Erstmals in der Karriere Bergkönig

Tour de la Provence: Kochs Strapazen wurden belohnt

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Jonas Koch (CCC) freut sich über den Gewinn der Bergwertung bei der Tour de la Provence | Foto: Cor Vos

16.02.2020  |  (rsn) – Ob ihn sein Landsmann und Teamkollege Georg Zimmermann angestachelt hat? Nur eine Woche, nachdem der Neo-Profi beim Etoile de Besseges (2.1) die Bergwertung gewann, zog Jonas Koch bei der Tour de la Provence (2.Pro) nach und sicherte sich in Südfrankreich ebenfalls das Trikot des besten Kletterers. Für CCC war es bereits das dritte Mal in dieser Saison, dass man diese Sonderwertung gewann. Im Januar hatte Joey Rosskopf bereits bei der Tour Down Under als bester Bergfahrer geglänzt.

Für Koch war das Wertungstrikot bei der viertägigen Rundfahrt eine ganz besondere Auszeichnung. “Ich bin froh, dass ich zum ersten Mal in meiner Karriere die Bergwertung eines Rennens gewonnen habe und ich bin happy, dass sich meine Anstrengungen auf der 2. Etappe gelohnt haben“, sagte der 26-Jährige.

Am Freitag hatte er den Sprung in die Ausreißergruppe des Tages geschafft und im Etappenverlauf 17 seiner am Ende insgesamt 18 Zähler für die Bergwertung eingefahren. Am Tag darauf, als es am Ende zum Mont Ventoux hinauf ging und zum Abschluss am Sonntag, ging es für den Deutschen nur noch darum, seine Führung zu verteidigen Was Koch gelang.

Ganz zufrieden war er mit dem Ausgang der Tour de la Provence aber nicht. Denn auf der Schlussetappe hatte sich der endschnelle Allrounder mehr als Platz 13 erhofft. Zum einen verhinderten aber vier Ausreißer, die sich knapp vor der ersten großen Gruppe ins Ziel retteten, eine bessere Platzierung. Zumdem missglückte Koch aber auch der Sprint um Rang fünf etwas. “Ich bin jetzt nicht super glücklich damit. Ich hatte auf ein gutes Ergebnis gehofft, aber irgendwie war heute nicht mein Tag“, so der CCC-Profi.

Dennoch zog Koch aus seiner Leistung bei der Tour de la Provence und auch dem Etoile de Besseges davor viel Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. “Ich habe gemerkt, dass die Form da ist und ich ein gutes Grundlevel habe“, sagte er. Darauf will er sich aber nicht ausruhen: “Es gibt noch einiges zu tun und ich habe im Gefühl, dass ich mich vor den nächsten Rennen noch weiter verbessern kann", fügte Koch an.

 

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