--> -->
26.02.2016 |
(rsn) - Der 19-jährige Lennard Kämna gilt als eines der größten deutschen Radsport-Talente. Am Sonntag gibt der Junioren-Weltmeister von 2014 und WM-Dritte 2015 der U23 (jeweils im Einzelzeitfahren) in der Schweiz beim GP Lugano (1.HC) sein Saisondebüt im neuen Pro-Continental-Team Stölting Service Group. Radsport-news.com sprach vor seinem ersten Profi-Jahr mit Kämna.
Wie fühlen Sie sich vor Ihrer ersten Profi-Saison?
Lennard Kämna: "Es ist schon ein etwas anderes Gefühl, als Profi dazustehen. Ich bin natürlich ein wenig aufgeregter als die letzten Jahre. Ich bin aber auch sehr zuversichtlich, dass wir eine gute Saison fahren werden."
Was erwarten Sie von sich?
Lennard Kämna: "Nicht besonders viel. Ich versuche, mich erst mal gut im Feld zu behaupten und ein gutes Jahr zu fahren."
Sie waren bisher schon sehr erfolgreich, wissen Sie, was Sie jetzt erwartet?
Lennard Kämna: "Ich bin letztes Jahr schon die Bayern-Rundfahrt gefahren. Ich weiß aber nicht, ob man das mit einem kompletten Profi-Rennkalender vergleichen kann. Ich weiß so vage, was mich erwartet. Im Großen und Ganzen bin ich offen."
Sie haben mit Linus Gerdemann, Gerald Ciolek und Fabian Wegmann sehr gute und erfahrene Teamkollegen. Haben Sie die drei schon um Rat gefragt?
Lennard Kämna: "Ich werde mir für die Rennen Tipps bei ihnen holen. Die taktischen Hinweise kommen aber erst im Wettbewerb."
Wissen Sie schon, auf welche Rennen Sie sich speziell vorbereiten werden?
Lennard Kämna: "Eigentlich sollte die Bayern-Rundfahrt ein Highlight werden. Da sie nicht stattfindet, ist das wieder relativ offen. Ich hoffe, dass ich bei der Tour d l'Avenir oder der Österreich-Rundfahrt in guter Form antreten werde."
Als Stölting nach dem Cult-Rückzug im Dezember kurzzeitig in Frage stand, meinten Insider, Sie sollten sich ganz schnell nach einem anderen Arbeitgeber umschauen, am besten nach einem WorldTour-Team. Sahen Sie das auch so?
Lennard Kämna: "Eine schwierige Frage. Ich wollte am liebsten in einem Continental- oder höchsten Pro-Continental-Team fahren. WorldTour war für mich überhaupt keine Option. Ich bin sehr zufrieden, wie es jetzt gelaufen ist."
War der Druck, zu wechseln groß, als das Team in der Schwebe hing?
Lennard Kämna: "Es gab viele Meinungen. Am Ende soll man aber in sich hören. Ich bin sehr zufrieden, wie es letztlich gelaufen ist."
Sie haben noch keinen Manager, Ihr Vater berät Sie. Soll das so bleiben?
Lennard Kämna: "Ja, ich bin der Meinung, dass ich noch keinen Manager brauche. Mein Vater berät mich. Im Wesentlichen entscheide ich aber selbst."
Gab es Angebote von großen Teams?
Lennard Kämna: "Ja, die gab's. Ich bin aber nicht darauf eingegangen."
Sie haben 2015 sehr gute Ergebnisse eingefahren, gelten ein wenig als Shooting-Star. Spüren Sie durch die hohen Erwartungen viel Druck auf sich lasten?
Lennard Kämna: "Ich denke nicht, dass ich in diesem Jahr so viel zeigen muss. Jeder, der sich im Profi-Radsport auskennt, weiß, dass das erste Profijahr zum Reinschnuppern ist, zumal ich mich ja erst im zweiten Jahr in der U23 befinde. Ich habe das große Glück, noch das eine oder andere U23-Rennen fahren zu dürfen. Dort versuche ich natürlich weiterhin, mich vorne zu zeigen. Alles, was bei den Profis passiert...", "ist Zugabe", vollendet sein Trainer Jochen Hahn den Satz. Der Sportlicher Leiter das Stölting-Teams hatte bis dahin aufmerksam das Interview verfolgt.
Was möchten Sie als Profi einmal erreichen?
Lennard Kämna: "Das ist schwierig zu sagen. Jeder Profi hat aber wohl das Ziel, einmal die Tour zu fahren."
Ein Tour-Etappensieg vielleicht auch?
Lennard Kämna: "Als Traum vielleicht. Der ist aber noch weit weg! Ich möchte erst mal an der Tour teilnehmen."
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch