--> -->

18.09.2015 | (rsn) – Zum zweiten Mal binnen fünf Tagen konnte sich das Team Lotto Soudal nur kurzzeitig über einen Sieg freuen. Nachdem André Greipel am vergangenen Sonntag zum Abschluss der Tour of Britain wegen unkorrekter Fahrweise im Zielsprint relegiert wurde, traf es am Freitag seinen Teamkollegen Jens Debusschere. Der Belgier fuhr bei der 100. Kampioenschap van Vlaanderen (1.1) zwar als erster über den Zielstrich, wurde aber von der Jury auf den sechsten Rang zurückgestuft.
Debusschere war im Sprint einer acht Fahrer starken Spitzengruppe mit dem Niederländer Dylan Groenewegen (Roompot) auf den letzten 100 Metern ins Gehege gekommen, der daraufhin zu Boden ging und sich dabei einen Bruch der Kniescheibe zuzog. Die Jury sah Debusschere als den Schuldigen und setzte den 26-Jährigen an das Ende der ersten Gruppe. „Jens ist ganz leicht von seiner Linie abgewischen. Die Jury hat keine Gnade gekannt“, meinte sein Sportlicher Leiter Kurt van der Wouwer.
Debusschere twitterte nach dem Rennen: „Wenn ich etwas falsch gemacht hätte, dann würde es mir leid tun. Aber das ist nicht der Fall.“ Gegenüber Sporza machte der Belgische Meister von 2014 sogar Groenewegen als Schuldigen aus. „Die Lücke, in die er wollte, war zu klein. Es war einfach kein Platz. Durch seine Aktion hat er uns beide um den Sieg gebracht.“ Vom Rennen liegen bis jetzt noch keine bewgeten Bilder vor, um die Schuldfrage klären.
Zum Sieger gekürt wurde letztlich der Pole Michal Golas (Etixx-Quick-Step), der nach Debusscheres Zurücksetzung vom zweiten auf den ersten Platz vorrückte. Das Podium komplettierten der Russe Nikolay Trusov (Tinkoff-Saxo) und der Norweger Adrian Stien (Joker). „Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Das war heute bei dem Regen nicht einfach. Zudem zeigt mir der Erfolg, dass ich mit Blick auf die WM auf einem guten Weg bin", sagte Golas.
Im Finale des 192 Kilometer langen Rennens rund um Koolskamp hatten sich acht Fahrer aus dem Feld gelöst, darunter Debusschere und der spätere Sieger Golas. Die Gruppe erreichte bei strömendem Regen vor dem Peloton das Ziel und machte den Sieg unter sich aus. Zunächst probierte es der Niederländer Roy Curvers (Giant-Alpecin) mit einer Soloattacke auf dem Schlusskilometer, die allerdings vereitelt wurde.
Danach bereitete Boris Vallée seinem Kapitän Debusschere den Sprint vor, den der auch für sich entschied – nach Ansicht der Jury allerdings mit unlauteren Mitteln. Im Sprint des Feldes belegte Max Walscheid (Giant-Alpecin) Rang fünf und wurde damit Zwölfter des Schlussklassements.
12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic
12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium (rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci
12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld (rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al
12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison (rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück? (rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop