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12.06.2022 | (rsn) - Seit gestern Mittag röhren in Le Mans wieder die Motoren, beim legendären 24-Stunden-Rennen auf dem "Bugatti"-Rundkurs an der Sarthe. Mitte September wird es rund um die 13-km-Strecke auf zwei Rädern turbulent - wenn auch deutlich leiser: Das erste Zwölf-Stunden-Gravel-Rennen in Frankreich findet statt - als "Aufwärmrunde" für das erste 24-Stunden-Gravel-Rennen weltweit, im Jahr 2023.
Die beiden Organisatoren, Jeffrey Bacleont und Antoine Besson, wollen
vor allem "ein geselliges, spielerisches und entspanntes Ereignis, bei dem Leistung und Zeitmessung nur ein Vorwand sind". Die Veranstaltung wird von einem Rahmenprogramm begleitet, damit sowohl Teilnehmer/innen als auch Begleitpersonen eine gute Zeit verbringen können: Konzerte, Barbecues, Spiele, Erfrischungsstände, Überraschungen - "die zwölf Stunden werden wie im Flug vergehen" so Antoine.
Die Strecke ist ein acht Kilometer langer Rundkurs in einem Kiefern- und Pinienwald, der an die Rennstrecke mit den legendären Kurven Indianapolis, Mulsanne, Arnage und die Gerade von Les Hunaudières angrenzt. Der Start in der Nähe des "Bugatti"-Kurses wird natürlich vom Typ "Le Mans" sein. Die Höhenunterschiede sind überschaubar, aber mit einigen Wellen auf sandigem Untergrund - ideal für Rhythmus-Wechsel und Tempo-Verschärfungen.
Der Untergrund besteht hauptsächlich aus
Schotter- und Sandwegen sowie einigen leichten, kurzen Singletrails. Es gibt zudem das "Gravel Village" mit Wechselzone und den Zielbereich, wo die Stimmung auf dem Höhepunkt sein wird. Das Wetter wird sich auch auf die Schwierigkeit des Geländes und die Wahl der Reifen auswirken.
Die Veranstalter Antoine und Jeffrey sind 29 und 28 Jahre alt, und haben vor zwei Jahren das Graveln entdeckt. Antoine ist Journalist bei Le Mans TV, und moderiert ua jede Woche in der Sendung "Le Club Cycliste" Profi-Straßenrennen. Jeffrey arbeitet für ein großes Sportgeschäft und ist wie Antoine begeisterter Radrennfahrer.
Antoine: "Graveln bietet uns die Möglichkeit,
das Training abwechslungsreicher zu gestalten, die Monotonie der Stunden auf der Straße zu durchbrechen und vom Asphalt wegzukommen, um auf den Wegen und Pfaden der Natur mehr Ruhe zu finden." Im vergangenen Jahr haben die beiden beschlossen, nicht zuletzt durch die Nähe zu Le Mans, ein 24-Stunden-Gravel-Rennen zu starten. Um das Ganze gewissermaßen einzufahren, wird im September mit zwölf Stunden begonnen, auch um das Interesse zu testen.
Der Veranstalter der 24 Stunden von Le Mans, der Automobile Club de l'Ouest, hat Antoine und Jeffrey die Genehmigung zur Nutzung des Labels "24 h du Mans" erteilt - "ein Zeichen für Vertrauen und Seriosität", so Jeffrey.
Die Modalitäten
Die Veranstaltung kann allein oder in Teams von zwei bis vier Personen angetreten werden.
Es gibt die Wertungen Scratch, Solo, Duo, Trio, Quartett, gemischte Teams und Frauen-Teams.
Jede/r Teilnehmer/in erhält eine Plakette mit integriertem Chip, und kann so seine Rundenzeit und die seines Teams auf der Website von Chronoplace und auf Bildschirmen vor Ort verfolgen. Das Rennen darf nur mit einem Gravel- oder Cyclocross-Rad mit Rennlenker und einem Reifenquerschnitt von 32 bis 47 mm gefahren werden, keine Mountainbikes oder E-Bikes.
Die Daten
Wann: Samstag, 17. September 2022
Wo: Le Mans, Start in der Nähe der Rennstrecke des 24-Stunden-Rennens.
Dauer: 12 Stunden
Startzeit: 9 Uhr, Start "Le Mans"
Ankunft: 21 Uhr
Teilnehmer: Solo, Duo, Trio, Quartett, gemischt.
Zeitmessung: mit Chip ausgestattete Plakette pro Teilnehmer
Fahrrad: Typ Gravel oder Cyclocross, Lenker Typ Straße, Reifenquerschnitt 33 bis 47 mm, keine Mountainbikes oder E-Bikes.
Länge der Strecke: ca. 8 km
Belag: 100 % Erde, Sand, Schotter
Atmosphäre: entspannt und gesellig, Animationen, Konzerte, Grill, Getränkestand...
Startgebühr: 50 Euro pro Person
Erreichbarkeit: Zug (TGV, TER), Autobahn, Straße
Unterkünfte: Zahlreiche aller Art in Le Mans und in Nähe der Rennstrecke
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