San Luis: Keine Unterstützung nach Contreras Sturz

Gaviria triumphierte - aber Bramati war sauer

Von Tom Mustroph aus San Luis

Foto zu dem Text "Gaviria triumphierte - aber Bramati war sauer"
Etixx-Sportdirektor Davide Bramati | Foto: Cor Vos

20.01.2016  |  (rsn) – Zwar gewann Fernando Gaviria (Etixx-Quick-Step) die 2. Etappe der Tour de San Luis in überragender Manier. Doch sein Sportchef Davide Bramati war im Ziel des 181,9 Kilometer langen Abschnitts von San Luis nach Villa Mercedes zunächst sauer.

"Früh im Rennen ist Contreras gestürzt. Er hat sich das Rad geradezu zertrümmert. Wir wollten den Wettkampf anhalten, niemand hat auf uns gehört“, sagte der Italiener radsport-news.com. „Dann ist der Vorsprung (der Ausreißer) angewachsen, niemand hat uns geholfen und erst auf den letzten 20 Kilometern sind alle im Block gefahren. Dann wurde es knapp, es hat aber gereicht“, so Bramati, dessen Zorn aber wieder schnell verraucht war. „Jetzt können wir uns freuen“, fügte er an.

Gaviria gewann den Sprint souverän vor Weltmeister Peter Sagan und dem Italiener Elia Viviani. Zudem übernahm er das Führungstrikot vor seinen aufgrund der Zeitgutschrift zehn Sekunden zurückliegenden Teamkollegen Maximiliano Richeze und Rodrigo Contreras, der als Vorjahresfünfter bei Etixx der Mann fürs Gesamtklassement ist.

Der Kolumbainer kam trotz seines Sturzes mit dem feld ins Ziel und gilt nach wie vor als aussichtsreicher Kandidat fürs Podium. Genauso übrigens wie die Quintana-Brüder Dayer und Nairo, die je 18 Sekunden hinter Gaviria auf den Plätzen fünf und sieben folgen.

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