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18.12.2015 | (rsn) – Der Radsport steuert auf einen erneuten Showdown zwischen dem Weltverband UCI und der ASO zu. Der Organisator der Tour de France und von zahlreichen weiteren hochklassigen Rennen kündigte am Freitag in einer Presseerklärung an, mit seinen Veranstaltungen 2017 nicht an der reformierten WorldTour teilzunehmen.
Stattdessen hat die ASO nach eigenen Angaben die UCI darüber informiert, dass sie ihre Rennen für die Saison 2017 in der unter der WorldTour angesiedelten Hors Classe (HC) registrieren lasse. Als Grund dafür nannte die ASO ausdrücklich den neuen WorldTour-Rennkalender, der nach ihrer Auffassung Ausdruck eines “geschlossenen Sportsystems“ sei.
“Mehr denn je“ fühle sich die ASO aber einem europäischen Modell verpflichtet, dessen “oberste Priorität die sportlichen Kriterien“ seien. In diesem Punkt könne man keine Kompromisse eingehen, hieß es weiter.
Der Entschluss der ASO kommt nur eine Woche, nachdem die UCI gemeldet hatte, sich bei einem Treffen mit den Rennveranstaltern in Barcelona auf die von ihr geplante WorldTour-Reform geeinigt zu haben. Vom Weltverband liegt noch keine Reaktion vor.
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