Zweite Liga künftig mit 24 Teams?

Für 2016 kündigt sich ein heißer Kampf um die Wildcards an

Foto zu dem Text "Für 2016 kündigt sich ein heißer Kampf um die Wildcards an"
Polen-Rundfahrt 2014 - auch hier standen Zweitdivisionäre am Start.| Foto: Cor Vos

29.09.2015  |  (rsn) - Die Wildcards für WorldTour-Rennen werden in der Saison 2016 wohl so umkämpft sein wie nie zuvor seit Einführung der Serie. Das liegt vor allem daran, dass sich zahlreiche Teams Hoffnung machen, 2016 in der zweite Liga des Radsports mitzumischen.

Bereits gemeldet wurde der geplante Aufstieg des deutschen Teams Stölting, das mit dem Zweitdivisionär Cult Energy fusioniert. Dazu kommt nun aber eine ganze Reihe weiterer Mannschaften, die eine Professional Continental-Lizenz beantragen wollen.

So plant nach Informationen von radsport-news.com das in der Schweiz beheimatete Roth-Skoda-Team bereits im zweiten Jahr seines Bestehens den Aufstieg in die zweite Liga. Die Mannschaft hatte in dieser Saison bereits Einladungen zu zahlreichen UCI-Rennen erhalten und diese mit diversen  Top-Ergebnisse gerechtfertigt.

Gleiches gilt für die französische La Pomme Marseille-Equipe, die mit ihrem Vorhaben Ende 2014 noch gescheitert war. Ebenfalls in die zweite Division will das polnische ActiveJet-Team. Die Unterlagen zur Registrierung als ProContinental-Rennstall hat bereits der britische Drittdivisionär One Pro Cycling eingereicht.

Im Frühjahr hatte zudem der ebenfalls in Großbritannien beheimatete NFTO-Rennstall angekündigt, sich 2016 auf zweithöchstem Niveau mit den Konkurrenten messen zu wollen. Konkretere Informationen dazu waren zuletzt aber nicht mehr zu vernehmen.

Dagegen wird nach aktuellem Stand das österreichische Team Felbermayr-Simplon Wels den im Frühjahr angekündigten Aufstieg in die ProContinental-Division verschieben müssen.

Sollten alle vier Anwärter Professional Continental-Lizenz erhalten, so würde sich die Zahl der Zweitdivisionäre auf 24 erhöhen. Denn voraussichtlich werden alle  20 Teams wieder eine Zweitliga-Lizenz beantragen. So konnten die französischen Zweitdivisionäre Europcar und Bretagne-Séché, deren Zukunft zunächst ungewiss war, neue Hauptsponsoren finden.

Zu den weiteren namhaften ProContinental-Teams zählen Bora-Argon 18 aus Deutschland, Cofidis aus Frankreich, Bardiani-CSF aus Italien, CCC Sprandi aus Polen, Wanty-Groupe Gobert aus Belgien, Caja Rural aus Spanien sowie MTN- Qhubeka aus Südafrika, das heute die Verpflichtung von Mark Cavendish meldete.

Deshalb ist es auch nicht ausgeschlossen, das die Südafrikaner nunmehr eine WorldTour-Lizenz anpeilen und die UCI die Zahl der Erstdivisionäre wieder von 17 auf 18 anhebt.

 

Weitere Radsportnachrichten

04.07.2025Bauhaus will im ´Freestyle´ an die richtigen Hinterräder

(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar

04.07.2025Teams packen zur Tour wieder Sondertrikots aus

(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli

04.07.2025Brilliert Milan bei seiner Premiere?

(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse

04.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

03.07.2025“Misserfolge schärfen dich“: Roglic lacht seine Dämonen an

(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von

03.07.2025Van der Poel sieht Chancen für eine erfolgreiche Tour

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre

03.07.2025Arndt hofft nach Wirbelbruch auf Comeback noch 2025

(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3

03.07.2025Auch bei der 112. Tour wird die 3-Kilometer-Regel ausgeweitet

(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel

03.07.2025Neue GPS-Technologie wird auch bei Rad-WM in Ruanda eingesetzt

(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine

03.07.2025Tudor erweitert Partner-Portfolio prominent

(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber

03.07.2025Das Grüne Trikot der Tour de France

(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind

03.07.2025Nys: “Für einen Etappensieg muss ich mich selbst übertreffen“

(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)