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Lammertink wird U23-Europameister in Tartu

Diesmal reicht es für Schachmann zur ersehnten Zeitfahr-Medaille

Foto zu dem Text "Diesmal reicht es für Schachmann zur ersehnten Zeitfahr-Medaille"
Das Podium des U23-Zeitfahrens der Europameisterschaften, v.l.: Marlen Zmolka, Steven Lammertink, Maximilian Schachmann | Foto: Cor Vos

07.08.2015  |  (rsn) – Nach einem fünften Platz im vergangen Jahr hat sich Maximilian Schachmann bei den Straßen-Europameisterschaften in Tartu/Estland im Zeitfahren den Traum von einer Medaille wahr gemacht. Der 21-jährige Berliner holte am Freitag hinter Steven Lammertink aus den Niederlanden, der für den 31,5 Kilometer langen Parcours 38:33 benötigte, und dem Ukrainer Marlen Zmolka die Bronzemedaille.

Damit bescherte Schachmann dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) am zweiten Tag der kontinentalen U23-Titelkämpfe bereits das dritte Edelmetall, nachdem zum gestrigen Auftakt Mieke Kröger Europameisterin und Corinna Lechner Dritte im Zeitfahren geworden waren.

Schachmann war bei großer Hitze 16 Sekunden langsamer unterwegs als der gleichaltrige Lammertink, der im vergangenen Jahr in Nyon unmittelbar vor ihm auf dem vierten Platz gelandet war – diesmal aber von der für ihn günstigeren Streckenführung profitierte. „Der Parcours hier kam mir sehr entgegen. Letztes Jahr gab es mehr Berge, aber die Strecke hier lag mir mehr“, sagte der neue Europameister, der vier Sekunden schneller war als Zmolka.

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Mit Rang drei war Schachmann, der früh gestartet war und lange die Bestzeit hielt, ausgesprochen zufrieden, gab aber zu, dass er bis zuletzt zitterte. „Ich hatte Angst, dass es wieder so knapp wird wie letztes Jahr bei der WM, wo ich nach einem Sturz nur Fünfter wurde“, sagte der EM-Dritte, „aber diesmal hat es zur Medaille gereicht.“

Dagegen war Nils Politt über seinen zwölften Platz bei mehr als eine Minute Rückstand auf Lammertink enttäuscht. „In der zweiten Hälfte ist er eingebrochen. Vielleicht hat er sich selbst zu viel Druck gemacht“, kommentierte Bundestrainer Ralf Grabsch das Abschneiden des Kölners, der um eine Medaille mitfahren wollte. Dagegen blieb Jan Tschernoster auf Rang 22 (40:06) im Rahmen der Erwartungen. „Bei ihm ging es auch darum, im ersten Jahr als U23-Fahrer international Erfahrung zu sammeln“, sagte Grabsch.

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