Paul Voß Dauphiné-Tagebuch

Im Bergprolog werden einige ihre Lungen auf der Straße liegen lassen

Von Paul Voß

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Paul Voß (Bora-Argon 18) | Foto: Cor Vos

04.06.2016  |  (rsn) – Ich liege nach einer einstündigen Tacx Session auf der Rolle gerade auf der Massagebank. Einen Tag vor dem Start des Critérium du Dauphiné ist das Wetter hier in den französischen Bergen eher bescheiden. Nichtsdestotrotz bin ich froh, nach einer fünfwöchigen Rennpause wieder ins Renngeschehen einzugreifen.

Mein letzter Einsatz war am 1. Mai in Frankfurt. Danach habe ich eine Woche Urlaub eingelegt und anschließend ein insgesamt dreiwöchiges Höhentrainingslager absolviert – zunächst mit dem Team zwei Wochen in Livigno und dann noch privat eine Woche in Andorra. Ich hoffe, dass sich das bei der Tour-Generalprobe auszahlt.

Morgen geht es mit einem kurzen steilen Bergprolog dann auch mal gleich richtig zur Sache. Emu Buchmann ist gerade von der Streckenbesichtigung zurückgekommen. Es muss wohl richtig steil sein, wenn selbst er als Bergfahrer morgen mit 36/32 fahren will. Da werden dann wohl einige - inklusive mir - ihre Lungen auf der Straße liegen lassen.

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