Pfälzer gewinnt 2. Etappe der Grody-Rundfahrt

Für Ackermann lief in Polkowice alles perfekt

Von Wolfgang Brylla

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Pascal Ackermann (rad-net Rose) | Foto: Cor Vos

07.05.2015  |  (rsn) - Drei Jahre musste Pascal Ackermann (rad-net Rose) auf seinen zweiten Sieg in einem UCI-Rennen warten. 2012 gewann der 21-jährige Pfälzer als Junior eine Etappe der Niedersachsen-Rundfahrt, am Donnerstag nun entschied er die 2. Etappe der polnischen Rundfahrt Szlakiem Grodow Piastowskich (Kat. 2.2) für sich.

Ackermann bezwang im Massensprint in der Altstadt von Polkowice den Ukrainer Andriy Kulyk (Kolss BDC), der gestern in Swidnica/Schweidnitz jubeln konnte, und den Tschechen Alois Kankovsky (Whirlpool Author). Neuer Spitzenreiter der Rundfahrt ist Kulyk, der dank Zeitgutschriften zur morgigen Königsetappe im Trikot des Gesamtführenden antreten wird.

Die heutige Etappe mit Start und Ziel in Polkowice wurde auf sechs Runden über insgesamt 155,4 Kilometer ausgetragen. Unterwegs waren sechs Berg- sowie drei Sprintwertungen zu holen. Sehr schnell bildete sich eine vierköpfige Fluchtgruppe mit Josef Cerny (CCC Sprandi), Josef Hosek (Whirlpool Author), Andriy Brataschuk (Kolss BDC) und Theo Reinhardt (rad-net Rose). Das Quartett arbeitete gut zusammen und fuhr einen kleinen, aber lange Zeit stabilen Vorsprung von zwei Minuten heraus.

Im Feld wurde das Tempo von der Mannschaft ActiveJet bestimmt, die in ihren Reihen den Gesamtführenden Franczak hatten. Auf der vorletzten Schleife um die Kleinstadt Polkowice sank der Rückstand auf rund eine halbe Minute, 30 Kilometer vor der Ziellinie wurden die Ausreißer gestellt.

Obwohl im Finale die Rennfahrer der Equipe Kolss BDC das Zepter in die Hand nahmen und den Sprint für Kulyk anzogen, konnte sich letzten Endes Ackermann über den Tagessieg freuen. „Heute lief alles perfekt“, freute er sich, nachdem er seinem rad-net Rose-Team den ersten Saisonsieg beschert hatte.

Die 3. Etappe der Grody-Rundfahrt wird über drei je 65 Kilometer lange Runden um Dzierzoniow führen. Zu bew¬ältigen sind insgesamt sechs Anstiege der 1. Kategorie: je drei Mal der Silberberg-Pass und Woliborz-Pass. Nach der letzten Woliborz-Überquerung folgt eine 20 Kilometer lange Abfahrt in Richtung Dzierzoniow, wo sich im Vorjahr der Slowene Grega Bole vor David Rebellin durchsetzte.

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