4. Sept. - Münstertal - 100, 175, 260 km

Schwarzwald Super: Elf Pässe an einem Tag - lecker...

Foto zu dem Text "Schwarzwald Super: Elf Pässe an einem Tag - lecker..."
| Foto: Hannes Klotz

01.04.2022  |  (rsn) - Feldberg, Schauinsland, Kandel, Belchen, Thurner - da läuft jedem ambitionierten Rennradler (und natürlich auch jeder Rennradlerin;-) das Wasser im Mund zusammen... Und so ist "Lecker Berge!" das Motto für drei Marathon-Runden rund um das Münstertal, die mit dem schönen Namen "Schwarzwald Super!" diesen Sommer zum achten Mal stattfinden sollen.

Bisher war nicht klar, ob Schwarzwald Super dieses Jahr stattfinden
kann. Doch vor zwei Wochen gaben die örtlichen Behörden grünes Licht: Die drei Marathon-Rennen werden nun am 4. September über die Bühne gehen; die Online-Anmeldung läuft bereits (siehe Link hier unten).

Das Motto "Lecker Berge!" hat eine doppelte Bedeutung, erklärt Johannes Kratzert, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins: "Man fährt nicht nur über beeindruckende Pässe und auf spektakulären Straßen mit einzigartigen Panorama-Blicken durch den Schwarzwald - und die Verpflegungs-Stationen bieten zudem leckere regionale Spezialitäten an."

Die Streckenauswahl will allerdings gut überlegt
sein, denn die drei Runden haben es in sich. Auf der "Bronze"-Schleife geht's über 100 km, 3000 hm und vier Berge; die "Silber"-Runde hat 175 km mit 4800 hm und sechs Bergen. Die ganz Harten fahren "Gold" mit 260 km, unglaublichen 6700 hm und neun Bergen - viel Spaß;-).

Der "Schwarzwald Super!"-Marathon ist in drei Schleifen aufgeteilt, so dass man noch unterwegs die Möglichkeit hat zu entscheiden, welche Strecke man nehmen will. Der Startort ist Münstertal, wo es zudem das ganze Wochenende ein vielfältiges Rahmen-Programm geben wird.

Gold, Silber und Bronze starten mit dem Anstieg
zum Kreuzweg-Pass am Fuß des Sirnitz, wo man zum ersten Mal eine Höhe von über 1000 m erreicht. Mit der folgenden Abfahrt geht es hinunter ins Markgräflerland, nach Badenweiler, am Fuß des Schwarzwaldes.

Der zweite Berg ist nicht weit, es geht auf den Gipfel des Hochblauen. Auf einer Höhe von 1165 m hat man einen unvergleichlichen Panorama-Blick. Auf den folgenden Kilometern ist man auf überwiegend kleinen Straßen im Südschwarzwald unterwegs. Die Anstiege sind nie lang, die Aussicht ist erfreulich.

Durchs Kander-Tal geht es nach Kandern,
über Lehnacker ins Kleine Wiesental nach Tegernau. Über Gresgen gdann weiter auf die Blauener Ebene, am Fuß des Zeller Blauens, bei Pfaffenberg. An den Hängen des Wiesentals entlang führt die Strecke nach Schönau im Schwarzwald und zum ersten Mal teilen sich die Routen.

Die Fahrer/innen der Bronze-Route machen sich nun schon wieder auf zurück Richtung Ziel, mit drei kurzen, schönen Anstiegen. Zuerst steht die Auffahrt von Schönau hoch zur Unteren Stuhlsebene an, auf einer für Autos gesperrten Straße. Von dort geht es durch Wildböllen hoch zum Hau-Pass. Nach einer kurzen Abfahrt ist Neuenweg erreicht und der Fuß des letzten Anstiegs des Tages, hoch zum Haldenhof. Dort war man schon am Anfang der Route und auf gleicher Strecke geht es nun hinunter nach Münstertal ins Ziel.

Für die Gold- und Silber-Radsportler/innen
folgt stattdessen der wellige Mittelteil der Routen. Zunächst gibt es noch einen längeren Anstieg, über das Tiergrüble hoch auf den Weißenbachsattel am Hochkopf. Die folgenden 50 Kilometer bleibt man in der Höhe des Hochschwarzwalds. An Todtmoos vorbei und über das Rote Kreuz, an Bernau vorbei und über das Äulemer Kreuz gelangt man an den Schluchsee.

Von dort über Altglashütten und Bärental nach Hinterzarten. Ein letzter mittlerer Anstieg auf den Rinken und es geht mal wieder in die Tiefe, nach Oberried am Rand des Dreisam-Tals. Dort trennen sich zum zweiten Mal die Routen.

Die Gold-Fahrer/innen haben nun die
Nordschleife vor sich. Zunächst geht es auf den Thurner. Nach kurzer Fahrt auf der Panoramastraße dann hinunter ins wildromantische Hexenloch und an der Wilden Gutach entlang. Am Ende des weiten Simonswälder-Tals beginnt in Waldkirch die legendäre Nordauffahrt auf den Gipfel des Kandel.

Über St. Peter geht es wieder hinunter ins Dreisam-Tal, wo man zurück nach Oberried fährt. Dort trifft man die Silber-Fahrer wieder. Die nächste Auffahrt ist auch die letzte Auffahrt des Tages. Es geht Richtung Notschrei-Pass und ab dem Steinwasen-Park weiter nach Hofsgrund, am Schauinsland.

Dort erreicht man ein letztes Mal eine Höhe von über 1000 m und hat noch einmal einen überwätigenden Ausblick. Es lohnt sich, kurz zu entspannen, folgt doch nun eine letzte Herausforderung: Die folgende Abfahrt über die enge und steile Stohrenstraße. Dort ist Vorsicht geboten, besonders wenn es schon dunkel geworden ist. Unten angekommen, ist das Ziel in Münstertal nicht mehr weit.

Die 11 Pässe der "Gold"-Runde:
Kreuzweg-Pass (Sirnitz): 1080 m; 9 km, 660 hm
Hau-Pass: 820 m; 3,1 km, 180 hm
Belchen: 1360 m; 4,4 km, 300 hm
Weißenbach-Sattel (Hochkopf): 1080 m
Schauinsland/ Notschrei: 1160 m; 10,1 km, 530 hm
Thurner-Pass: 1020 m; 8,5 km, 550 hm
Feldberg/ Pass: 1490/ 1230 m; 12,5 km, 650 hm
Kandel: 1200 m; 11,7 km, 980 hm
Rinken: 1200 m; 11,3 km, 790 hm
Raich: 760 m; 4,9 km, 260 hm
Hohtann-Höhe (Wiedener Eck): 1170 ; 17,3 km, 810 hm

Weiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößern

Weitere Jedermann-Nachrichten

22.06.2025Der finale Kampf um Gesamtrang zwei

(rsn) - Ciao ragazzi! Chris hier, aus Riva - am Gardasee! Zum Finale der Tour Transalp 2025 standen nochmal 77 Kilo- und 1100 Höhenmeter an, von Roncone im Valle delle Chiese nach Riva del Garda.

21.06.2025Die Strapazen haben sich gelohnt

(rsn) - Ciao! Hier ist Dennis aus Roncone. Auf dem TT-Menü stand heute die Königs-Etappe von Darfo Boario Terme nach Roncone - und die hatte es in sich. Hier die dazugehörigen knackigen Daten:

20.06.2025Am Passo del Vivione zollten wir der Hitze Tribut

(rsn) - Ciao Ragazzi! Hier ist Chris aus Darfo Boario Terme. Heute ging es von Aprica über den Passo di S. Cristina, Passo del Vivione und Croce di Salven über 116 Kilometer und rund 2.600 Höhenmet

19.06.2025Eine wunderbare Etappe mit einem genialen Finale

Servus zusammen, hier ist Dennis aus Aprica. auf dem Stelvio von gestern stand heute die nicht weniger schwere Etappe von Bormio nach Aprica im Programm. Mit ihren 92 Kilometern und 2200 Höhenmetern

18.06.2025Platz zwei auch am Stilfser Joch - und in der Gesamtwertung

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker ist wieder bei der legendären Alpenüberquerung unterwegs – sieben Tage, rund 750 Kilo- und 16 500 Höhenmeter stehen am Programm, von

17.06.2025Tour Transalp: Platz zwei auf Etappe zwei

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker geht auch 2025 an den Start der legendären Alpenüberquerung – sieben Tage, rund 750 Kilometer und satte 16.500 Höhenmeter stehen die

16.06.2025Tour Transalp: Standortbestimmung gleich zu Beginn

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Wenn sich Radlerinnen und Radler auf schönen Straßen durch die Alpen winden, Pässe bezwungen und Grenzen verschoben werden - dann ist es wieder so weit: Tr

04.06.2025RadRace 120: Premiere mit Hindernissen

Zum ersten Mal stand am vergangenen Wochenende für die Equipe aus Süßen das RadRace 120 in Sonthofen auf dem Rennkalender. Ein ungewöhnliches Rennformat über zwei Tage, bei dem neben viel Spaß

21.05.2025Rund um Köln: Manchmal soll es nicht sein

Nach dem perfekten Saisonauftakt mit zwei Siegen aus zwei Rennen in Göttingen und Frankfurt durch Moritz Palm sollte die Serie bei Rund um Köln ausgebaut werden – zumal auch beim rheinischen Klass

21.05.2025Endlich Berge! Team Velolease beim Imster Radmarathon

Nach einer Woche Trainingslager inklusive des Starts beim Gampenpass-Rennen, reiste das Team Velolease mit vielen Höhenmetern in den Beinen direkt aus dem Passeiertal bei Meran zum Imster Radmarathon

03.05.2025VeloTour: Mit vereinten Kräften zum zweiten Saisonsieg

Bei der traditionsreichen Hatz durch den Taunus musste das Team Strassacker in den letzten Jahren stärkeren Fahrern den Vortritt lassen. In diesem Jahr wollten wir unsere Karten besser ausspielen. Mi

30.04.2025Tour d’ Energie: Moritz Palm gewinnt den Saisonauftakt

"Copy + paste" zum Rennbericht des Vorjahres, könnte man meinen: Zum dritten Mal in Folge holt das Team Strassacker beim ersten Rennen des Jahres den Sieg in der Einzel- und Teamwertung. Doch es war

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine