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30.10.2015 | (rsn) - Welch ein Jahr für Peter Sagan (Tinkoff-Saxo). Obwohl er 15 Mal Zweitergeworden war, gab der Slowake nie auf und krönte die Saison mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft in Richmond (USA). Doch nicht nur der Titel oder sein offensiver Fahrstil machen ihn zum Publikums-Liebling. Die Fans mögen auch seine unkonventionellen Auftritte. Für Aufsehen sorgte Sagan mit seinen Sorgen über die Lage in Europa, die er nach dem Gewinn des Regenbogentrikots zum Ausdruck brachte. Cyclingnews gewährte er im Team-Meeting in Porec (Kroation) Einblicke in sein Seelenleben
 "Vielleicht habe ich nächste Saison mehr Druck wegen des Trikots, vielleicht auch nicht. Es ist ein tolles Gefühl, Weltmeister zu sein. Es ist das beste Ergebnis, das ich erreichen konnte. Aber ich werde weiterhin mit Leidenschaft Rennen fahren", sagte er cyclingnews an der kroatischen Küste.
Sagan: "Das einzige, was sich ändern wird, ist, dass ich in einer der schönsten Trikots des Radsports antreten werde" Die letzten Wochen waren turbulent für den Weltmeister. Nach Richmond war er in der Heimat wie ein Held empfangen worden. Dann startete er in Abu Dhabi. Verbrachte Zeit in Monaco, gewann Auszeichnungen, teilte seine Ansichten über den Weltfrieden mit, bevor er Urlaub machte. "Es gab nicht viel Zeit zum Entspannen", gibt er zu. "Nach der WM war es schon verrückt. Es ist eine Woche her, dass ich auf dem Rad gesessen habe. Es wird noch zwei, drei Wochen dauern, bis ich wieder trainiere", glaubt er.
Obwohl er in der Slowakei wie ein Held gefeiert wird, bleibt er erfrischend bescheiden. "Ich bin kein Superstar", wiederholt er immer wieder. "Ein Superstar ist ein Schauspieler oder ein Sänger. So bin ich nicht. Armstrong war ein Superstar und die Leute kannten ihn auch außerhlab des Radsports. Ich könnte ein Superstar im Radsport sein, vielleicht! Aber nicht außerhalb. Man muss auf dem Boden bleiben. Niemand kann fliegen."
Doch seine Gedanken beschäftigen sich nicht nur mit dem Radsport. "Ich wollte über die allgemeinen Probleme der Welt sprechen. Wir leben in einer Zeit, in der Technologie unser Leben bestimmt", sagt er bei cyclingnews. "Die Menschen leben nicht im Augenblick. Früher war der Sport einfach Spaß haben, ein paar Kinder und ein Ball. Jetzt spielen die Kinder zu Hause am Computer und treffen Menschen nur auf Facebook und dem Telefon. Twitter und Apps haben ihr Leben übernommen. Das sind die Probleme unserer Generation."
Dabei denkt er zurück an seine Kindheit. "Ich hatte es schöner. Es gab keine Handys, so dass ich zu Fuß zwei Kilometer zu einem Freund gehen musste, nur um zu sehen, ob er Zuhause ist oder nicht. Heute schreiben sie nur Text", sagt er und klopft auf sein Handy. Auch die sozialen Medien lehnt Sagan ab. "Die Menschen teilen alles auf Facebook. Doch das ist nur Zeit-Verschwendung."
Diewill und kann er sich nächste Saison im Olympia-Jahr nicht leisten. Sagan: "Mehr oder weniger wird mein Rennprogramm das gleiche sein wie 2015. Ich werde in Argentinien mit San Luis beginnen. Danach folgen Mailand-Sanremo, Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix und dann die Tour de France. Wie dieses Jahr."
Nur auf die 15 Zweiten Plätze will er gerne verzichten!
Quelle: cyclingnews.com
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