Nationale Zeitfahrmeisterschaften/Männer

Castroviejo und Navardauskas gelingt die Titelverteidigung

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Jonathan Castroviejo (Movistar) ist neuer Spanischer Zeitfahrmeister. | Foto: Cor Vos

27.06.2015  |  (rsn) - In Spanien hat das Movistar-Team das Zeitfahr-Podium unter sich ausgemacht. Jonathan Castroviejo siegte in Caceres über 45,6 Kilometer überlegen mit 1:08 Minuten Vorsprung auf seinen Mannschaftskollegen Gorka Izagirre und sicherte sich seinen zweiten Titel nach 2013. Der drittplatzierte Jesus Herrada wies bereits 2:01 Minuten Rückstand auf.

Auch in Litauen hatte der Titelverteidiger die Nase vorn. Ramunas Navardauskas setzte sich in Ignalina über 31 Kilometer vor Gediminas Bagdonas (Ag2R) und Ignatas Konovalovas (Marseille 13 – KTM) durch. Das Trio macht seit 2007 die nationalen Zeitfahrmeisterschaften unter sich aus. Seitdem stand Konovalovas viermal ganz oben auf dem Podium, Navardauskas kommt auf mittlerweile drei Titel, Bagdonas siegte zweimal.

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Georg Preidler (Giant-Alpecin) ist in Sulz im Burgenland Österreichischer Zeitfahrmeister geworden. Der 25-Jährige, der kommendes Wochenende sein Debüt bei der Tour de France geben wird, bewältigte den 26,3 Kilometer langen Parcours in der Zeit von 32:06 Minuten und war dabei 32 Sekunden schneller unterwegs als Riccardo Zoidl (Trek). Dritter wurde Andreas Graf (Hrinkow Advarics/+1:21 Minuten).

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Jurgen Van Den Broeck (Lotto Soudal) hat nicht nur erstmals in seiner Karriere die Belgischen Zeitfahrmeisterschaften gewonnen, sondern auch seinen ersten Sieg seit mehr als vier Jahren eingefahren. Der Teamkollege von André Greipel ließ am Freitag in Postel über die Distanz von 41,2 Kilometern Yves Lampaert (Etixx-Quick-Step) und Titelverteidiger Kristoff Vandewalle (Trek) hinter sich, der sich nach drei Titeln in Folge diesmal mit dem dritten Platz begnügen musste.

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In Tschechien hat Jan Barta seinen vierten Zeitfahrtitel in Folge geholt. Der 30-Jährige vom deutschen Bora-Team setzte sich in Zilina über 38,6 Kilometer mit 45 Sekunden Vorsprung auf seinen letztjährigen Teamkollegen Leopold König (Sky) durch. Dritter wurde mit bereits 1:44 Minuten Rückstand Petr Vakoc (Etixx - Quick Step). Bei den parallel dazu auf identischem Kurs ausgetragenen Slowakischen Meisterschaften siegte Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) mit fast vier Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Maros Kovác (Kemo Dukla) und konnte damit erstmals im Zeitfahren die Goldmedaille gewinnen.

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Nach zwei dritten Plätzen in Folge hat es in Russland für Artem Ovechkin (RusVelo) erstmals zum nationalen Zeitfahrtitel gereicht. Der 28-Jährige verwies in Saransk über die lange Distanz von 56 Kilometern Sergey Nikolaev (Itera – Katusha/+0:22) und Pavel Brutt (Tinkoff-Saxo/+0:26) auf die Plätze.

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Hugo Houle ist erstmals in seiner Karriere Kanadischer Meister im Einzelzeitfahren geworden. Der 24-Jährige vom Ag2R-Team setzte sich in Saint-Georges über 43,8 Kilometer vor Ryan Roth (Silber) und Christian Meier (Orica GreenEdge) durch. Im vergangenen Jahr hatte sich Houle noch Svein Tuft (Orica-GreenEdge) geschlagen geben müssen. Der Titelverteidiger war diesmal nicht am Start.

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Bob Jungels reist mit dem luxemburgischen Zeitfahr-Meistertrikot im Gepäck zur Tour de France. Der Trek-Profi fuhr in Eschweiler die schnellste Zeit und tritt damit die Nachfolge seines Teamkollegen Laurent Didier an, der diesmal Rang drei belegte. Dazwischen platzierte sich Jempy Drucker (BMC) auf Platz zwei.

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In Norwegen entschied Edvald Boasson Hagen (MTN-Qhubeka) das 49,6 Kilometer lange Einzelzeitfahren von Brummunddal für sich. Trotz eines Defektes hatte der 28-Jährige am Ende 2:16 Minuten Vorsprung auf Andreas Vangstad (Team Sparebanken Sor). Das Podium komplettierte Tuls Engen Korsaeth (Team Joker)

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Alex Dowsett (Movistar) hat sich zum vierten Mal in seiner Karriere den Titel des britischen Zeitfahrmeisters gesichert. Der ehemalige Stundenweltrekordler setzte sich mit deutlichem Vorsprung von über drei Minuten auf Edmund Bradbury (NFTO) durch. Das Podium komplettierte Ryan Perry, der knapp vier Minuten Rückstand hatte.

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In Dänemark hatte Christopher Juul Jensen (Tinkoff-Saxo) allen Grund zur Freude. Bei den nationalen Titelkämpfen lag er im Zeitfahren 34 Sekunden vor Rasmus Quaade (Culte Energy). Drei Sekunden dahinter landete Mads Würtz Schmidt (Coloquick) auf Position drei.

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Jerome Coppel (IAM) ist neuer französischer Zeitfahrmeister und damit Nachfolger seines Teamkollegen Sylvain Chavanel. Nach 47 Kilometern rund um Chantonnay setzte sich Coppel mit gerade einmal drei Sekunden Vorsprung auf Stephane Rossetto (Cofidis) durch. Chavanel blieb bei sieben Sekunden Rückstand nur Rang drei.

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Tour de Suisse-Etappengewinner Alexey Lutsenko (Astana) bleibt in der Erfolgsspur. Der 22-jährige Kasache gewann in seiner Heimat erstmals das Einzelzeitfahren der nationalen Meisterschaften. Lutsenko ließ in Petropavlovsk seinen Teamkollegen, den Titelverteidiger Daniil Fominykh und Zhandos Bizhigitov (Vino 4ever) hinter sich.

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Titelverteidiger Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) hat bei den Niederländischen Zeitfahrmeisterschaften überraschend nur Rang vier belegt. Den Titel sicherte sich am Mittwoch in Emmen stattdessen Wilco Kelderman. Der LottoNL-Profi benötigte für den 53,5 Kilometer langen Parcours 1:02:31 Stunden und setzte sich vor seinen beiden Teamkollegen Rick Flens (+0:42) und Jos van Emden (+0:44) durch. Der 24-jährige Dumoulin, der beide Zeitfahren der Tour de Suisse für sich entschieden hatte, wies 49 Sekunden Rückstand gegenüber Kelderman auf, der als bisher bestes Ergebnis einen sechsten Platz aus dem Jahr 2012 vorzuweisen hatte.

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Silvan Dillier (BMC) hat sich den Titel des Schweizer Zeitfahrmeisters gesichert. Der 24-Jährige setzte sich auf dem 39 Kilometer langen Kurs von Chalet-à-Gobet vor Reto Hollenstein (IAM) und Steve Morabito (FDJ) durch. Titelverteidiger Fabian Cancellara (Trek) hatte auf einen Start verzichtet.

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In Abwesenheit von Weltmeister Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) hat  Bartosz Huzarski bei den Polnischen Meisterschaften den Titel im Zeitfahren verpasst. Auf dem 44 Kilometer langen Kurs von Strzelin musste der 34-Jährige vom deutschen Team Bora-Argon 18 bei 43 Sekunden Rückstand dem Überraschungssieger Marcin Bialoblocki (One) und Kamil Gradek (Active Jet/+0:19) den Vortritt lassen.

 
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