Nürnberg - Rennbericht

Jedermann-Tour: Mit Nadine und Marcel auf den Spuren der Profis

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Nicole Berneis, Miss Germany 2018, und Marcel Kittel auf der 55-km-Runde der Jedermann-Tour | Foto: Henning Angerer

29.08.2021  |  Bei der Jedermann-Tour im Rahmen der Deutschland-Tour standen heute in und um Nürnberg die Hobby-Radsportler/innen im Mittelpunkt. Zwei Strecken, 55 oder 108 Kilometer, standen den rund 2400 Teilnehmer/innen zur Auswahl. Auf der kurzen Runde waren Nadine Berneis, Miss Germany 2019 und Botschafterin der Jedermann-Tour, und Ex-Profi Marcel Kittel dabei. Jedermann-Coach Johannes Fröhlinger ging mit den ambitionierten Radsportler/innen auf die lange Distanz.

Die Fahrer/innen der Kurzstrecke waren bereits um 9/30 Uhr
in der Nürnberger Altstadt gestartet. Es ging leicht wellig, mit nur zwei längeren Anstiegen über die Dörfer im Nordosten der Franken-Metropole – ideal für Einsteiger, und mit Unterstützung von Marcel Kittel, der das erste Hobby-Rennen in seiner langen Radsport-Karriere fuhr, die er 2019 als Profi beendet hatte.

Die große Spitzengruppe der kurzen Runde mit Marcel kam bereits um kurz vor elf ins Ziel der Profis vor der Nürnberger Oper – und alle waren begeistert: „Es war richtig cool, mit Marcel unterwegs zu sein. Am Kahlberg haben wir mal versucht wegzufahren, aber Marcel hat uns natürlich schnell wieder geholt“, sagte Benjamin Hart vom Radsport-Club „Schleudergang“ mit einem breiten Grinsen.

Auch Marcel Kittel war von der Runde angetan:
„Eine schöne Challenge, das hat echt Spaß gemacht. Wir waren eine gute Gruppe, immer so 15 bis 20 Mann, und sind lange zusammen gefahren. Gut war auch, dass der scharfe Start erst nach 5 km war, als wir aus Nürnberg heraus waren. Eine schöne Strecke, und sicher nicht mein letztes Jedermann-Rennen.“

Gegen 13/15 Uhr bog die Spitzengruppe der 108-km-Runde auf die Zielgerade. Fünf Mann gingen in die Pedale, und Benjamin Koch vom Team Strassacker hatte im Sprint die Nase vorn, knapp vor seinem Team-Kollegen Luca Wittrock, beide in 2:37:15 Stunden. Mauro Brenner von der RSG Ansbach wurde Dritter. Tobias Häckl von den Radfreunden Hilpoltstein sprintete auf Platz vier; Roberto Vukovic, ebenfalls Team Strassacker kam etwas dahinter auf den fünften Rang.

„Herrlich“, schwärmte Sieger Benjamin Koch im Ziel:
„Ein tolles Rennen, eine gute Strecke, und ein super Ergebnis für Strassacker.“ Der Vierte Tobias Häckl war nicht ganz so begeistert: „Ich bin eigentlich Zeitfahrer, war recht gleichmäßig unterwegs. Leider hat's am Schluß nicht ganz fürs Podium gereicht.“ Häckl war am ersten Berg weggefahren, und über 30 km solo unterwegs, bis er gestellt wurde.

Dann fuhr die Gruppe bis ins Ziel zusammen, diverse Ausreiß-Versuche an den drei weiteren kurzen, aber steilen Rampen blieben erfolglos. Der Zweite Luca Wittrock war auch von der Organisation begeistert: „Eine super Orga hier. Top Beschilderung, viele Streckenposten – und wir hatte immer wieder ein Motorrad vorn, das uns den Vorsprung auf die Verfolger durchgab.“

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