab, wenn ich weiß, dass alle gesund das Ziel erreicht haben. Ein Werkstattwagen war ebenfalls unterwegs, so dass wegen einer Reifenpanne kein Teilnehmer die Fahrt hätte beenden müssen.“
Welche Punkte wurden seitens der Teilnehmer kritisiert und werden 2003 verbessert?
Matthias Schempp: „An einem Streckenpunkt war die Ausschilderung nicht optimal. Da sind einige ein kurzes Stück falsch gefahren. Und von einigen Teilnehmern kam die Anregung, etwa 30 Kilometer vor dem Ziel bei der letzen Verpflegungsstation auch Cola anzubieten. Das würde wohl noch einmal einen Schub geben. Diese wird 2003 realisiert und bei der Rohrauer Mineralbrunnen GmbH wird es einen zusätzlichen Stopp geben.“
Alle Informationen für 2003 sind im Internet unter www.Schwobaland-Extrem.de zu finden.
Und für alle die etwas ganz Extremes suchen haben Sie am 21. Juni einen weiteren Radmarathon im Programm.
Matthias Schempp: „ Das stimmt. Wir werden zum zweitenmal den „Schwobaland400“ durchführen, dieser Radmarathon ist gedacht für die BESTEN und diejenigen die es werden wollen. Die Strecke führt von Sindelfingen an den Bodensee und zurück nach Sindelfingen und das Ganze bei Tageslicht. Der Start wird um 05:00 Uhr sein, zurückerwartet werden die Teilnehmer als „Spezialguests auf der Sonnwendfeier in Sindelfingen-Darmsheim gegen 22:30 Uhr. Es wird für die Teilnehmer ein ganz besonderer RM sein, denn am Bodensee erwartet uns 2x ein tolles Nudelbuffett. Übrigens die ersten Frauen haben bereits für 2003 gemeldet.
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.Schwobaland400.de zu finden.
(rsn) - "Wir machen Rast..." verkündete SCC Events, der Organisator des VeloCity Berlin, heute in einer Pressemeldung: "Für die Jahre 2025 und 2026 setzen wir mit der Veranstaltung aus." SCC-Geschä
17.12.2024Mecklenburger Seen-Runde: Dehnübungen für Radfahrer/innen(rsn) - "Lange Radfahrten können zu Beschwerden führen", sagt Detlef Koepke - und er muss es wissen, ist er doch Veranstalter des 300-km-Radmarathons Mecklenburger Seen-Runde (2025 am 30. und 31. Ma
02.12.2024Sechs deutsche Weltmeister bei Masters-Cross-WM in Hamburg(rsn) - Die UCI Cross-Weltmeisterschaften der Masters-Kategorien am Wochenende im Hamburger Volkspark haben eine wahre Medaillenflut für die deutschen Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit sich gebracht
28.11.2024Masters-WM im Cross am Wochenende in Hamburg(rsn) - Dort, wo normalerweise der Fußball beheimatet ist, dreht sich am kommenden Wochenende alles um den Querfeldein-Radsport. Vom 29.11. bis 1.12.2024 werden im Hamburger Volkspark die 27. UCI Cro
13.10.2024Mecklenburger Seen-Runde: “Jede/r kann 300 Kilometer schaffen!“(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
08.10.2024Münsterland-Giro: Zum Finale zweimal PodiumTraditionell findet das Saison-Finale des German Cycling Cup, der Münsterland Giro, am Tag der Deutschen Einheit statt. An den Start in Münster gehen über 125 km neben den bekannten Teams aus der S
03.10.2024Cyclocross Cup Rhein Neckar: Sechs Rennen im Südwesten(rsn) - Der "Cyclocross Cup Rhein Neckar" ist eine Serie mit sechs Rennen im Südwesten Deutschlands. Am 13. Oktober startet die vierte Ausgabe in Baiersbronn, gefolgt von fünf weiteren Stationen i
01.10.2024Velo Grand Prix: Platz drei - bei drei Grad und NebelGute Laune Sport e.V. heißt der Veranstalter des Velo Grand Prix - doch der Blick aufs Thermometer sorgte am vergangenen Sonntag Morgen in Bad Salzungen nicht für gute Laune: Drei Grad und Nebel w
11.09.2024Stevens Cyclo-Cross-Cup 24/25 mit 14 Rennen(rsn) – Während die Cross-Bundesliga am vergangenen Wochenende in Bensheim bereits begonnen hat, startet mit dem Stevens Cyclo-Cross-Cup Ende September auch die zweite große deutsche Querfeldein-S
10.09.2024Riderman: Team Strassacker mit zwei TagessiegenFrüher als sonst standen für das Team Strassacker am vergangenen Wochenende mit den drei Etappen des Riderman schon die letzten Rennen der Saison 2024 an. Zum Abschluss dreier aufeinander folgender
06.09.2024ACL Gravelday: Keine Langeweile - in drei Bundesländern(rsn) - Vier Strecken durch drei Bundesländer: Bei der dritten Ausgabe des "ACL Gravelday" am 29. September startet man in Haselbach in Thüringen, fährt durch Sachsen, weiter durch Sachsen-Anhalt u
05.09.2024Ötztaler Radmarathon: Ein Fahrer fehlte für das Podium225 Kilometer, vier Alpenpässe, 5500 Höhenmeter - der Ötztaler Radmarathon gilt als eines der härtesten Jedermann-Rennen weltweit. Eine Herausforderung, der sich auch das Team Strassacker am verga