Fahrradverkehrs ist wichtiger Bestandteil einer Gesamtstrategie für nachhaltige Mobilität

15.08.2002  |  "Spitzensport braucht die Breite und der Breitensport braucht die Spitzenleistung." Das sagte der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Kurt Bodewig am Donnerstag in Frankfurt/Main. Das Fahrrad sei das unterschätzteste Verkehrsmittel, meinte Bodewig. Es gebe mehr Fahrräder als Autos in Deutschland. Doch das Fahrrad sei nicht nur ein attraktives Fortbewegungsmittel in Städten, sondern auch für viele Menschen ein Sportinstrument. Für die vielen Fahrradfahrer sei der Spitzensport Vorbild und der Spitzensport profitiere von den vielen ambitionierten Hobby-Rennradfahrern.

"Wer Vorbild ist, hat aber auch eine besondere Verantwortung", sagte Bodewig. Das gelte besonders für die Sicherheit. "Ich bin überzeugt, das Anlegen eines Helmes lässt sich durch gute Beispiele und Nachahmung besser durchsetzen als durch Verbote", sagte der Minister.

Darüber hinaus kündigte Bodewig an, dass die Bundesregierung eine Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen zugunsten des Radverkehrs vorbereitet. Hierzu gehöre die Überarbeitung der Straßenverkehrs-Ordnung und der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung. Entsprechende Entwürfe und Vorschläge liegen bereits vor bzw. werden derzeit mit den Ländern abgestimmt.

"Die Förderung des Radverkehrs ist integraler Bestandteil der modernen und innovativen Verkehrspolitik der Bundesregierung", sagte Kurt Bodewig. Mit dem im April vorgelegten "Nationalen Radverkehrsplan" will die Bundesregierung einen breiten gesellschaftlichen Dialog über neue Wege und Umsetzungsstrategien zur Radverkehrsförderung initiieren, Handlungsempfehlungen geben und insgesamt einen Beitrag für ein fahrradfreundliches Klima auf Deutschlands Straßen leisten, fügte Bodewig hinzu.

Zunehmend zeige sich die wirtschaftliche Bedeutung des Fahrrades. Deshalb müssten die vorhandenen Potenziale zur Steigerung des Radverkehrsanteiles am Gesamtverkehr besser ausgeschöpft werden, erläuterte Bodewig.

Die für 2002 im Bundesfernstraßenhaushalt vorgesehenen Finanzmittel in Höhe von 100 Millionen Euro stellen gegenüber den Vorjahren eine Verdoppelung der Mittel dar.

Die Bundesregierung appelliere an die Gebietskörperschaften, verstärkt Mittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) für Radverkehrsförderung zu verwenden.

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