1. Juli bis 31. Aug. - St Gallen/ Ostschweiz - 500 k, 9000

Dead Ends & Cake: Kuchen in der Sackgasse

Foto zu dem Text "Dead Ends & Cake: Kuchen in der Sackgasse"
| Foto: Tobi Schuerer/ deadendsandcake.ch

12.03.2022  |  (rsn, dc) - Was haben Sackgassen mit Kuchen zu tun? "Dead Ends & Cake" ist ein Bikepacking-Abenteuer in den Ostschweizer Bergen, mit Start und Ziel in St Gallen. Die Checkpoints der fünf Strecken liegen jeweils am Ende einer Sackgasse - oben auf einer Alm oder ganz hinten in einem Bergtal.

"Sackgassen werden von vielen Velofahrer/innen gemieden",
sagt DEC-Initiator Dominik Bokstaller: "Und genau darin liegt der Reiz. Die kleinen, knorrigen Strässlein sind kaum befahren und bringen die Teilnehmenden an Orte, die kaum bekannt sind."

Aber wie motiviert man Leute, die meist steilen Strassen hochzuklettern? Dominiks Idee: "Mit Kuchen! An jedem Checkpoint gibt's einen Stempel - und ein Stück hausgemachten Kuchen." Allerdings: Die Teilnehmer/innen müssen ihre eigene Route planen; immerhin: sie können die Checkpoints dabei in beliebiger Reihenfolge abfahren.

Die Premiere im vergangenen Sommer
hatte rund 450 Kilo- und 8000 Höhenmeter, die Schnellsten haben die fünf Sackgassen non-stop in 30 Stunden, die Gemütlicheren in drei Tagen zurückgelegt. "Dabei war die Finisher-Zeit nicht das wichtige – sondern das Abenteuer", betont Dominik.

Dieses Jahr geht's vom 24. bis 26. Juni auf rund 500 km mit etwa 9000 hm zu den fünf Checkpoints, bei freier Routenwahl, und im "self-supported" Bikepacking-Modus; zugelassen sind Renn-Velos, Gravel- oder Mountainbikes. Leider sind alle 90 Startplätze bereits vergeben...

Daher gibt es vom 1. Juli bis 31. August
die "Dead Ends Challenge", bei der die fünf Strecken von "Dead Ends & Cake" per Stempelkarte abgefahren werden können, einzeln oder mehrere am Stück. Mit der Karte gibt es in den Berghütten an den Checkpoints ein Stück Kuchen (natürlich nur während der Öffnungszeiten). Die Anmeldung für die "Dead Ends Challenge" läuft ab Juni.

Wer sich das Ganze vorher mal ansehen möchte: Der Berner Filmemacher Jan Mühlethaler hat über das erste "Dead Ends & Cake" im vergangenen Jahr einen Dokumentarfilm gemacht. Protagonist/innen sind die frühere Zeitfahr-Weltmeisterin Emma Pooley und der passionierte Hobby-Fahrer Simon Mühlethaler. Beide hatten sich unterschiedliche Ziele gesteckt: Pooley wollte die Sackgassen umgehen, indem sie das Fahrrad über Wanderwege und Pässe trug. Mühlethaler wollte die gut 450 km ohne Schlaf zurücklegen. Ob sie ihre Ziele erreicht haben, und wie es ihnen dabei ging, dokumentiert der Film - hier der Trailer.

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