Im Oktober 250 000 km radeln

„Ride for Tomorrow“: Fahrrad-Challenge zur Welt-Klima-Konferenz

Von Jan Beßling

Foto zu dem Text "„Ride for Tomorrow“: Fahrrad-Challenge zur Welt-Klima-Konferenz"
| Foto: Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima

29.09.2021  |  Runter mit dem CO2, rauf aufs Rad: Die Initiative „Ride for Tomorrow“ der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima und Giant Bicycles will Radler/innen anregen, im Oktober so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad zurückzulegen - und sich damit vor der Welt-Klima-Konferenz in Glasgow für weltweite Entwicklung und globalen Klimaschutz einzusetzen.

Teilnehmer/innen können sich ab sofort auf der gemeinnützigen
Plattform atlasGo registrieren
und über die App unter der Kampagne "Ride for Tomorrow" einzeln oder als Team gefahrene Kilometer tracken. "Die Aktion wurde ins Leben gerufen, damit wir alle beim Thema Entwicklung und Klima nicht länger auf der Stelle treten – sondern lieber in die Pedale!", sagt Olivia Henke, Vorständin der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima.

Das Ziel: Gemeinsam 250 000 km radeln und damit in einem Monat lang tonnenweise CO2 einsparen. Giant Bicycles unterstützt die Aktion mit einer Spende von 15 000 Euro für das Kompensations-Projekt „Wasserkraft ersetzt fossile Energie in Vietnam“. Obendrauf gibt es für den/ die Radler/in mit der besten Kilometer-Einzelleistung ein "Revolt E+" von Giant im Wert von 4999 Euro.

Olivia Henke weiter: „Die Challenge zeigt,
worauf es in der Klima-Krise jetzt ankommt: Lokal und global handeln! Wer schon im Klimaschutz aktiv ist, kann durch weltweite Entwicklungsprojekte noch einen zusätzlichen Beitrag für klimafreundliche Lösungen leisten. Wir brauchen diese weltweite Zusammenarbeit, um das 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klimaschutz-Abkommens noch zu erreichen.“

Das von Giant Bicycles geförderte Klimaschutz-Projekt „Wasserkraft ersetzt fossile Energien“ von myclimate leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien in einer der ärmsten Provinzen Vietnams. Durch den Bau eines Kleinwasserkraftwerks kann sauberer, bezahlbarer Strom in das nationale Stromnetz eingespeist werden. Hierdurch reduziert sich der Anteil des durch Kohle-, Gas- oder Diesel-Kraftwerke produzierter Energie Stroms, was wiederum zu einer Verringerung der CO2-Emissionen beiträgt.

Über die klimaschützende Wirkung und Versorgung
mit sauberem, bezahlbarem Strom hinaus hat das Projekt zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Mit diesem partnerschaftlichen Zusammenwirken erfüllt das Projekt vier weitere der 17 Ziele der UN-Nachhaltigkeits-Agenda.

Die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima setzt neben der Vermeidung und Minderung von Treibhausgas-Emissionen auch auf den Ausgleich von CO2-Emissionen. Über das Instrument der CO2-Kompensation ermöglicht sie den Zugang zu einer Vielzahl von nachhaltigen Projekten in Entwicklungs- und Schwellenländern, die hohen internationalen Standards entsprechen.

Die Unterstützer der Allianz verbessern
ihre Klima-Bilanz, unterstützen die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und tragen damit zu besseren Lebensbedingungen von Menschen in Ländern des globalen Südens bei. Gründerin der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Jan Beßling ist Pressesprecher der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima.

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