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27.05.2019 | (rsn, ssv) - "Deutschlands leckerster Rennrad-Marathon - auf spektakulären Straßen, mit einzigartigen Panorama-Blicken, und Stationen mit regionaler Verpflegung", so wirbt der Veranstalter für seine Marathon-Runden mit dem schönen Namen "Schwarzwald Super!". Auf vier Strecken geht's am 25. August zum sechsten Mal über bis zu 13 Pässe - darunter Schauinsland, Kandel, Rinken und Thurner.
Die Streckenauswahl will allerdings gut überlegt sein,
denn die vier Runden haben es in sich. Auf der "Bronze"-Schleife stehen 110 km, 3100 hm und sechs Berge an; die "Silber"-Runde hat 175 km mit 4700 hm und acht Bergen. Die Harten fahren "Katzengold" mit 225 km, 5600 hm und neun Bergen, die ganz Harten "Gold" mit 260 km, unglaublichen 6500 hm und zehn Bergen - viel Spaß;-).
Der "Schwarzwald Super!"-Marathon ist in drei Schleifen aufgeteilt, so dass man noch unterwegs die Möglichkeit hat zu entscheiden, welche Strecke man nehmen will. Der Startort ist Münstertal, wo es zudem das ganze Wochenende ein vielfältiges Rahmen-Programm geben wird.
Gold, Silber und Bronze starten mit dem Anstieg
zum Kreuzweg-Pass am Fuß des Sirnitz, wo man zum ersten Mal eine Höhe von über 1000 m erreicht. Mit der folgenden Abfahrt geht es hinunter ins Markgräflerland, nach Badenweiler, am Fuß des Schwarzwaldes.
Der zweite Berg ist nicht weit, es geht auf den Gipfel des Hochblauen. Auf einer Höhe von 1165 m hat man einen unvergleichlichen Panorama-Blick.
Auf den folgenden Kilometern ist man auf überwiegend kleinen Straßen im Südschwarzwald unterwegs. Die Anstiege sind nie lang, die Aussicht ist erfreulich.
Durchs Kandertal geht es nach Kandern,
über Lehnacker ins Kleine Wiesental nach Tegernau. Über Gresgen dann weiter auf die Blauener Ebene, am Fuß des Zeller Blauens, bei Pfaffenberg. An den Hängen des Wiesentals entlang führt die Strecke nach Schönau im Schwarzwald und zum ersten Mal teilen sich die Routen.
Für die Fahrer auf der Bronze-Route geht es nun schon wieder zurück Richtung Ziel, direkt hinab ins Wiesental, auf einer steilen, engen Abfahrt. Auf der anderen Flußseite geht es nach Häg und es folgt ein für den Schwarzwald Super! neuer Anstieg, hoch nach Ehrsberg. Auf wunderbaren kleinen Straßen, an den östlichen Hängen des Wiesentals entlang, geht es Richtung Norden und schließlich zurück ins Tal, nach Wembach.
Dort beginnt der Heimweg, mit den zwei letzten Anstiegen.
Zuerst geht es hoch zum Haupass. Nach einer kurzen Abfahrt ist Neuenweg erreicht und der Fuß des letzten Anstiegs des Tages, hoch zum Haldenhof. Dort war man schon am Anfang der Route und auf gleicher Strecke geht es nun hinunter nach Münstertal ins Ziel.
Die Gold- und Silber-Fahrer bleiben hingegen an den westlichen Hängen des Wiesentals und fahren auf der Panorama-Straße weiter bis nach Wembach. In Schönau im Schwarzwald wird die Wiese überquert und es folgt der wellige Mittelteil der Routen. Zunächst gibt es noch einen längeren Anstieg, über das Tiergrüble hoch auf den Weißenbachsattel am Hochkopf.
Die folgenden 50 Kilometer bleibt man in der Höhe
des Hochschwarzwaldes. An Todtmoos vorbei und über das Rote Kreuz, an Bernau vorbei und über das Äulemer Kreuz gelangt man an den Schluchsee. Von dort geht es über Altglashütten und Bärental nach Hinterzarten. Ein letzter mittlerer Anstieg auf den Rinken und es geht mal wieder in die Tiefe, nach Oberried am Rande des Dreisamtals. Dort trennen sich zum zweiten Mal die Routen.
Die Gold-Fahrer haben nun die Nordschleife vor sich. Zunächst geht es auf der alten Spirzenstraße hoch auf den Thurner. Nach kurzer Fahrt auf der Panorama-Straße teilt sich die Strecke: "Katzengold" bleibt auf der Panorama-Straße und rollt gemütlich sanft bergab über St. Märgen nach St. Peter.
Für "Gold" geht es hinunter ins wildromantische Hexenloch
und an der Wilden Gutach entlang. Am Ende des weiten Simonswälder Tals beginnt in Waldkirch die legendäre Nordauffahrt auf den Gipfel des Kandel. In St. Peter trifft man wieder auf "Katzengold" und fährt weiter hinunter ins Dreisamtal, wo man zurück nach Oberried fährt.
Dort trifft man die Silber-Fahrer wieder. Die nächste Auffahrt ist auch die letzte Auffahrt des Tages. Es geht Richtung Notschrei-Pass und ab dem Steinwasenpark weiter nach Hofsgrund, am Schauinsland. Dort erreicht man ein letztes Mal eine Höhe von 1200 m und hat noch einmal einen überwätigenden Ausblick.
Es lohnt sich, kurz zu entspannen, folgt doch nun eine letzte Herausforderung. Die folgende Abfahrt führt über die enge und steile Stohrenstraße. Dort ist Vorsicht geboten, besonders wenn es schon dunkel geworden ist. Unten angekommen ist das Ziel in Münstertal nicht mehr weit.
Die 13 Pässe:
Kreuzweg
1080 m,
700 hm
Rinken
1200 m,
340 hm
Haldenhof
930 m,
220 hm
Hochblauen
1165 m,
820 hm
Thurner
1020 m,
540 hm
Zimmerplatz/ Pfaffenberg
770 m,
410 hm
Kandel
1200 m,
970 hm
Tiergrüble/ Hochkopf
1080 m,
610 hm
Schauinsland
1200 m,
820 hm
Rotes Kreuz
1080 m,
240 hm
Ehrsberg
910 m,
290 hm
Äulemer Kreuz
1130 m,
300 hm
Haupass
820 m,
320 hm
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