--> -->
27.11.2015 | (rsn) – Das Aufgebot der Mannschaft CCC Sprandi für die Saison 2016 steht schon fest. Manager Piotr Wadecki trennte sich von vier Rennfahrern – darunter der Nürtinger Stefan Schumacher -, neu ins Boot holte er fünf Profis, darunter den talentierten Österreicher Felix Großschartner. Der 22-Jährige kommt vom Team Felbermayr-Simplon Wels, seit August fuhr er als Stagiaire für Tinkoff- Saxo, wo er allerdings keinen Vertrag bekam.
Mit von der Partie bei der polnischen Pro-Continental-Equipe ist künftig auch der Italiener Simone Ponzi, der Grega Bole ersetzen soll. Der 30-jährige Slowene entschied sich nach nur einem Jahr, zu seinem alten Arbeitgeber – Nippo Vini Fantini – zurückzukehren, obwohl er in der abgelaufenen Saison mehrmals auf mit ordentlichen sportlichen Leistungen auf sich aufmerksam machte. Beim Frühlingsklassiker Mailand-Sanremo etwa belegte er Platz 16.
Der zwei Jahre jüngere Ponzi gilt derzeit als einer der besten Sprinter Italiens. Er stand bei Lampre, Liquigas und Astana unter Vertrag, 2014 heuerte er bei Neri Sottoli an, das vor einem Jahr auf den Namen Southeast umgetauft wurde. Für Ponzi verlief das Jahr 2015 nicht sehr erfolgreich. Sein bestes Ergebnis waren jeweils zweite Ränge beim GP Nobili Rubinetterie und dem GP Ouest France in Ploauy.
Verstärkt wird CCC Sprandi auch durch Victor de la Parte. Der 29-jährige spanische Kletterspezialist begann sein Radsport-Abenteuer erst im Alter von 21 Jahren, seitdem schlug er sich bei unterklassigen Mannschaften durch. 2015 machte er aber von sich als Sieger der Österreich-Rundfahrt reden, bei der er zudem zwei Bergertappen gewann. De la Parte kommt vom Drittdivisionär Vorarlberg.
„Wir sind zufrieden mit unseren Neuverpflichtungen. De la Parte ist ein guter Kletterer, Ponzi ist endschnell, Großschartner verfügt über ein sehr großes Potenzial ebenso wie Marcin Mrozek und Alan Banaszek“, erklärte Wadecki, dessen Team diesmal nicht das polnische „Einzelkind“ in der zweiten Division sein wird, denn auch die von Piotr Kosmala geleitete Mannschaft Verva Active Jet erhielt eine Pro-Conti-Lizenz.
Neben Großschartner stehen die Polen Mrozek und Banaszek für die Verjüngungskur in der Mannschaft aus dem niederschlesischen Städtchen Polkowice. Wadecki fing schon im Vorjahr damit an, auf junge Fahrer, in erster Linie mit einem polnischen Pass, zu setzen. Diese Transferpolitik wird weiterhin verfolgt.
Der erst 18-jährige Banaszek, der bis zu diesem Zeitpunkt für die Equipe seines Vaters Dariusz Banaszek BDC in die Pedale trat, wurde Anfang August im estnischen Tartu Straßen-Europameister bei den Junioren. Den 25-jährigen Mrozek verschlug es vor einigen Jahren nach Italien, wo er als Amateur Rennen fuhr. 2014 versuchte er vergeblich, als Stagiaire die Sportliche Leitung von Androni Giocattoli von sich zu überzeugen.
Für Großschartner, den besten Bergfahrer der diesjährigen Österreich-Rundfahrt, eröffnet sich bei CCC Sprandi die Chance zum Durchbruch. Weniger an den Durchbruch als mehr an die Pensionierung denkt vermutlich Davide Rebellin, der seinen Vertrag verlängerte. Der 44-jährige Italiener ist neben Sylvester Szmyd als Kapitän für die Etappenrennen vorgesehen, in den Klassikern soll Maciej Paterski, Etappensieger der Katalonien-Rundfahrt 2015, die Kohlen aus dem Feuer holen.
„In der Mannschaft haben wir zehn Fahrer, die erst 25 Jahre oder auch jünger sind. Rebellin, Szmyd oder Tomasz Kiendys sollen ihnen mit einigen Tipps zur Seite stehen“, sagte Wadecki, der künftig außer auf Bole und Schumacher noch auf den Italiener Cristian Delle Stelle (Ziel unbekannt) und den Polen Marek Rutkiewicz (zu Wibatech) verzichten muss.
2015 startete CCC Sprandi bei der Italien-Rundfahrt. Für die kommende Saison hat die Mannschaft mehr als zehn Wildcard-Anträge bei WorldTour-Rennen gestellt. Im Januar werden die Schützlinge von Wadecki nach Australien fliegen, wo sie an am Cadel Evans-Rennen und der Herald Sun Tour teilnehmen werden. Es folgen die Oman- und die Katar-Rundfahrt.
Das Aufgebot von CCC Sprandi für die Saison 2016 (in Klammer das Alter der Fahrer): Alan Banaszek (18), Piotr Brożyna (21), Josef Cerny (23), Victor De la Parte (30), Felix Großschartner (22), Jan Hirt (25), Adrian Honkisz (28), Jakub Kaczmarek (23), Tomasz Kiendyś (39), Adrian Kurek (28), Eryk Latoń (23), Kamil Małecki (20), Jarosław Marycz (29), Bartłomiej Matysiak (32), Nikolay Mihaylov (28), Marcin Mrożek (26), Łukasz Owsian (26), Michał Paluta (21), Maciej Paterski (30), Leszek Pluciński (26), Simone Ponzi (29), Davide Rebellin (45), Branislau Samoilau (31), Grzegorz Stępniak (27), Patryk Stosz (22), Sylwester Szmyd (38), Mateusz Taciak (32)
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech